DGE versucht sich mit neuen Ernährungsempfehlungen an der »Quadratur des Kreises« und überschreitet KompetenzenZoom Button

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DGE versucht sich mit neuen Ernährungsempfehlungen an der »Quadratur des Kreises« und überschreitet Kompetenzen

#DGE versucht sich mit neuen #Ernährungsempfehlungen an der »Quadratur des Kreises« und überschreitet Kompetenzen

  • Die neuen Ernährungsempfehlungen stigmatisieren Lebensmittelgruppen und suggerieren Gesundheitsrisiken, die wissenschaftlich für die Gruppe gesunder #Omnivoren nicht absicherbar sind.

Bonn, 11. März 2024

Bei ihrem jährlichen Bundeskongress in #Kassel hat die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) in der vergangenen Woche ihre aktuellen Empfehlungen für #Ernährung vorgestellt. Sie empfiehlt für 2024 nur noch 400 Gramm Milchprodukte pro Tag und rund 300 Gramm #Fleisch pro Woche zu verzehren. Das ist die Hälfte der Empfehlung des Vorjahres. Damit versucht sich die Deutsche Gesellschaft an der Quadratur des Kreises, wirft Dr. Nora Hammer, Geschäftsführerin des Bundesverbandes #Rind und #Schwein der DGE vor. Neben einer gesunden Nährstoffversorgung sollen Umweltaspekte und Tierwohl künftig berücksichtigt werden. »In ihrem neuen Modellierungsansatz löst sich die DGE von internationalen Nachhaltigkeitsdefinitionen und wählt willkürlich Indikatoren, die nicht nachvollziehbar sind bzw. die Nachhaltigkeit nur unzureichend abbilden«, kritisiert Hammer. Der BRS war im Vorfeld aufgerufen, den neuen Modellierungsansatz zu kommentieren und hat das neben vielen anderen Branchenverbänden getan.

»Wir können nicht erkennen, dass die Bedenken oder Anregungen aufgegriffen worden sind«, bedauert Hammer. Die DGE nimmt mit Ihrer Überarbeitung der neuen Ernährungsempfehlungen eine Wertung von Haltungssystemen vor, die aktuelle nationale Bestrebungen konterkarieren. Sie greift massiv in den Wettbewerb ein und nimmt eine unzulässige Wertung vor, die nach Meinung des BRS dem DGE Ziel der Neutralität zuwiderläuft. Die neuen Ernährungsempfehlungen stigmatisieren Lebensmittelgruppen und suggerieren Gesundheitsrisiken, die wissenschaftlich für die Gruppe gesunder Omnivoren nicht absicherbar sind. »Da die DGE mit dieser Überarbeitung der Ernährungsempfehlungen offensichtlich politische Ziele verfolgt, sind sozioökonomische Folgenabschätzungen vor Verabschiedung unabdingbar«, ist Hammer überzeugt. »Wir erwarten, dass die DGE wie versprochen, den Konsultationsprozess mit allen Stellungnahmen transparent offenlegt und begründet, wie und warum Anregungen und Anmerkungen in die neuen Ernährungsempfehlungen eingeflossen sind«.

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