»ApoRisk«: Kampagne spaltet ApothekenbrancheZoom Button

Foto: Roland Steinmann, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

»ApoRisk«: Kampagne spaltet Apothekenbranche

»ApoRisk«: Kampagne spaltet Apothekenbranche

  • Provozierende Aktionen spalten Apothekerverbände, während finanzielle Belastungen die Zukunft der Branche bedrohen

Karlsruhe, 26. Januar 2024

Inmitten der Apothekenbranche brodelt eine Kontroverse, die nicht nur interne Spannungen, sondern auch tiefgreifende Meinungsverschiedenheiten über eine Nachwuchskampagne der #Bundesvereinigung #Deutscher #Apothekerverbände (#ABDA) ans Licht bringt. Die besagte Kampagne mit dem provokanten Titel »How to sell drugs offline (fast)« sorgt nicht nur für einen öffentlichen Schlagabtausch zwischen verschiedenen Apothekerverbänden, sondern auch für eine hitzige Diskussion in den Social Media.

Die Freie #Apothekerschaft hat sich nun offiziell von dieser kontroversen Maßnahme distanziert, insbesondere im Zusammenhang mit einem als überzogen empfundenen #Lauterbach #Terminator #Poster. Die öffentlichen Reaktionen auf die Kampagne variieren von Kritik bis zu Vorwürfen der #Geschmacklosigkeit. Benjamin Rohrer, Kommunikationschef der ABDA, äußerte seine Enttäuschung über die als überzogen wahrgenommenen Protestaktionen seitens einiger Apotheker.

Die Freie Apothekerschaft, normalerweise für ihre Seriosität bekannt, betont vehement, dass die kontroverse Kampagne nicht im Einklang mit ihrer täglichen Arbeit steht. Insbesondere wird auf die Ernsthaftigkeit des gesellschaftlichen Themas von #Drogen und #Drogentoten hingewiesen. Gleichzeitig wird jedoch Kritik an der vermeintlichen Mangelhaftigkeit der Sensibilität seitens der Berufsvertretung für die Interessen der #Apotheken laut.

Daniela Hänel, die 1. Vorsitzende der Freien Apothekerschaft, hebt die drängenden finanziellen Herausforderungen hervor, mit denen die Branche konfrontiert ist. Seit rund zwei Jahrzehnten stagniert das Apothekenhonorar, während zunehmende Auflagen von Gesetzgebern, dem Bundesgesundheitsministerium und den Krankenkassen vermehrt zur Schließung von Apotheken führen.

Hänel unterstreicht die essentielle Notwendigkeit, nicht nur Ausbildungsmöglichkeiten für Apotheker zu gewährleisten, sondern auch finanzielle Entlastungen anzustreben. Die mangelnde Attraktivität der Apothekenberufe und die Schwierigkeiten bei der Suche nach Nachfolgern werden als unmittelbare Folgen der stagnierenden Vergütung und der steigenden Belastungen für Apotheken identifiziert.

Die zentrale Frage, die sich in diesem Kontext stellt, lautet, ob die Apothekerverbände angesichts dieser Herausforderungen nicht drängendere und bedeutendere Themen priorisieren sollten, um die langfristige Stabilität und Zukunft der Apotheken zu gewährleisten.

Kommentar

Die aktuelle Kontroverse innerhalb der Apothekenbranche wirft nicht nur ein Schlaglicht auf die Uneinigkeiten bezüglich der ABDA Kampagne »How to sell drugs offline (fast)«, sondern offenbart auch tieferliegende Herausforderungen, denen die Branche gegenübersteht. Die öffentlichen Auseinandersetzungen zwischen den Apothekerverbänden, die von der Freien Apothekerschaft initiierte Distanzierung von der kontroversen Kampagne und die polarisierte Meinung in den Social Media zeugen von einem zerrütteten Verhältnis innerhalb der Apothekenfamilie.

Die Kritik seitens der Freien Apothekerschaft an der mangelnden Sensibilität der ABDA für die Interessen der Apotheken wirft berechtigte Fragen auf. Während die Nachwuchskampagne die Gemüter erhitzt, stehen die finanziellen Herausforderungen der Apotheken im Hintergrund. Die stagnierenden Apothekenhonorare seit rund zwei Jahrzehnten und die wachsenden Auflagen bedrohen die Existenz vieler Apotheken, während sich die Branche gleichzeitig mit einem drängenden Nachwuchsproblem konfrontiert sieht.

Daniela Hänels Appell für finanzielle Entlastungen und eine Neubewertung der Apothekenhonorare ist nicht nur begründet, sondern auch dringend erforderlich. Die Zukunft der Apotheken hängt nicht nur von provokanten Kampagnen ab, sondern vor allem von einer nachhaltigen finanziellen Stabilität und der Sicherstellung, dass die Apothekenberufe weiterhin attraktiv für zukünftige Generationen sind. Es wird höchste Zeit, dass die Apothekerverbände ihre Prioritäten neu ausrichten und sich den fundamentalen Herausforderungen stellen, die die langfristige Existenz der Apotheken bedrohen.

»ApoRisk« GmbH

Die »ApoRisk« GmbH ist ein Versicherungsmakler und seit vielen Jahren Spezialist für Risiken der Apothekerinnen und Apothekern. Das Maklerunternehmen ist in der Apothekenbranche erfahren und unabhängig. Das Direktkonzept über die Internetportale aporisk.de und pharmarisk.de spart unseren Kunden viel Geld. Diese Ersparnis kommt dem hohen Wert und dem fairen Preis der Policen zugute.

 
Gütsel
Termine und Events

Veranstaltungen
nicht nur in Gütersloh und Umgebung

September 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
2930
November 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
12
3456789
10111213141516
17181920212223
24252627282930
Dezember 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
293031
Februar 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
232425262728
September 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930
Oktober 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234
567891011
12131415161718
19202122232425
262728293031
Juli 2042
So Mo Di Mi Do Fr Sa
12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728293031
August 3024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
293031

Für die Suche nach Inhalten geben Sie »Content:« vor den Suchbegriffen ein, für die Suche nach Orten geben Sie »Orte:« oder »Ort:« vor den Suchbegriffen ein. Wenn Sie nichts eingeben, wird in beiden Bereichen gesucht.