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Der Israel Palästina Konflikt – was wäre, wenn es Israel nicht gäbe

Der Israel Palästina Konflikt – was wäre, wenn es Israel nicht gäbe

Gütersloh, 30. Mai 2024

Der geschichtliche Rückblick im Nahen Osten verläuft sich im Dunkel der Geschichte. Die Quelle ist hauptsächlich die Bibel. Es gab das Nordreich, das Südreich (Juda), die 12 Stämme Israel. Das Nordreich war von den Aramäern erobert worden, die Juden gaben beide Reiche auf, es folgte die #Diaspora. Die Themen »Ägypten« und »Exodus« sind hinlänglich bekannt.

Nach einigen Irrungen und Wirrungen hatten das Osmanische Reich und Deutschland »Palästina« erobert, dann die Briten, die in der Region dann Staaten und Königreiche errichteten (etwa das Königreich Jordanien), und den Staat Palästina als Britisches Mandatsgebiet, mandatiert vom Völkerbund.

Dann kam der von Theodor Herzl geprägte Zionismus ins Spiel. Er erwirkte beim damaligen englischen Außenminister Balfour die »#Balfour #Deklaration«, wonach es in Palästina eine jüdische Heimstatt geben sollte. Nach dem Zweiten Weltkrieg besagte eine UN Resolution die Teilung in Gebiete für »Palästinenser« und Juden. Noch in derselben Nacht wurde der Staat #Israel ausgerufen, von der #Sowjetunion anerkannt (von den USA beispielsweise nicht) und direkt von den arabischen Nachbarn angegriffen. Israel siegte – nicht zuletzt mit deutschen Messerschmitt Kampfflugzeugen aus tschechischer Lizenzproduktion. Im weiteren Verlauf wurde Israel immer wieder angegriffen und hat immer wieder gesiegt. Beispielsweise gab es mit Ägypten Friedensverträge, die von ägyptischer Seite gebrochen worden waren – den ersten mit Gamal Abdel Nasser, den zweiten mit Muhammad Anwar as Sadat. Anzumerken ist, dass Israel die besetzte Sinai Halbinsel zurückgegeben hat.

In aller Kürze

Soviel in aller Kürze. Letztlich war eine »Zweistaatenlösung« die Intention der UN Resolution 181 (II), dem »Teilungsplan«. Bis heute hat diese Idee offensichtlich nicht funktioniert. Vor allem die arabische Seite akzeptiert diesen Gedanken nicht. Sinnvoll wäre – auch vor dem Hintergrund, dass beide Seiten in der Region historische Wurzeln haben, eine Einstaatenlösung. Das scheitert an der Religion, an Ressentiments, mangelnder Akzeptanz et cetera. Der #Islam ist durchaus tolerant gegenüber Juden und Christen, im Koran werden sie wertgeschätzt. Freilich ist er das nur dann, wenn er der Herr im Hause ist. Christen sind heute weitestgehend ebenfalls recht tolerant. Juden ebenfalls – freilich offenbar auch nur dann, wenn sie ihren eigenen Staat haben.

Was wäre, wenn es Israel nicht gäbe?

Natürlich kann man nicht sicher wissen, was wäre, wenn es Israel nicht gäbe. Ein britisch geführtes Palästina gäbe es wohl nach der Dekolonialisierung der Briten nicht mehr. Aber gäbe es einen modernen Staat? Einen Gottesstaat? Ein Emirat? Letztlich wäre die vernünftigste Lösung ein gemeinsamer Staat, womöglich als »Vereinigter Staat«. Dazu müssten beide Seiten ihr »Nos« überwinden und einander vertrauen. Dann blieben freilich die unheilvollen Einflüsse islamischer Hardliner, allen voran des #Iran, bestehen.

Richard Dawkins

#Richard #Dawkins ist der Meinung, dass der »#Islamismus« nur durch die Frauen überwunden werden könne – und durch Mischehen. Dann würden sich Konflikte im Laufe weniger Generationen von selbst erledigen. Aber die #Religion ist hartnäckig, wie man beispielsweise auch in Irland sieht. Siehe die »Peace Walls« in nordirischen Städten. Auch dieser Konflikt ist letztlich ein religiöser Konflikt – zwischen den Nationalisten (Katholiken) und den Loyalisten (pro britische Protestanten).

Fazit

Des Eindrucks, dass Israel das gesamte »Palästina« zum jüdischen Staat machen will, kann sich niemand erwehren. Aus arabischer Sicht ist das völlig inakzeptabel. Aus israelischer Sicht ist nur das akzeptabel. Solange es also keine Einstaatenlösung gibt, an der sich beide Seiten beteiligen – in welcher Form auch immer – ist eine Lösung, die gleichzeitig für beide Seiten akzeptabel ist – unmöglich. Sprich: eine Zweistaatenlösung ist offenbar unmöglich. Beide Seiten haben valide Argumente für ihren Standpunkt. Es gilt also, diese Standpunkte zu bewegen und zu erweitern – aufeinander zu und so, dass sie sich überschneiden. Die meisten Juden sind säkular – freilich im Rahmen des Staates Israel, dessen Prämisse eben doch eine religiöse ist. Mehr als das: Die Juden sehen sich nicht nur als Religion, sondern auch als Volk. Ein »Arabisches Volk« gibt es hingegen nicht. Insofern ist es auch irreführend, »Antiislamismus« als »Rassismus« zu bezeichnen. Wo also bleiben die Reformatoren des Judentums und des Islam? Das Christentum hat die Reformation hinter sich, der Katholizismus wurde durch moderne Staatlichkeit gebändigt.

 
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