Bürgerrat stellt Empfehlungen für die Ernährungspolitik auf: »ProVeg« bekundet ZustimmungZoom Button

Katleen Haefele. Foto: »ProVeg«, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Bürgerrat stellt Empfehlungen für die Ernährungspolitik auf: »ProVeg« bekundet Zustimmung

Bürgerrat stellt Empfehlungen für die Ernährungspolitik auf: »ProVeg« bekundet Zustimmung

Berlin, 17. Januar 2024

Der vom Deutschen Bundestag im Mai 2023 eingesetzte Bürgerrat »Ernährung im Wandel: zwischen Privatangelegenheit und staatlichen Aufgaben« hat am Sonntag neun politische Handlungsempfehlungen vorgelegt [1, 2]. Die #Ernährungsorganisation ProVeg signalisiert deutliche Zustimmung zu mehreren der Vorschläge.

Ernährung braucht Teilhabe

»Der Bürgerrat ist ein wertvolles Instrument der politischen Beteiligung«, erklärt Katleen Haefele, Director Corporate and Institutional Engagement bei »#ProVeg«. »Im Bereich der Ernährung ist Beteiligung besonders naheliegend, weil sie uns alle tagtäglich betrifft.«

Planetary Health Diet für die Gemeinschaftsgastronomie

Haefele begrüßt insbesondere die Empfehlung für die Gemeinschaftsgastronomie: »Das #Food Services #Team von ›ProVeg‹ arbeitet seit fast 10 Jahren an einer gesunden und ausgewogenen pflanzenbetonten Verpflegung in der #Betriebsgastronomie und #Hochschulgastronomie und öffentlichen Einrichtungen – zum Beispiel im Rahmen des LEFA #Healthcare Programms.«

»Auf Grundlage der Erfahrungen mit Mensen bietet sich aus der Sicht von ›ProVeg‹ für die Gemeinschaftsverpflegung eine Orientierung an den Richtlinien der Planetary Health Diet an. Die Planetary Health Diet hat sich als machbar, attraktiv und wirtschaftlich erwiesen.«

Kulturhoheit der Länder ist Hürde

Haefele, die unter anderem das »ProVeg« Schulprogramm LEFA verantwortet, lobt auch die Kernempfehlung des Bürgerrats: «ProVeg unterstützt den Vorschlag nach einem kostenfreien Mittagessen in Kitas und Schulen ausdrücklich.«

Sie merkt aber an: »Bislang ist die schulische Verpflegung Ländersache, es bestehen also noch strukturelle Hürden. ProVeg spricht sich für national vergleichbare Ernährungsvoraussetzungen und eine ausreichende finanzielle Unterstützung für Schulcaterer aus.«

Steuerliche Lenkung ist #Bürgerwille

Haefele sieht nicht zuletzt eine steuerliche Forderung von »ProVeg« bestätigt: »Die Teilnehmer des Bürgerrats wünschen sich mehr ernährungspolitische Lenkung über die Mehrwertsteuer – mit einer Steuerbefreiung von unverarbeiteten pflanzlichen #Nahrungsmitteln und einer Steuersenkung auf #Pflanzenmilch. Das zeigt: Die Mehrwertsteuerdebatte aus den vergangenen Jahren ist aktueller denn je.«

»ProVeg« setzt sich seit 2022 mit der Kampagne »0 Prozent fürs #Klima« für eine Befreiung pflanzlicher #Nahrungsmittel einschließlich pflanzlicher Alternativprodukte von der Mehrwertsteuer ein.

Die Empfehlungen des Bürgerrats sind ein wichtiges Signal an die Ernährungsstrategie des Bundes, die Ernährungsminister Cem Özdemir heute vorstellen wird [3]. Die 9 Handlungsempfehlungen haben 160 Bürgerinnen und Bürger erarbeitet, die im Juli 2023 per Zufallsprinzip ausgewählt worden waren [4]. Laut Bundestagspräsidentin Bärbel Bas wird der Bundestag die Empfehlungen im nächsten Schritt eingehend diskutieren [5].

Über »ProVeg«

»ProVeg« International ist eine Ernährungsorganisation, die sich für eine Transformation des globalen Nahrungsmittelsystems einsetzt, indem tierische #Lebensmittel durch pflanzliche und zellkultivierte Alternativen ersetzt werden. »ProVeg« arbeitet zusammen mit internationalen Entscheidungsgremien, Unternehmen, Investorengruppen, den #Medien und der breiten Öffentlichkeit am Übergang zu einer #Gesellschaft und #Wirtschaft, die weniger von der Tierhaltung abhängen und nachhaltiger für Menschen, #Tiere und den Planeten sind. »ProVeg« hat den Status eines Ständigen Beobachters der UN Klimarahmenkonvention (UNFCCC) sowie beratenden Status beim #Wirtschaftsrat und #Sozialrat der Vereinten Nationen (ECOSOC), ist bei der UN Umweltversammlung (UNEA) akkreditiert und hat den »Momentum for Change« Preis der Vereinten Nationen erhalten. Mehr

Quellen

1. Bürgerrat »#Ernährung im Wandel« (2024): 9 Ideen für gesunde Ernährung, veröffentlicht am 14. Januar 2024, mehr

2. Bundestag (2023): Bundestag setzt Bürgerrat »Ernährung im Wandel« ein, mehr

3. Handelsblatt (2024): Bundeskabinett will Ernährungsstrategie beschließen, veröffentlicht am 17. Januar 2024, mehr

4. Bürgerrat »Ernährung im Wandel« (2024): 9 Ideen für gesunde Ernährung, veröffentlicht am 14. Januar 2024, mehr

5. #Tagesschau (2024): Bürgerrat Ernährung: Diese Forderungen soll die #Politik umsetzen, veröffentlicht am 14. Januar 2024, mehr

 
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