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Lesetipps für Gütersloh: Hanno Rinke, »Die Elf«, Leben ohne Gewissensbisse
Berlin, 31. Oktober 2023
Am 11. November 2023 kehrt Hanno Rinke zurück – mit der neuen Reihe auf seinem Blog »Die Elf«, mehr …
Hanno Rinke: »Zweiter #Weltkrieg. Ein katholischer #Nazi – eine polnische Jüdin. Er überlebt im Schützengraben. Sie überlebt im Berliner Versteck. Er macht ihr ein #Kind und kommt ins #Gefängnis. Er kommt wieder frei und heiratet sie. Das Kind bin ich, die personifizierte Wiedergutmachung. Ein Leben ohne #Gewissensbisse. Auf heute übertragen: Sohn eines #Hamas Milizionärs und einer #Kibbuz #Schönheit. So kann ich mir das erschwindeln. Aber meistens bleibe ich bei der Wahrheit. Meiner Wahrheit. Ich bin Wohltäter, Übeltäter, Überzeugungstäter – jedenfalls kein Opfer. ›Die Elf‹. Ab dem 11. November 2023. Kein #Karneval und keine #Nationalmannschaft, aber alles andere: Vom #Urknall bis zu den #Bomben auf Gaza. In meinem Blog.«
»Die Elf«: Daseinsbetrachtungen eines »alten weißen Mannes«. Die neue Reihe beginnt ganz, ganz vorn und endet bei 77, seinem aktuellen Alter.
Rinke führt uns auf eine Reise durch seine Kindheit und Jugend, seine Eroberungen und Niederlagen und in seine Gedankenwelt. »Mein Gott! Siebenundsiebzig!!! Unser aller Gott. Niemandes Gott. Ein Masgottchen vielleicht. Kalauer sind okay, aber abergläubig bin ich nicht […].« #Rinke sieht sich selbst als »Teil der letzten Generation […] die auf »differenzierte Sprache« setzt. »Alle Tore stehen mir offen, allen anderen auch. Aufmerksamkeit, die neue Währung. Da muss ich wohl kämpfen. Etwas mühsam aus einer gedachten Mitte heraus […].«
Der Startschuss zur neuen Reihe steht unmittelbar bevor. Der Countdown läuft …
Hanno Rinke wurde 1946 in Berlin geboren. Nach #Ausbildung, #Jurastudium und #Musikstudium betreute und produzierte er für die »Deutsche Grammophon« Werke internationaler #Klassik Künstler wie Leonard Bernstein, Lorin Maazel, Herbert von Karajan, Martha Argerich und Seiji Ozawa. Später verantwortete er dort das internationale Marketing. Seit seiner Kindheit lebt Hanno Rinke in Hamburg, wo er heute als freier Schriftsteller, Komponist und Regisseur arbeitet. Er gründete eine Film Produktionsfirma sowie die »Guntram und Irene Rinke Stiftung« – die den verantwortungsvollen Umgang mit der deutschen Sprache fördert. Sein künstlerisches Werk umfasst Romane, Erzählungen, Gedichte und Theaterstücke, klassische Musikkompositionen und Chansons sowie eine Reihe von Jahresfilmen. Seit 2016 bloggt er online über seine #Reisen, #Politik, #Geschichte, #Religion, #Sexualität und #Zeitgeist.
2020 erschien sein #Buch »Fast am Ziel« (Mitteldeutscher Verlag, ISBN 978 3 96311 379 6), ein mehrdimensionaler und herrlich subjektiver Reisebericht voller Geschichte und Geschichten, Erlebtem und Erdachtem, Unbequemem und Versöhnlichem.
Außerdem sind die Dreharbeiten an »Strom« abgeschlossen, einer #Verfilmung von Rinkes #Theaterstück »Stromabwärts« mit den Hauptdarstellerinnen Iris Berben und Alexandra Maria Lara.