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Was haben Mathematik und Musik mit Geschlechterforschung zu tun? Fördererfolge von HSBI und HFM DetmoldZoom Button

#Algorithmen und mathematische Modelle können Vorurteile wie »Männer interessieren sich eher für Technik« reproduzieren, wenn Genderaspekte nicht berücksichtigt werden. Foto: P. Pollmeier, HSBI, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Was haben Mathematik und Musik mit Geschlechterforschung zu tun? Fördererfolge von HSBI und HFM Detmold

Was haben #Mathematik und #Musik mit Geschlechterforschung zu tun? Fördererfolge von #HSBI und #HFM #Detmold

  • Stark bei Gender Studies: 2 von 5 aktuellen Förderungen des Landes NRW gehen nach #OWL. Das Ministerium für #Kultur und #Wissenschaft stellt jeweils 450.000 Euro für Professuren zur Förderung von Gendergerechtigkeit an der Hochschule Bielefeld und der Hochschule für Musik Detmold bereit.

#Bielefeld, 17. Januar 2025

Geschlechterstereotype beeinflussen unser Leben oft unbewusst und ungewollt – und prägen mitunter sowohl künstlerische als auch technische Bereiche nachhaltig. Ein Blick in die #Orchesterpraxis zeigt, dass mehr Männer Blechblasinstrumente spielen, während überwiegend Frauen an der Harfe sitzen. Solche Muster entstehen bereits im Kindesalter und werden durch Haltungen in der #Pädagogik unbewusst verstärkt. Auch in der Mathematik und Technologie spiegeln sich Geschlechterungleichheiten wider: Algorithmen und mathematische Modelle können Vorurteile wie »Männer interessieren sich eher für Technik« reproduzieren, wenn Genderaspekte nicht berücksichtigt werden. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, richten die Hochschule für Musik Detmold und die Hochschule Bielefeld (HSBI) innovative Professuren ein. Mit einer Förderung von jeweils 450.000 Euro aus einem landesweiten Programm des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft setzen die Hochschulen ein Zeichen für mehr Chancengerechtigkeit – und leisten gleichzeitig einen Beitrag zur Bekämpfung des Nachwuchs und Fachkräftemangels.

Professur für Gender Gerechtigkeit in der Angewandten Mathematik

Die HSBI wird eine Professur für »Gender Gerechtigkeit in der Angewandten Mathematik« einrichten. Diese Professur wird geschlechterspezifische Fragen in Forschungsbereiche wie Data Science, Künstliche Intelligenz (KI) und Optimierung integrieren. Ziel ist es unter anderem, mathematische Methoden zu entwickeln und in der Lehre zu vermitteln, die geschlechterspezifische Verzerrungen in Algorithmen erkennen und reduzieren können. Die praktische Relevanz dieser Forschung reicht von der medizinischen Diagnostik bis zu automatisierten Bewerbungsverfahren. Durch eine stärkere Verankerung von Genderfragen in den #MINT Fächern sollen nicht nur #Stereotype aufgebrochen, sondern auch mehr Mädchen und Frauen für technische Berufe begeistert werden.

»Mit dieser Professur leisten wir unseren Beitrag dazu, dass Genderaspekte stärker in den MINT Fächern verankert werden«, erklärt Prof. Dr. Ingeborg Schramm Wölk, Präsidentin der HSBI. »Neben unserem Anspruch, mehr Frauen für MINT Berufe zu gewinnen und so etwas für mehr Geschlechtergerechtigkeit und gegen den Fachkräftemangel in den technischen Disziplinen zu tun, müssen wir dringend wissenschaftliche Methoden entwickeln, damit schlecht konzipierte und mangelhaft trainierte KIs nicht zur Verfestigung von überkommenen Geschlechtervorstellungen beitragen.«

Professur für Geschlechterforschung mit Schwerpunkt auf musikalischer Bildung und künstlerisch pädagogischer Lehre

An der Hochschule für Musik Detmold entsteht eine Professur für Geschlechterforschung mit Schwerpunkt auf musikalischer Bildung und künstlerisch pädagogischer Lehre. Ziel ist es, Gender und Intersektionalitätsaspekte in die Elementare Musikpädagogik sowie in die Instrumental und Gesangspädagogik zu integrieren. Diese Professur soll Lehrkräfte ausbilden, die frühzeitig gegen Geschlechterklischees wirken und den Zugang zu musikalischen Berufen für alle Geschlechter erleichtern. »Mit dieser Professur möchten wir Vielfalt und Chancengerechtigkeit in der musikalischen Bildung fördern«, betont Prof. Dr. Thomas Grosse, Rektor der Hochschule für Musik Detmold. »Gleichzeitig tragen wir dazu bei, geschlechtsspezifische Barrieren abzubauen, die junge Menschen davon abhalten, eine musikalische Laufbahn einzuschlagen – ein wichtiger Schritt gegen den Nachwuchsmangel in musikbezogenen Berufen.«

Förderung von Gendergerechtigkeit als Zukunftsaufgabe

Die beiden Professuren stehen exemplarisch für eine neue Generation der Geschlechterforschung, die wissenschaftliche Erkenntnisse mit Praxisnähe verbindet. Die Hochschule für Musik Detmold wird mit dem Netzwerk Frauen und Geschlechterforschung NRW sowie weiteren kulturellen Institutionen kooperieren. Die Lehrenden und Forschenden an der HSBI arbeiten interdisziplinär, nutzen die zahlreichen Unternehmenskontakte der Hochschule und sind ebenfalls im genannten Netzwerk engagiert.

Die Förderung zeigt, dass Gendergerechtigkeit in Wissenschaft und Gesellschaft zunehmend an Bedeutung gewinnt. Gleichzeitig bieten die Professuren eine langfristige Perspektive, um junge Talente zu fördern, Stereotype abzubauen und dem Nachwuchs und Fachkräftemangel gezielt entgegenzuwirken. Mit ihren innovativen Ansätzen setzen die Hochschulen in #OWL neue Standards und gestalten aktiv eine gerechtere und zukunftsfähige #Gesellschaft.

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