Luisenturm auf der Johannisegge, Teutoburger Wald. Foto: Basotxerri, generativ erweitert, CC BY SA, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen
Das Naturschutzgebiet Johannisegge Schornstein erstreckt sich über 225,47 Hektar auf dem Gebiet der Stadt Borgholzhausen und befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Landesgrenze von Niedersachsen. Es ist unter der Bezeichnung GT 035 bekannt und liegt in der Nähe der Weser Ems Wasserscheide.
Das Schutzgebiet wurde speziell ausgewiesen, um die Erhaltung von Buchen Laubwäldern zu gewährleisten, die sich auf Flächen mit extremen Süd bzw. Südwestausrichtungen entwickelt haben, hervorgegangen aus der Niederwaldwirtschaft.
Ein markantes Merkmal des Gebiets ist der Luisenturm, der 1893 auf der Johannisegge (291 m) zu Ehren von Luise von Preußen erbaut wurde. Der aktuelle Luisenturm, der 1991 mit einer Höhe von 21 Metern eingeweiht wurde, bietet eine beeindruckende Aussicht über das gesamte Stadtgebiet. Bei guten Sichtbedingungen reicht der Blick bis zur Porta Westfalica im Nordosten und weit ins Münsterland Richtung Südwesten. Der Luisenturm befindet sich direkt am Hermannsweg, einem 156 km langen Wanderweg, der von Rheine bis zum Lippischen Velmerstot führt.
Im südlichen Teil des Gebiets liegt der Bönkersche Steinbruch, der von der Stadt Borgholzhausen für Veranstaltungen wie Theateraufführungen genutzt wird.
In der zentralen Fläche, die jedoch nicht zum Naturschutzgebiet gehört, befindet sich eine stillgelegte NATO Station, die zwischen 1958 und 1983 von den Niederländischen Luftstreitkräften und teilweise auch von den Streitkräften der Vereinigten Staaten genutzt wurde. Das umzäunte Gelände dient heute als Zufluchtsort für Fledermäuse und beherbergt zudem zwei Windräder, die bis zu 14 Prozent der Haushalte in Borgholzhausen mit Strom versorgen können.
Luisenturm am Hermannsweg
Hermannsweg
33829 Borgholzhausen
Telefon +4954251466
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