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Personalisierte #Therapie bei #Leukämie bewährt
Leeds, PTE, 11. Dezember 2023
Eine neue personalisierte Therapie verbessert das Überleben von Patienten mit Chronischer lympathischer Leukämie (CLL), der häufigsten Form dieser Krebserkrankung. Laut der Phase III Studie »FLAIR« der University of Leeds überleben die Betroffenen länger und bleiben länger in Remission. Es kommt also zu einem Nachlassen der Symptome, das jedoch nicht mit einer Heilung gleichzusetzen ist. Die im »New England Journal of Medicine« veröffentlichten Ergebnisse gelten in der Fachwelt als wegweisend.
Die Daten zeigen, dass sich die Dauer der Behandlung für jeden #Patienten personalisieren lässt. Dafür sind regelmäßige Bluttests zur Überwachung der Reaktion erforderlich. Dieser Ansatz hat zu deutlichen Verbesserungen bei Patienten mit einer zuvor nicht behandelten CLL geführt, sagen die Experten. Die Wirkung war bei jenen Patienten stärker, die bei Standardbehandlungen schlechtere Ergebnisse hatten.
Dazu gehörten auch Personen, die über einige genetischen #Mutationen verfügen. Die erwachsenen Patienten erhielten eine Kombination aus Medikamenten, die das Krebswachstum blockieren. Die Dauer der Anwendung hing davon ab, wie rasch es zu einer Reaktion seitens des Krebses kam. Die erzielten Ergebnisse waren deutlich besser als bei der Standardbehandlung. Mehr als 19 von 20 Patienten waren 3 Jahre nach dem Beginn der Behandlung in #Remission.
Bei der Studie handelt es sich um eine randomisierte und kontrollierte Phase III Studie, die an mehr als 100 #Krankenhäusern in Großbritannien durchgeführt wurde. Laut dem leitenden Wissenschaftler Peter Hillmen wird diese Behandlung von den Patienten gut vertragen. Das bedeutet, dass auch ihre Lebensqualität während der Behandlung deutlich besser war. Die meisten Patienten, die mit der neuen Kombination an #Medikamenten behandelt wurden, verfügten am Ende der Therapie über keine nachweisbare Leukämie in ihrem Blut oder Knochenmark.
Im Rahmen von »FLAIR« sind die zur Krebsbehandlung eingesetzten Wachstumsblocker Ibrutinib und Venetoclax (»I + V«) eingesetzt worden, die auch unter den Markenbezeichnungen Imbruvica und Venclexta bekannt sind. Sie werden normalerweise entweder ständig oder für einen feststehenden Zeitraum verabreicht. Das kann zur Folge haben, dass Patienten für ihre Bedürfnisse zu früh mit der Behandlung aufhören oder, dass sie länger behandelt werden, als es bei ihrer Erkrankung notwendig wäre. Die Folgen können eine größere Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls und/oder von Nebenwirkungen sein. FLAIR wurde 2014 gestartet. Für die Studie wurden 1.509 Patienten mit #CLL rekrutiert.