Die Ems wenige hundert Meter von ihrer Quelle entfernt. Foto: Tola 69 (T. Langmann), Ausschnitt, CC BY SA, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen
Die Ems ist ein 371 Kilometer langer Fluss in Nordwestdeutschland, der nach der Weser der zweitlängste Fluss in Deutschland ist, der in die Nordsee mündet. Die Ems entspringt in der Senne bei Schloß Holte Stukenbrock und fließt durch Gütersloh und die Westfälische Bucht in nordwestlicher Richtung parallel zum Teutoburger Wald. Sie bildet ab dem Dollart die Grenze zur niederländischen Provinz Groningen und mündet etwa 27 Kilometer nordwestlich von Emden in die Nordsee.
Das Einzugsgebiet der Ems ist 13.160 Quadratkilometer groß, erstreckt sich südnördlich als schmales Rechteck zwischen dem Rhein im Westen und der Weser im Osten. Die Ems verläuft asymmetrisch, wobei die größten Nebenflüsse Hase und Leda von rechts einfließen. Die Landschaft wird durch den Teutoburger Wald und die Münstersche Tieflandsbucht geprägt.
Die Ems ist in 3 Abschnitte unterteilt: Obere Ems (Quelle bis Emswehr Hanekenfähr bei Lingen), Mittlere Ems (Lingen Hanekenfähr bis Papenburg) und Unterems (Seeschleuse Papenburg bis Nordsee). Historisch bedeutsame Städte entlang des Flusses sind Rietberg, Rheda, Münster, Rheine, und Leer.
Die Umwelt der Ems ist vielerorts begradigt, aber es gibt Bemühungen zur Renaturierung, einschließlich der Wiederanbindung von Altarmen. Die Ems spielt eine Rolle im Schiffsverkehr, insbesondere für die Meyer Werft in Papenburg. Es gibt Pläne für einen Kanalbau von Papenburg nach Leer zur Entlastung der Ems und eine Vertiefung der Außenems bis zum Emder Hafen bis 2025 ist geplant. Der Fluss war von historischen Hochwasser und Sturmflutereignissen betroffen, und Umweltschutzmaßnahmen zielen darauf ab, das Ökosystem der Ems zu verbessern.
Emsquellen
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