Halle (Westfalen), Schloss Tatenhausen. Foto: Varus 111, Ausschnitt, CC BY, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen
Das Wasserschloss Tatenhausen im Tatenhauser Wald bei Halle, Kreis Gütersloh, war über 470 Jahre lang Stammsitz der Familie von Korff genannt Schmising. Es wurde 1491 erstmals urkundlich erwähnt und ging durch Erbschaft an die Familie Freiherren Teuffel von Birkensee über. Der Dichter Friedrich Leopold zu Stolberg Stolberg lebte dort von 1812 bis 1816. Die Anlage besteht aus verschiedenen Gebäuden, darunter das Herrenhaus, Torhaus, Remise, Wirtschaftsgebäude, Orangerie, Rentei, Scheunen, Stallgebäude, Wohngebäude, ehemaliges Badehaus und Gasthof. Der Bau erfolgte zunächst im Stil der Weserrenaissance, wurde jedoch im Laufe der Zeit erweitert und im einfachen Barockstil gestaltet. Die Orangerie wurde 1751 von Johann Conrad Schlaun entworfen. Der Schlosssee wird vom Laibach gespeist.
Das Schloss und die Orangerie sind bewohnt. Neben dem Wasserschloss existierte das Heilbad Tatenhausen mit Mineralwasserquellen und Schlammquellen, das im 18. Jahrhundert gegründet wurde, jedoch Ende des 19. Jahrhunderts seinen Betrieb einstellte.
Die Anlage ist über die Versmolder Straße (L 931) von Halle Bokel nach Halle Hörste erreichbar. Sie liegt am Haller Radrundweg R 2 und der BahnRadRoute Teuto Senne, die von Osnabrück über Halle, Bielefeld nach Paderborn führt. Das Schloss Tatenhausen ist außerdem Station 3 des Kulturpfades »Laibachweg«.
Wasserschloss Tatenhausen
Schloßweg 2
33790 Halle (Westfalen)
Telefon +4952013224
www.tatenhausen.de
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