Das Gütsel Mini Museum mit 80 mal 80 Zentimetern Größe ist auf Tour im Kreis Gütersloh. Die Idee: Kunstwerke sollen in einem würdigen Rahmen mobil werden und nicht etwa als Gratisdeko in Lokalen oder Ladenlokalen dienen. Es passt nur ein Werk hinein, sodass sich der Betrachter damit beschäftigen muss und nicht den Fokus verliert. Wer dann mehr wissen will, scannt per Smartphone den QR Code und gelangt auf die Website des Mini Museums. Online werden weitere Inhalte zu aktuellen und vergangenen Mini Ausstellungen sowie zu den Künstlern und ihren Werken präsentiert.
Das Innenmaß liegt bei 580 mal 580 mal 300 Millimetern – das Mini Museum verfügt über eine herausnehmbare Frontscheibe und Heckscheibe, eine Galerieschiene und Aufhängeschnüre mit Haken.
Die ersten Ausstellung des Gütsel Mini Museums fanden im Wilhalm Harsewinkel und im Harsewinkeler Rathaus statt. Mit den »Flips & Flops« von Harsewinkels Kulturmanager Michael »Micky« Grohe. Nun sind in der Luna Lingerie Gütersloh die »Storyboards« der aus Gütersloh stammenden Berliner Künstlerin Mirja Engelhardt zu sehen.
Weitere Ausstellungen folgen, auch in Harsewinkel und Marienfeld, und die Klosterpforte steht ebenfalls bereits auf der Liste. Wer Interesse hat – ob Künstler oder Ausstellungsort – kann sich per E Mail an info@mini museum.de wenden, und wird jederzeit »online first« auf der Website aufgenommen.
Das Konzept der ungewöhnlichen Museumsidee im Kleinformat ist simpel: In dem auffälligen, gelben Gütsel MiniMuseum können Künstler ein Werk präsentieren. Wer mehr erfahren will, scannt den QR Code und gelangt auf die Website mini museum.de, wo es weitere Informationen über vergangenen und zukünftige Ausstellungen gibt. Zu diesen sind weitere Werke und Informationen über den Künstler abrufbar.
Zum Konzept gehört es, die Kunst in die Breite zu bringen. Kunst soll an ungewöhnlichen Orten zu präsentiert und Werke pointiert gezeigt werden. Nicht wie oft üblich als Gratisdeko in Läden oder in der Gastronomie oder als Lückenbüßer in Leerständen. »Es gehört aber zum Konzept, dass die Ausstellungsorte von interessierten Besuchern profitieren, die Interesse an Kunst haben und zu Kunden werden können.« Das Gütsel Mini Museum erhöht die Sichtbarkeit der Kunst, der Künstler, der Ausstellungsorte – sowohl offline als auch online.
Hinter dem schlicht aussehenden Mini Museum steckt bei der Realisierung ein großer Zeitund Kostenaufwand. »In Gütersloh und Umgebung war trotz monatelanger Recherche niemand willens und in der Lage, es zu bauen. Es muss in einen Kofferraum passen und man muss es tragen können.« Eine Holzkonstruktion hätte rund 75 Kilo gewogen. Realisiert hat es Hardy Bergmann, Dipl. Innenarchitekt und Messebauer aus Freden (Leinebergland).
Mini-Museum Gütersloh
Telefon +4952412333816
E-Mail info@mini-museum.de
www.mini-museum.de