Impression »Art Karlsruhe 2024«. Foto: Lars Behrendt, Messe Karlsruhe, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
»Art Karlsruhe« 2025«: 187 Galerien aus 16 Ländern, Zuwachs aus dem Rheinland, 20. bis 23. Februar 2025
#Karlsruhe, 6. Dezember 2024
Die »Art Karlsruhe 2025« öffnet vom 20. bis zum 23. Februar 2024 zum 22. Mal ihre Tore und präsentiert ein konzentriertes Teilnehmerfeld von 187 Galerien in der Messe Karlsruhe.
Die ausstellenden Galerien, von denen knapp 30 Prozent aus dem näheren und weiteren Ausland anreisen, zeigen in vier Hallen das Spektrum künstlerischer Perspektiven von der Klassischen Moderne über die Konkrete Kunst und die Pop Art bis hin zur Zeitgenössischen Kunst. Die konzeptionellen Veränderungen unter der Doppelspitze aus Olga Blaß und Kristian Jarmuschek, die 2025 weiterentwickelt werden, werden durch wiederkehrende Galerien bestätigt und haben Neuausstellende, viele aus dem Rheinland, neugierig gemacht.
Von Klassischer Moderne bis Pop Art: Feste Größen der »Art Karlsruhe«
Die Klassische Moderne ist ein wesentlicher Bestandteil der »Art Karlsruhe«. Rund 2 Dutzend der etwa 180 Aussteller planen, Arbeiten der Klassischen Moderne zu zeigen. Dabei gehören Marc #Chagall, Salvador #Dali, Lyonel Feininger, Joan #Miró und Pablo #Picasso zu den Klassikern, die am häufigsten vertreten sind. Galerien wie Jeanne (München), Koch (Hannover), Koch Westenhoff (Lübeck), Ludorff (Düsseldorf), Raphael (Frankfurt am Main), Rudolf (Kampen/Sylt), Schwarzer (Düsseldorf) und Rotermund (Hamburg) überraschen mit sorgsam ausgewählten Bildern von George Braque, Otto Dix, Max Ernst, Ernst Ludwig Kirchner, August Macke, Henri Matisse, Emil Nolde und Anderen. Aus dem internationalen Raum verstärken Cortina (Barcelona), De Zutter (Knokke), Gilden’s Art (London), Kroken (Höganäs), Mollbrinks Gallery (Uppsala), Schanewald (Toulouse) und WOS (Zürich) das Angebot im Bereich der Klassischen Moderne.
Allein 5 Galerien nehmen den 30. Todestag des amerikanischen Malers Sam Francis zum Anlass, die teils von Claude #Monet beeinflussten farbintensiven Kompositionen des amerikanischen Künstlers zu präsentieren. Ebenso zeigen Galerien wie Luzán (Berlin) und Schlichtenmaier (Grafenau) anlässlich des 70. Todestags von Willi Baumeister Werke des Stuttgarter Künstlers.
Arbeiten des bald 85 jährigen Imi Knöbel werden von allein 4 Galerien (unter anderem Edouard Simoens, Knokke/Belgien und Fetzer, Sontheim) gezeigt. Auch die »Zero« Künstler Heinz Mack und Günther Uecker sind stark vertreten und belegen das anhaltende Interesse an der Kunst der ausgehenden 1950er und frühen 60er Jahre. Eher strenge, minimalistische Werke sind bei Galerien wie Bender (München), Geiger (Konstanz), Koch (Hannover), Luzán (Berlin), Roy (Felanitx/Mallorca), Heike Strelow (Frankfurt am Main) und van der Koelen (Mainz/Venedig) zu finden.
Wichtige Protagonisten der amerikanischen Pop Art wie Roy Lichtenstein, Robert Rauschenberg, Andy Warhol und Tom Wesselmann sind etwa bei Benden & Ackermann (Düsseldorf) und Cortina (Barcelona) zu finden.
