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Alfred Kärcher: 40 jähriges Dienstjubiläum Dirk Kehrer – vom U Stahl Feilen und schwäbischen SchimpfwortenZoom Button

Dirk Kehrer vor einer CNC Drehmaschine. Foto: Kärcher, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Alfred Kärcher: 40 jähriges Dienstjubiläum Dirk Kehrer – vom U Stahl Feilen und schwäbischen Schimpfworten

Alfred Kärcher: 40 jähriges Dienstjubiläum Dirk Kehrer – vom U Stahl Feilen und schwäbischen Schimpfworten

  • Dirk Kehrer aus Althütte im Rems Murr Kreis blick zurück auf 40 Jahre Betriebszugehörigkeit und 4 bewegte Jahrzehnte bei Kärcher.

Winnenden, 15. Dezember 2023

Die neuen Azubis wurden damals noch im wahrsten Sinne ins kalte #Wasser geworfen. Der berüchtigte »Badetag« war zu der Zeit ein festes Begrüßungsritual unter den Kärcher Auszubildenden die »Altstifte« (ein #Azubi ist ein »#Stift«, ab dem 2. Lehrjahr ist man ein »Altstift«) füllten große #Waschzuber mit Wasser und warfen die #Neulinge mitsamt #Kleidung hinein. Auch das offizielle Ausbildungsprogramm hatte es gleich von Anfang an in sich: Bereits am 2. Tag stand das berühmt berüchtigte U Stahl Feilen an. Hier musste ein großer Stahlblock in mühsamer Handarbeit über Tage hinweg mit einer Armfeile bearbeitet werden. Vom damaligen Lehrmeister Adolf Fellmeth haben die Auszubildenden praktischerweise neben allem Wichtigen rund um das Mechanikerhandwerk innerhalb weniger Tage auch das komplette schwäbische Schimpfwortregister von A bis Z gelernt.

Das #Kärcher Gelände in #Winnenden sah außerdem damals noch etwas anders aus: Die Ausbildungswerkstatt war im heutigen Museum, das Gesundheitszentrum war früher die Kantine, das Hochregallager war die Lackiererei, das Lager in der alten Pfleiderer Ziegelei wo heute das Auditorium und die Neubauten sind. Die Halle 1 war noch voll mit vielen verschiedenen Montageabteilungen und jeder Menge Mitarbeitenden in blauen Latzhosen. Und es gab noch unterschiedliche Zugänge für die Kantinenräume: Einmal für die gewerblichen Mitarbeitenden und zum anderen für die Büroangestellten.

Für Dirk Kehrer ging es nach der Ausbildung im Werkzeugbau weiter. Hier wurde damals noch alles gemacht, von Werkzeugen, über Vorrichtungen, #Pneumatikanschlüssen bis hin zu 1. Sondermaschinen und  anlagen. Er spezialisierte sich damals auf die Arbeit mit den CNC Maschinen und bildete sich zum CNC Fräser fort. Ende der 1980er Jahre kamen dann im Zuge des starken Wachstums des Unternehmens immer weitere CNC Maschinen hinzu, mehr Aufgaben wurden computergesteuert.

Mittlerweile verantwortet er als Teamleiter die gesamte mechanische Vorfertigung. Hier entstehen von der ersten Konstruktionszeichnung, bis hin zu sämtlichen #CNC #Drehteilen und #Frästeilen für den Betriebsmittelbau. Die Anlagen, die hier hergestellt werden, sind für sämtliche Kärcher Standorte rund um die Welt. Außerdem macht die Abteilung Musterteile für Prototypen für die Entwicklung sowie Ersatzteile zur Wartung und Reparatur der Anlagen weltweit.

Was ihn so lange bei Kärcher hält? »Ich habe viele schöne Erinnerungen und ich schätze vor allem das Miteinander, aber auch, dass Kärcher auch als Global Player und Weltmarktführer noch ein bodenständiges, schwäbisches Familienunternehmen geblieben ist. Es ist wie in einer Partnerschaft: Wenn es passt, dann bleibt man zusammen«, so der Jubilar. Und er hat auch noch einen Tipp an die jungen Menschen von heute: «Heute muss nicht jeder studiert haben, es gibt auch in der #Werkstatt und drumherum viele Jobs, wo viel Fachwissen gebraucht wird. Insgesamt braucht es auch in der Industrie mittlerweile viel mehr Kopf und weniger körperlichen Einsatz – deshalb gibts es auch viel weniger #Dreck. Es gibt mittlerweile so viele Anlagen mit Sondertechnik, wo man zum Beispiel viel programmieren muss oder andere Spezialisierungen braucht  bei den Ausbildungsberufen kann man sich mittlerweile genau das raussuchen, was zu einem passt«, mehr

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