Jazz in Gütersloh: Jazzfrühling 2009 mit Lynne Arriale und dem Sun Ra ArkestraZoom Button

Lynne Arriale mit Randy Brecker, George Mraz und Anthony Pinciotti. Das Sun Ra Arkestra (rechts) löste in den 70-er Jahren regelrechte Pilgerströme aus. Foto: Jazz in Gütersloh, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Jazz in Gütersloh: Jazzfrühling 2009 mit Lynne Arriale und dem Sun Ra Arkestra

Jazz in Gütersloh: Jazzfrühling 2009 mit Lynne Arriale und dem Sun Ra Arkestra

  • Nach der Abschiedsreihe 2008 holt Josef Honcia im März nochmal 2 Jazz Highlights nach Gütsel: Lynne Arriale stellt ihr neues Projekt »Nuance« vor, das Sun Ra Arkestra entführt in kosmische Sphären

Gütersloh, März 2009

#Lynne #Arriale

Alle Jazzfans, die den fulminanten Auftritt von Lynne Arriale mit »Special Guest« #Benny #Golson am Saxophon im November 2007 erlebt haben, werden sich auf ein Wiedersehen mit der attraktiven Pianistin freuen. Verzauberte sie doch ihr Publikum nicht nur mit ihrem mitreißenden, explosiven und gleichzeitig sensiblen Pianospiel, sondern auch als ausgesprochen freundliche Persönlichkeit, die noch lange nach dem Konzert geduldig Autogramme gab und mit den Jazzfreunden im ehemaligen Jugendzentrum plauderte. Lynne Arriale wird ihr neues Projekt »Nuance« vorstellen, die CD Veröffentlichung ist im Februar geplant. An ihrer Seite werden neben dem Schlagzeuger Anthony Pinciotti erstmals zwei Musiker mit nach Gütersloh kommen, die schon über viele Jahre als Meister an ihren Instrumenten gelten.

Der 1944 in Tschechien geborene Bassist George Mraz sammelte erste Erfahrungen mit bekannten Jazzmusikern in München und anderen europäischen Städten, wo er unter anderem mit Hampton Hawes, Mal Waldron und Benny Bailey spielte, bevor er 1968 ein Stipendium der Berklee School of Music in Boston erhielt. Von hier aus wurde er schnell zu einem der gefragtesten Bassisten – die Liste der Musiker, mit denen er Plattenaufnahmen gemacht hat, liest sich wie ein komplettes »Who is who« des #Jazz. Dies gilt in ähnlicherweise auch für den Trompeter Randy Brecker, bei dem besonders seine Vielseitigkeit ins Auge fällt: Über 3 Jahrzehnte beeinflusste er neben dem Jazz vor allem auch dessen Grenzbereiche, den #Rock und Rhythm ’n’ Blues.

Freitag, 20. März 2009, 20 Uhr, ehemaliges #Jugendzentrum, Kaiserstraße 25

The Sun Ra Arkestra

11 schwarze Musiker schicken die Zuhörer in kosmische Sphären: Das »Sun Ra Arkestra« genießt mit seinem Leiter Marshall Allen bei vielen Jazzfans nach wie vor Kultstatus, löste es doch schon in den siebziger Jahren regelrechte Pilgerströme aus. Gegründet bereits in den frühen fünfziger Jahren (!), erzeugte die Big Band nach einigen Jahren Klänge, die ihr Schöpfer als »kosmische Sounds«, Musik der »äußeren Galaxien« und der »Heliocentric World« bezeichnete, bezog sie doch völlig neue Geräusch und Perkussionsklänge in ihr Konzept ein. Hinter dem vordergründig gesehen freien, avantgardistischen Jazz (mit einer ausgeklügelten Bühnenshow) fand und findet sich die ganze schwarze Musiktradition: Count Basies Swing, Duke Ellingtons Saxophonklänge, alte Blues Songs, afrikanische Stammestänze, schwarze Perkussionsmusik aus allen Teilen der Welt, Negro Show und Vodoo Rituale.

Der Altsaxophonist Marshall Allen, der heutige Leiter, war von Beginn an dabei und hält nun Sun Ras Erbe lebendig. Der legendäre Meister selbst starb 1993, nachdem er die Band fast fünfzig Jahre lang geleitet hatte. Die Gruppe begann in den 50 er Jahren konventionell im Big Band Stil der Zeit, galt in den sechziger Jahren als Free Jazz Pionier, experimentierte schon sehr früh mit elektronischer Musik, adaptierte in den siebziger Jahren Funk und Disco (»Disco 3000«), nahm den HopHop um Jahrzehnte vorweg und lieferte der heutigen schwarzen Mu­sik­sze­ne zahlreiche weitere Impulse.

Sonntag, 22. März 2009, 19 Uhr, ehemaliges #Jugendzentrum, Kaiserstraße 25

 
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