Zuwachs aus dem Rheinland: Gegenwarts und Zeitgenössische #Kunst
Die »Art Karlsruhe« freut sich im kommenden Jahr über neuen Zuspruch aus dem Rheinland. Cosar und Petra Rinck (beide Düsseldorf) werden nach ihrem Auftritt auf der »Art Karlsruhe« 2024 jetzt von Thomas Rehbein, Martin Kudlek, Anke Schmidt (alle Köln) und Setareh (Düsseldorf) begleitet. Auch die Galerie Löhrl (Mönchengladbach) kehrt in diesem Jahr nach Karlsruhe zurück. International agierende Galerien ergänzen mit ihrem qualitätsvollen Programm der Gegenwarts und Zeitgenössischen Kunst das Portfolio der »Art Karlsruhe«.
Unter den Neuzugängen der kommenden Ausgabe befindet sich unter anderem #ASPN aus #Leipzig, deren Galeristin Arne Linde seit diesem Jahr dem Beirat der »Art Karlsruhe« angehört, sowie die Berliner Galerie Taubert Contemporary.
Nach ihrem Debut 2024 nehmen auch die Galerien Nanna Preußners (Hamburg) und die Galerie Schlieder (Frankfurt) wieder an der »Art Karlsruhe« teil. Die aktuellsten Positionen lassen sich unter anderem bei den »new:comer« Galerien Laetitia Gorsy aus Leipzig und PAW aus Karlsruhe entdecken. Das Spektrum der Galerien aus Karlsruhe spannt sich über Meyer Riegger, Burster und Yvonne Hohner.
Auch das Format »friends« wird erneut gut angenommen. Zehn Galerien präsentieren sich 2025 gemeinsam auf einem Stand mit einer befreundeten Galerie. Die Kölner Galerie Martin Kudlek hat die Londoner Galerie Patrick Heide eingeladen, die DavisKlemmGallery (Wiesbaden) bringt die Micheko Galerie (München) mit, und Sievi (Berlin) die ebenfalls in Berlin ansässige BBA Galerie.
Skulpturen auf der »Art Karlsruhe«
Seit der ersten Ausgabe bilden Skulpturenplätze einen Schwerpunkt auf der »Art Karlsruhe« – 10 mal 10 Meter große Flächen, auf denen Bildhauer in größerem Umfang vorgestellt werden. 2025 bespielen insgesamt 18 Galerien in den Hallen 1, 2 und der dm arena einen der Skulpturenplätze. Ein besonders aufwändiges Skulpturenprojekt in diesem Jahr plant die Galerie Eric Mouchet aus Paris.
Konstruktive Balanceakte von Jörg Wiele (Schrade, Mochental) finden sich neben Holzkonstruktionen von Stephan Wurmer (Fenna Wehlau, München) und Autoskulpturen von Stephan Rohrer (Scheffel, Bad Homburg), die an überdimensionierte Sprengzeichnungen erinnern. Aus diesen 18 Positionen wählt eine unabhängige Jury den Preisträger des Loth Skulpturenplatzpreises – gestiftet von der L Bank – aus, der neben einem Preisgeld in Höhe von 20 000 Euro, das sich Künstler und Galerist teilen, auch ein Originalkunstwerk des Karlsruher Bildhauers aus dessen Nachlass beinhaltet.
Seit dem vergangenen Jahr beleben die Skulpturenspots die Hallen Umgänge und geben den Galerien die Möglichkeit, damit auf überzeugende Einzelpositionen hinzuweisen. Darunter finden sich Künstler wie Andreas Blank, Matthias Dämpfle, Christiane Erdmann und Joachim Röderer.
Galerien, wie etwa Berengo (Venedig) und Geißler Bentler (Bonn) präsentieren Bildhauerpositionen, zum Beispiel von Ai Weiwei, Tony Cragg, Stephan Balkenhol bis Joana Vasconcelos, ebenso wie Erwin Wurm oder der erst kürzlich verstorbene Daniel Spoerri.
Das hochkarätige Teilnehmerfeld verspricht in seiner der typischen, dialogischen Komposition einen herausragenden Start ins neue Kunstmessejahr 2025. Mehr …