Iris Blomenröhr, Alina Wonnemann, Shiwa, Susanne Fischer, die stellvertretende Bürgermeisterin Gudrun Bauer. Vorne: Nafisa, Mathilda Kröke und Nadia Pabst., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Ausstellungseröffnung »Hope in Darkness« im Rathausfoyer Rheda Wiedenbrück
#Rheda #Wiedenbrück, 16. November 2023
Bis zum 25. November 2023 werden im #Foyer des #Rathauses insgesamt 35 Werke junger Künstlerinnen aus #Afghanistan gezeigt. Es sind Bilder, die nicht nur in stillen Kämmerchen entstanden sind. Jedes der Ausstellungsobjekte wurde aus Afghanistan auf geheimen Wegen nach #Deutschland geschickt, allen Risiken zum Trotz um der Welt zu zeigen, was dort gerade passiert. Während die Frauen im Land zum Schweigen gebracht und unterdrückt werden, macht die Initiative »Hope in Darkness« ihre Botschaften sichtbar und will die Perspektiven und Hoffnungen der Frauen in der dunkelsten Zeit der afghanischen Geschichte Ausdruck geben. Frauen müssen sich seit der Übernahme der #Taliban verschleiern, dürfen nicht arbeiten oder studieren, leben größtenteils in Armut und erleben Gewalt. Kunst in jeglicher Form wird ihnen untersagt.
Das Team der Initiative »Hope in Darkness« besteht aus Mitgliedern in Deutschland und Afghanistan – überwiegend Frauenrechtsaktivistinnen, die durch den Verband »terre des hommes« evakuiert wurden oder sich noch immer in Afghanistan aufhalten. Erklärtes Ziel ist es, Netzwerke aufzubauen und die internationale Gemeinschaft zu sensibilisieren, damit sie die Situation der Frauen und Mädchen versteht und ihnen helfen kann. Außerdem will die Initiative dazu beitragen, afghanische Frauen mit der Welt zu verbinden und zu verhindern, dass sie in ihrer schweren Situation vergessen werden.
Die Rheda Wiedenbrückerin Iris Blomenröhr engagiert sich dort ehrenamtlich und konnte bei der Ausstellungseröffnung auch die beiden Frauen Shiwa und Nafisa begrüßen, die seit zwei Jahren in Deutschland leben und engen Kontakt zu ihren #Freundinnen und Familien in Afghanistan halten. Shiwa berichtete von der Situation vor Ort und so manches Mal musste sie mit den Tränen kämpfen, weil die Frauen einfach perspektivlos sind. »Kunst kann so viel ausdrücken«, meinte sie. Gefühle wie #Angst, #Unterdrückung, #Gewalt, das #Recht auf #Bildung und #Kunst seien auf den Bildern zu sehen. Manchmal sehr deutlich, manchmal erst beim genauen Hinschauen.
Initiiert hat die Ausstellung Susanne Fischer als Gleichstellungbeauftragte gemeinsam mit dem Jugendforum »Demokratie leben«. Alina Wonnemann betonte, dass sie sich freuen, dabei sein zu dürfen, weil die Arbeit im Vorfeld, Interviews und Recherchen sie alle sehr beeindruckt hätte. Es sei eine Konfrontation des Lebens der Frauen in Deutschland, frei im Denken und Handeln und der Frauen in Afghanistan, die nichts dürfen, außer den Männern gehorchen.
Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten des Rathauses besichtigt werden.
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