Der Furlbach im Furlbachtal. Foto: Tola 69, Ausschnitt, Creative Commons Attribution Share Alike Germany License, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen
Das Furlbachtal ist ein 205 Hektar großes Naturschutzgebiet in der Senne, Nordrhein Westfalen, unter dem offiziellen Namen »Schluchten und Moore am oberen Furlbach«. Es erstreckt sich über die Gemeinden Schloß Holte Stukenbrock und Augustdorf. Der 14,6 Kilometer lange Furlbach, ein rechter Nebenfluss der Ems, durchfließt das Tal und entwässert ein Gebiet von 48,6 Quadratkilometer.
Das Naturschutzgebiet ist hauptsächlich bewaldet, mit verschiedenen Pflanzenarten wie Eichen, Buchen, Birken, Erlen, Kiefern, Sonnentau, Rosmarinheide und mehr. Die vielfältige Flora und der urwaldartige Zustand bieten Lebensraum für diverse Vogelarten, Fischarten und Libellen.
In der Geschichte des Furlbachtals wurde Torf für die Dachziegelherstellung abgebaut, und die ehemalige Tütgemühle, eine Wassermühle, wurde 1849 erbaut und später als Landschulheim genutzt. Im Jahr 1937 wurde ein Teil des Tals als Naturschutzgebiet eingetragen, und 1991 wurde es durch den Landschaftsplan Senne erweitert. Seit 2004 ist es Teil des Natura 2000 Netzwerks.
Das Furlbachtal dient als Naherholungsgebiet für die Städte Bielefeld und Paderborn, mit 2 Rundwanderwegen und naturkundlichen Lehrpfaden. Die Stadtwerke Bielefeld gewinnen seit 1979 Trinkwasser aus dem Tal durch neun Brunnen und pumpen es über Fernwasserleitungen nach Bielefeld.
Furlbachtal
33758 Schloß Holte-Stukenbrock
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