Oskar Kokoschka, »Frau in Blau«, 1919, Öl auf Leinwand, 78 mal 103 Zentimeter, Staatsgalerie Stuttgart. Bild: Fondation Oskar Kokoschka, VG Bild Kunst, Bonn 2025, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
»Frau in Blau«, Oskar Kokoschka und Alma Mahler, 20. März bis 22. Juni 2025
Essen, 12. Februar 2025
Zum 1. Mal seit über 30 Jahren werden die von Alma Mahler inspirierten Werke Oskar Kokoschkas wieder gemeinsam in einer Kabinettausstellung im #Museum #Folkwang präsentiert. Diese bedeutende Werkgruppe ist nicht nur ein zeitgeschichtliches Zeugnis, sondern auch ein Hauptwerk des Expressionismus. Fast 30 Werke – größtenteils Leihgaben aus internationalen Sammlungen – zeichnen die dramatische Liebesbeziehung nach und markieren zentrale Wendepunkte in Kokoschkas Malstil.
Eine obsessive Liebe als künstlerischer Motor
Anfang des 20. Jahrhunderts verliebte sich #Oskar #Kokoschka in Wien in Alma Mahler, eine bekannte Salonnière der Wiener Gesellschaft und Witwe des Komponisten Gustav Mahler. Innerhalb kürzester Zeit entwickelte Kokoschka eine obsessive, jedoch unerwiderte Liebe zu Alma Mahler, die in zahlreichen Werken zwischen 1912 und 1922 Ausdruck fand. Auf dem Höhepunkt dieser künstlerischen Besessenheit, etwa um 1919, ließ er eine lebensgroße Puppe anfertigen, die Alma Mahler nachempfunden war. Das Werk »Frau in Blau« (1919) war das erste Gemälde, das diese Puppe als Sujet hatte.
Ausdruckskraft und Stilwandel
Die ausgestellten Werke zeigen eindrucksvoll, wie sich Kokoschkas Malweise in dieser Zeit entwickelte. Von frühen Porträts bis hin zu expressiven, fast fiebrigen Darstellungen spiegelt sich die emotionale Intensität der Beziehung in seinen Bildern wider. Seine künstlerische Handschrift wurde in dieser Phase deutlich expressiver, mit markanten, oft hektischen Pinselstrichen und einer starken Farbdramaturgie.
Eine Ausstellung mit hochkarätiger Unterstützung
Die Ausstellung wird vom Ministerium für #Kultur und #Wissenschaft des Landes #Nordrhein #Westfalen gefördert und von #RWE unterstützt. Sie bietet Kunstliebhabern die seltene Gelegenheit, eine der intensivsten und persönlichsten Schaffensphasen Oskar Kokoschkas in einer einzigartigen Zusammenstellung zu erleben.
20. März bis 22. Juni 2025, Museum Folkwang, Museumsplatz 1, 45128 Essen, Tickets online
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