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1 & 1 mit erfolgreichem Geschäftsjahr 2023
Kundenverträge plus 480.000 auf 16,26 Millionen
Umsatz plus 3,4 Prozent auf 4,097 Milliarden Euro, davon 3,243 Milliarden Euro Service Umsatz
EBITDA minus 5,7 Prozent auf 653,8 Millionen Euro infolge planmäßig erhöhter Anlaufkosten für den Bau des 1 & 1 Mobilfunknetzes
Prognose 2024 rund 4 Prozent höherer Service Umsatz, rund 10 Prozent höheres EBITDA
Montabaur, 21. März 2024
Die 1 & 1 AG (ISIN DE 0005545503) konnte im Geschäftsjahr 2023 die Zahl ihrer Kundenverträge im Vergleich zum Vorjahresstichtag um 480.000 auf 16,26 Millionen Verträge steigern. Das Wachstum basierte auf 570.000 neu gewonnenen Mobile Internet Verträgen, deren Bestand sich zum Ende des Geschäftsjahres auf 12,25 Millionen belief, während die Zahl der Breitband Anschlüsse im Vergleichszeitraum erwartungsgemäß um 90.000 auf 4,01 Millionen abnahm. Die Abnahme resultiert aus den Entwicklungen der ersten drei Quartale. Im vierten Quartal blieb die Zahl der Breitbandanschlüsse erwartungsgemäß stabil.
Der Umsatz wuchs 2023 um 3,4 Prozent auf 4.096,7 Millionen Euro (2022 3.963,7 Millionen Euro). Dabei erhöhte sich der werthaltige Service Umsatz um 2,1 Prozent auf 3.243,2 Millionen Euro (2022 3.175,4 Millionen Euro).
Das EBITDA 2023 (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) traf mit 653,8 Millionen Euro (2022 693,3 Millionen Euro) die Unternehmensprognose. Im EBITDA enthalten ist ein um 5,4 Prozent auf 786,2 Millionen Euro gesteigertes Ergebnis im operativen Segment »Access« (2022 745,7 Millionen Euro) sowie minus 132,4 Millionen Euro planmäßige Anlaufkosten im Segment »1 & 1 Mobilfunknetz« (2022 minus 52,4 Millionen Euro).
Das EBIT belief sich im Geschäftsjahr 2023 auf 455,8 Millionen Euro (2022: 534,9 Millionen Euro) und lag damit erwartungsgemäß um 14,8 Prozent unter dem Vorjahreswert. Es enthält erstmals nennenswerte Abschreibungen auf Investitionen für das 1 & 1 Mobilfunknetz in Höhe von minus 47,3 Millionen Euro (2022 minus 0,9 Millionen Euro) infolge des Netzstarts Ende 2022. Diese Abschreibungen werden in den nächsten Jahren weiter ansteigen. Ihnen werden sukzessiv zunehmende Kosteneinsparungen bei Mobilfunk Vorleistungen gegenüberstehen.
Das Ergebnis je Aktie (EPS) verringerte sich um 13,9 Prozent auf 1,79 Euro (2022: 2,08 Euro), darin enthalten 0,19 Euro für die vorgenannten Abschreibungen auf Investitionen in das 1 & 1 Mobilfunknetz.
Ausblick
Die Gesellschaft bestätigt ihre Prognose und erwartet für das Geschäftsjahr 2024 beim Service Umsatz rund 4 Prozent Wachstum auf rund 3,37 Milliarden Euro (2023 3,243 Milliarden Euro). Das EBITDA soll um 10 Prozent auf rund 720 Millionen Euro (2023 653,8 Millionen Euro) zulegen. Dazu soll das Segment »Access« mit einem Wachstum von 12 Prozent auf rund 880 Millionen Euro (2023 786,2 Millionen Euro) beitragen, während die Anlaufkosten für den Bau des 5G Netzes im Segment »1 & 1 Mobilfunknetz« nur moderat auf rund 160 Millionen Euro zunehmen sollen (2023 minus 132,4 Millionen Euro). Das Investitionsvolumen (Cash Capex) wird um rund 28 Prozent auf rund 380 Millionen Euro steigen (2023 295,6 Millionen Euro).
Auf Basis der Geschäftszahlen 2023 schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der am 16. Mai 2024 stattfindenden Hauptversammlung eine unveränderte Dividende von 0,05 Euro je stimmberechtigte Aktie (Vorjahr 0,05 Euro) für das Geschäftsjahr 2023 vor. Dieser Vorschlag orientiert sich an der in Paragraph 254, Absatz 1, Aktiengesetz, vorgesehenen Mindestdividende. Ausgehend von rund 176,3 Millionen dividendenberechtigten Aktien (Stand 31. Dezember 2022) ergäbe sich für das Geschäftsjahr 2023 eine Ausschüttungssumme von 8,8 Millionen Euro.
Der Geschäftsbericht ist ab dem 21. März 2024 auf der #meldungen-berichte-praesentationen" target="_blank" rel="noopener">Homepage der Gesellschaft abrufbar.