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Hamburger Kunsthalle, Monatsvorschau Januar 2025, Ausblick auf Februar 2025
Hamburg, 29. November 2024
»Illusion. Traum – Identität – Wirklichkeit«
Mit einer umfangreichen, epochenübergreifenden Schau beleuchtet die #Hamburger #Kunsthalle die unterschiedlichen Facetten des Themas Illusion von der Kunst der Alten Meister bis in die unmittelbare Gegenwart. Seit der Antike ist das Trompe l’Œil in der #Kunst weit verbreitet, erlebte vor allem in der Renaissance und im Barock eine Blütezeit und fasziniert Künstler bis heute – einer Zeit, in der die Verbreitung von Fake News fast schon normal ist, die Menschen über das Internet mit manipulierten Bildern konfrontiert werden und virtuelle Realitäten den Kosmos ins Unendliche auszuweiten scheinen. Anhand von rund 150 Gemälden, Zeichnungen, Druckgraphiken, Fotografien, Skulpturen, Installationen und Videoarbeiten spürt die Schau in 10 Themenkapiteln den vielfältigen Erscheinungsformen von Hyperrealismus, Realität, Fiktion, Traum, Verwandlung und Täuschung nach. Zu den Exponaten zählen Hauptwerke der Hamburger Kunsthalle genauso wie bedeutende Leihgaben aus nationalen und internationalen Sammlungen.
Bis 6. April 2025
Albert Oehlen, Computerbilder
Die Hamburger Kunsthalle präsentiert erstmalig eine Einzelausstellung des Malers Albert Oehlen (geboren 1954) mit 20 großformatigen Gemälden: Computerbilder. Die ersten Computerbilder malte Oehlen Anfang der 1990er Jahre, eine 2. Serie in den frühen 2000er Jahren. Grundlage war ein 1990 gekauftes Notebook, auf dem die ersten Zeichnungen entstanden, die der Maler dann auf #Leinwand übertrug. Die von der Technik diktierte Ästhetik der Bildschirmoberfläche wurde zu einem folgenreichen Ausgangspunkt für einen Werkkomplex, der bestimmt wird von der farblichen Kargheit eines schwarzen Linien und Chiffrengeflechts auf weißem Grund und dessen phantastisch wuchernder Formenvielfalt. Die Süddeutsche Zeitung beschreibt die ausgestellten Werke unter anderem als einen »Kommentar zur Effizienzeuphorie des Digitalen«, die damit »aktueller denn je« sind.
Bis 2. März 2025
Hanns Kunitzberger
Mit der Präsentation des monumentalen Werkes Abbild 2002 bis 2005 des österreichschen Malers Hanns Kunitzberger (geboren 1955, arbeitet und lebt in Berlin) findet die Reihe der Ausstellungen zur Gegenwartskunst an der Hamburger Kunsthalle im Jahr 2024 ihren Abschluss. Das Werk, das 16 großformatige Gemälde umfasst, ist eine Hommage an große historische Gemäldezyklen. Mit der Arbeit greift die Hamburger Kunsthalle zudem die bis zum Ende des 20. Jahrhunderts gepflegte Tradition herausragen der Präsentationen der Gegenwartskunst im Kuppelsaal auf, der nach der Eröffnung des Erweiterungsbaus der Kunsthalle der eindrucksvolle Ausstellungssaal des Hauses war. In ihrer seriellen Monumentalität bestimmen die vier Gruppen aus je 4 Einzelgemälden den Raum. Die Hängung erinnert an räumliche Malereierlebnisse wie etwa im Musée de l’Orangerie in Paris mit seinen Seerosen Wandgemälden von Claude Monet.
Bis 27. April 2025
»untranquil now«: eine Konstellation von Erzählungen und Resonanzen
Nur noch bis 19. Januar 2025
Akte, Antike, Anatomie
Bis 23. Februar 2025
»In.Sight«
Bis 6. April 2025
Impressionismus
Bis 20. Juli 2025
Isa Mona Lisa
Bis 18. Oktober 2026
Making History
Bis 31. Dezember 2026
Auf der Suche nach dem wahren Bild
Ein Gespräch zur Ausstellung »Illusion. Traum – Identität – Wirklichkeit«: Marcel Duchamp hatte 1964 unumwunden festgestellt: »Die Kunst ist eine Täuschung«. Sigmar Polke formulierte 1976 die Frage: »Can you always believe your eyes?« und wies damit auf die Grenzen der menschlichen Wahrnehmung hin. Die Kuratorin der Ausstellung »Illusion«, Dr. Sandra Pisot und der Kulturbeauftragte der EKD Dr. Johann Hinrich Claussen, führen in die Ausstellung ein und diskutieren die hochaktuelle Frage, ob wir unseren Augen (noch) trauen können. Dazu spielt der Pianist Antonio Di Dedda Werke von Claude Debussy und György Ligeti. Eine Kooperation mit Sankt Michaelis.
Donnerstag, 23. Januar 2025, 19 Uhr, Tickets in Kürze erhältlich, Treffpunkt Werner Otto Saal
»Beats ’n’ Art«
Der Rapper und Kulturvermittler Sherlock F. (Marc Agten) lädt zu einem auditiven Erlebnis der besonderen Art ein. Auf einem musikalischen Rundgang durch die Sammlung der Hamburger Kunsthalle wird sich auf verschiedene Weise mit einzelnen Kunstwerken beschäftigt: beschreibend, assoziativ, kritisch. Die Jugendkultur Rap ist mittlerweile im Erwachsenenalter angekommen. Daher können sich Mitglieder aller Altersgruppen angesprochen fühlen – Beatboxing der Teilnehmer ist ebenfalls willkommen!
Donnerstag, 6. Februar 2025, 19.15 Uhr, Teilnahme kostenfrei, ohne Anmeldung, Treffpunkt Kassenraum #Lichtwark #Galerie
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