Valentinstag ohne Gift im Strauß – BUND: Schluss mit toxischen LiebesbeweisenZoom Button

Zweige von Forsythien eignen sich als umweltverträglichere Alternative zu importierten Schnittblumen. (c)Thanasis Papazacharias/Pixabay, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Valentinstag ohne Gift im Strauß – BUND: Schluss mit toxischen Liebesbeweisen

#Valentinstag ohne #Gift im Strauß – #BUND: Schluss mit toxischen Liebesbeweisen

  • In der EU verbotene Insektizide und Fungizide im Einsatz

  • Bestimmte Siegel für sicheren Blumenkauf

  • Beste Wahl sind Bio Blumen oder Bio Zierpflanzen 

Berlin, 9. Februar 2024

Der Klassiker zum Valentinstag am kommenden Mittwoch, 14. Februar 2024, sind rote Rosen. Doch Achtung: Die Liebesboten enthalten oft einen #Pestizid #Cocktail. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) rät, beim Kauf auf Siegel zu achten. Im Winter kommen Rosen, Nelken oder Lilien auf dem deutschen Markt fast immer aus dem Ausland. Neben Holland sind ostafrikanische und südamerikanische Länder Herkunftsländer. Rund 330 Millionen Rosen kommen jährlich mit dem Flugzeug aus #Kenia, #Sambia und #Äthiopien nach Deutschland – insgesamt importiert Deutschland jährlich 1,3 Milliarden Stück.

Corinna Hölzel, BUND Pestizidexpertin: »In der Blumenproduktion im globalen Süden werden zahlreiche und zum Teil gefährliche Gifte gespritzt. Darunter sindl auch Insektizide und Fungizide, die in der EU aufgrund ihrer Gefährlichkeit verboten sind. Diese Stoffe schaden der #Umwelt und der #Gesundheit der #Arbeiter im Rosenanbau, die zumeist unter schlechten Bedingungen tätig sind. Aber auch hier in #Deutschland können sie für #Floristen eine Gefahr darstellen. Wer am Valentinstag Freude ohne giftiges Beiwerk schenken will, sollte auf Siegel achten: die von den Lebensmitteln bekannten #Bio Siegel, das Slowflower und das #Fairtrade Siegel.«

Wenn das Siegel »#Fairtrade« auf dem Blumentopf, der Rose oder dem Blumenstrauß erkennbar ist, werden die Blumen nach besseren sozialen und ökologischen Standards produziert. Die Beschäftigten werden fair entlohnt. »Slowflower« setzt konsequent auf Regionalität und Nachhaltigkeit und vermeidet damit lange Transportwege.

Hölzel: »Alternativ zu Schnittblumen und wunderschön sind Trockensträuße oder Zweige von Kirsche oder Forsythien, die in der warmen Wohnung vorzeitig zu blühen beginnen. Die Pflanzen wachsen bei uns, sie sind unbelastet und halten sogar länger als jeder Blumenstrauß.«

Die beste Wahl sind Bio Blumen oder Bio Topfpflanzen möglichst aus der Region. Bio Pflanzen werden ohne den Einsatz von chemisch synthetischen Pestiziden und ohne Mineraldünger produziert. Auch chemische Hemmstoffe, die die Pflanzen klein halten, sind tabu ebenso wie Gentechnik. Im Bio Zierpflanzenanbau werden Schadinsekten mit Nützlingen wie Schlupfwespen, Raubmilben oder Marienkäfern reduziert statt bienengefährliche Insektizide einzusetzen.

Bio Pflanzen gibt es das ganze Jahr: Die Saison startet im Frühjahr mit Ranunkeln, Anemonen, Narzissen und Tulpen. Im Sommer gibt es dann eine riesige Palette Sommerblüher wie Rosen, Lilien oder Sonnenblumen. Im Herbst blühen Dahlien, Astern, Chrysanthemen und Gräser, im Winter gibt es Christrosen und Weihnachtssterne im Angebot.

Hölzel: »Für jeden Anlass von Valentinstag bis Weihnachten gibt es also Möglichkeiten, mit seinem #Blumengruß nicht nur dem Empfänger oder der Empfängerin eine Freude zu machen, sondern gleichzeitig auch #Umwelt und #Produzent vor gefährlichen Giften zu schützen.«

In diesem Zusammenhang fordert der BUND eine deutliche Pestizidreduzierung und ein Verbot besonders gefährlicher Pestizide in Europa und weltweit. Gefährliche Pestizide dürfen nicht länger hier produziert und dann in den globalen Süden exportiert werden, so wie es momentan der Fall ist.

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