Erasmus Programme im Check: Sri Lanka, Costa Rica & Co. – diese Universitäten haben das größte Länder Angebot 

Erasmus Programme im Check: Sri Lanka, Costa Rica & Co. – diese Universitäten haben das größte Länder Angebot 

• Die #Sprachlernplattform Preply hat die #Erasmus Angebote an den 20 größten deutschen Universitäten analysiert

• In #Münster ist die Auswahl mit 532 Partneruniversitäten für ein Auslandsstudium am größten

• Erasmus Studium in #Frankreich, #Spanien und der #Türkei an allen Universitäten möglich

Berlin, 16. April 2024

Wer in Münster studiert, hat die meisten Möglichkeiten für die Teilnahme an einem Erasmusjahr – mit 532 Partneruniversitäten ist die Auswahl hier deutschlandweit am größten. Zu diesem Ergebnis kommt die Sprachplattform Preply, die die Erasmus Angebote der 20 größten deutschen Universitäten ermittelt hat. Je nach Universität gibt es große Unterschiede, welche Länder und Förderungen zur Verfügung stehen. Dadurch variieren auch die notwendigen Sprachkenntnisse. Durchschnittlich verfügen die untersuchten Universitäten über 337 Partneruniversitäten aus rund 50 Ländern.

532 Erasmus Partneruniversitäten: Münster hat das größte Angebot

Mit 532 Partneruniversitäten aus 62 Ländern haben Studierende an der Universität Münster die größte Auswahl für ein Erasmus Studium. Besonders außergewöhnlich sind dabei die Möglichkeiten, in #Argentinien, #Ägypten und #Kuba zu studieren. Auch an der TU München gibt es mit 520 Partneruniversitäten aus 61 Ländern eine große Auswahl. Hier können Studierende zudem einen Auslandsaufenthalt in Costa Rica machen. Die Top drei komplettiert die Johannes Gutenberg Universität in Mainz. Erasmus Interessierte können dort aus einem Pool von 492 Partneruniversitäten aus 53 Ländern auswählen und sich unter anderem für ein Studium in Australien oder China entscheiden.

Mit Abstand die wenigsten Angebote gibt es an der Fernuniversität Hagen mit nur 18 Partneruniversitäten aus 9 Ländern. Allerdings können Studierende dabei von Angeboten in #Rumänien und #Kroatien profitieren. Auch die Duale Hochschule in Stuttgart hat mit 88 Partneruniversitäten aus 28 Ländern vergleichsweise wenig Angebote zur Auswahl, bietet mit den Ländern Serbien und Singapur jedoch auch eine vielfältige Auswahl. Ein paar mehr Angebote bietet die Ruhr Universität Bochum mit 94 Partneruniversitäten aus 31 Ländern, dabei stehen unter anderem Äthiopien und Indonesien zur Wahl.

76 Prozent der Partneruniversitäten erhalten an der Universität Münster eine finanzielle Förderung

Das Erasmus Plus Programm ist in jährliche Projekte unterteilt und die Höhe der monatlichen Förderraten (zwischen 600 und 490 Euro monatlich) wird in 3 Ländergruppen unterschieden. 

Die meisten geförderten Länder bot 2023 die Universität Münster an, hier haben 31 von 62 Ländern einen Zuschuss erhalten. Davon acht in der ersten Gruppe, neun in der zweiten Gruppe und 14 in der dritten Ländergruppe. Auch an der Johannes Gutenberg Universität in Mainz gibt es vergleichsweise viele Länder im Angebot, bei denen das Auslandsstudium finanziell gefördert wird. Insgesamt werden 30 von 53 Ländern finanziell unterstützt, acht davon aus der ersten Gruppe mit besonders hoher Förderung. An der Universität zu Köln wurden rund 57 Prozent der Länder bezuschusst.

Erasmus Studium in Frankreich, Spanien und der Türkei an allen Universitäten möglich

Besonders beliebt sind Kooperationspartner in Frankreich, Spanien und der Türkei. Alle 20 untersuchten Universitäten bieten die Möglichkeit, dort mit Erasmus+ zu studieren. Die meisten Partneruniversitäten im Gesamtranking gibt es mit 854 in Frankreich. In Spanien und der Türkei gibt es mit 588 sowie 362 Partneruniversitäten ebenfalls besonders viele Möglichkeiten für das Auslandsstudium.

Die wenigsten Angebote für Auslandsaufenthalte zum Studieren gibt es in Somalia, Sri Lanka und Venezuela. Lediglich die LMU München, die Humboldt Universität zu Berlin und die Universität zu Köln bieten dort das Erasmus Studium an.

Sylvia Johnson, Sprachexpertin bei Preply, kommentiert die Analyse

»Wer von Anfang an weiß, welches Land und welche Sprache im Studium oder im späteren Arbeitskontext priorisiert werden soll, muss schon bei der Immatrikulation ein Auge auf das Angebot der jeweiligen #Universität haben, denn das unterscheidet sich stark von Uni zu Uni. Ein längerer Auslandsaufenthalt fördert jedoch in jedem Fall enorm die Sprachkenntnisse und Erlerntes kann sich langfristig festigen. Zur Vertiefung der Englischkenntnisse sind Studierende jedoch in den meisten Ländern gut aufgehoben – daher bietet es sich immer an, während des Studiums Englischunterricht zu nehmen, um sich in den verschiedenen Ländern ohne Probleme verständigen zu können und für das Berufsleben gewappnet zu sein.«

• Alle Ergebnisse der Untersuchung gibt es hier …

Über die Untersuchung

In der Untersuchung wurden die Angebote der möglichen Länder und Partneruniversitäten für ein Erasmus Studium an den 20 größten deutschen Universitäten untersucht. Für die Analyse der jeweiligen Förderungen wurde die Förderrate des Erasmus Projektjahres 2023 herangezogen. 

Über Preply

Preply ist ein Online Sprachlernportal und internationaler Marktplatz, das Lernende aus inzwischen 180 Nationen mit mehr als 32.000 Lehrkräften, die mehr als 50 Sprachen unterrichten, zusammenbringt. Verantwortlich ist ein Algorithmus, der auf Basis des maschinellen Lernens immer das beste Schüler Lehrer Match findet. Die empfohlene Lehrkraft erstellt anschließend individuelle Unterrichtspläne, die auf das Budget, den Zeitplan und den Wissensstand des Schülers abgestimmt sind. Preply wurde 2013 von Kirill Bigai, Serge Lukyanov und Dmytro Voloshyn in der #Ukraine gegründet und ist von einem dreiköpfigen Team auf ein Unternehmen mit mehr als 450 Angestellten aus 58 verschiedenen Ländern angewachsen. #Preply hat seinen #Hauptsitz in #Barcelona und beschäftigt Mitarbeiter in 30 Ländern in Europa, den USA, Afrika, Asien und Lateinamerika. Mehr …