Matthew Blaise. Foto: Rachel Seidu, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Bennohaus und Haus Rüschhaus, Münster, »Denkfabrik 2023« – Welt und Anschauung, 27. bis 29. Oktober 2023
Havixbeck, 23. Oktober 2023
Die »Denkfabrik 2023: Welt und Anschauung« beschäftigt sich mit Zugängen – zu Text, zu Institution, zu Welt. Für wen sieht die Welt wie aus? Was sind Schnittmengen unserer Anschauungen von Welt? Neben Workshops und Inputs gibt es Lesungen, Spaziergänge, Screenings und Performances. Künstler, Kuratoren, #Forscher und Publikum kommen zusammen und diskutieren. Damit will die Fabrik hier zu ihren Ursprüngen zurück: weg von der #Fließbandherstellung hin zu der im Lateinischen Wort »fabrica« angelegten Bedeutung von #Künstlerarbeit und #Handwerksarbeit und hin zu Raum und Zeit zum gemeinsamen Denken und zum offenen Austausch.
Deutsche Gebärdensprache (DGS), Deutsche und Englische Lautsprache
Übersetzung in Deutsche #Gebärdensprache (DGS), Flüsterübersetzung in Deutsche und Englische Lautsprache
16.30 bis 16.45 Uhr Input von Felicitas Rohden

17 bis 17.45 Uhr Input von சிந்துஜன் வரதராஜா (Sinthujan Varatharajah)
18 bis 18.45 Uhr #Abendessen
20 Uhr »Die Übersetzung. Ein Try Out«, Performance von »vorschlag:hammer« mit Ahmed Djamali, Sebastian Kunas, Khosrou Mahmoudi
10 Uhr Punkt, Kommas, Wege – ein Ort erzählt von Vielem, performativer #Spaziergang mit Henriette Aichinger
10 Uhr Wading Thru Dreams, »2gether«, partizipative #Lesung mit Charmaine Li
11.30 Uhr Pause
13.15 Uhr Input von Matthew Blaise in 3 Teilen

Teil I »African Queerness«
Teil II »Belonging and not belonging«
Teil III »Radical Love«
Input von Franziska Winkler und Dawei Ni in 3 Teilen
14.15 Uhr Pause
14.30 Uhr #Lesung von Ilija Matusko in 3 Teilen
Teil I »Geruch und Herkunft«
Teil II »Kunst und Klasse«
Teil III Arbeit, Input von Michaela Predeick in 3 Teilen
Teil I »Reading #Depression«
Teil II »Staging Depression«
Teil III »Picturing Depression«
15.30 Uhr Pause
15.45 Uhr Gemeinsames Gespräch
18.30 Uhr Abendessen
20 Uhr Prolog, »Masculine Fairies«, Haus Rüschhaus, Szenische Lesung von Jonas Monka, Minna Wündrich mit Philipp Joy Reinhardt, Minna Wündrich mit Texten von Emre Busse, CAConrad, Lynn Takeo Musiol, Jayrôme C. Robinet
10.30 Uhr Abschlussrunde
Die #Denkfabrik 2023 wird unter anderem im Rahmen von »Mitlesen! Partizipative Literaturformate« gefördert durch die Deutsche Bank Stiftung. Der Input von Matthew Blaise sowie die Veranstaltungen »Die Übersetzung« und »Prolog: Masculine Fairies« finden im Rahmen des Projekts »Mit den Gespenstern leben (›haunting|heritage‹)« statt, gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, das Ministerium für #Kultur und #Wissenschaft des Landes Nordrhein Westfalen im Förderprogramm »Regionales Kultur Programm NRW«, die Commerzbank #Stiftung und die Kunststiftung NRW.
Performativer Spaziergang
Henriette Aichinger inszeniert durch ihre performativen Führungen Gruppenerlebnisse, in denen sich die Wahrnehmung von Orten verändert. Durch Begehung, Erzählung, #Partizipation der Betrachter und kleine Impulse, die Fragen aufwerfen, zeigen sich diese aus einer neuen Perspektive. Die Geschichte wird überschrieben. Die Künstlerin verwebt Realität und Fiktion – für einen Moment und durch ein temporäres Wir. Durch ihre partizipatorischen Führungen stellt sie auch die Frage, wer ist »Autor« unseres Wissens? Und, schreibt sich ›erlebtes‹ Wissen intensiver in uns ein, als rein veräußertes? Bitte wetterfeste Kleidung und Schuhe mitbringen.
Wading Thru Dreams, »2gether« ist eine immersive, partizipative Lesung, die die Teilnehmer dazu einlädt, sich auszuruhen – und darüber nachzudenken, wie Träume auf individueller und kollektiver Ebene mit dem Leben im Wachzustand verbunden sind. Auf der Grundlage von Interviews und Veröffentlichungen aus dem Onlinemagazin »Oneiric Space« gibt es Texte, angeleitete kontemplative Übungen und gemeinsame Diskussionen. So entsteht ein gemeinschaftlicher Raum, in dem wir über die vielschichtigen nächtlichen Phänomene nachdenken. Wie hängen Träume mit breiteren sozialen und politischen Mustern zusammen?

Übersetzungsvorgänge sind allgegenwärtig, ob in #Literatur, #Fernsehsendungen, in #Politik, vor #Gericht oder zu #Hause in der Familie. In einer globalisierten und von Migration geprägten Welt ist Übersetzung Alltag. Und auch ein machtvolles Werkzeug: Sprache schafft Zugänge, fördert aber auch Ausschlüsse und Missverständnisse.
Der Performer Khosrou Mahmoudi, der in seiner Freizeit Romane ins Persische übersetzt und sich fragt wie man jemanden in seiner Sprachregion klarmachen soll, dass »Schwein gehabt« »Glück gehabt!« bedeuten soll. Der Soundkünstler Sebastian Kunas, der sich fragt, ab wann Sprache #Musik wird. Übersetzer Ahmed Djamali erzählt aus dem Berufsalltag. Gemeinsam mit vorschlag:hammer fragen sie: Wer ist eigentlich unser Publikum? Wie nimmt es wahr? Was erlebt es im Theater und wie wird das Erlebte übersetzt? So entsteht nach und nach ein mehrfach übersetzter Abend über das Übersetzen, in dem sich Inhalt und Form immer wieder bedingen. Ein Raum in dem viele etwas verstehen, aber keiner alles.
Die Performance Gruppe beschäftigt sich in ihrer jüngsten Produktion mit der Übersetzung von Sprachen, Bildern, aber vor allem mit der Übersetzung des Theaters selbst. Bevor das neue Stück im November am Ringlokschuppen Ruhr in Mülheim Premiere feiert, erhalten wir mit Die Übersetzung. Ein Try Out einen Einblick in die Probenprozesse.
Während der Aufführung wird Deutsch, Persisch und Englisch gesprochen. Während der Aufführung gibt es Übersetzungen ins Deutsche, ins Persische und ins Englische.
Ausgangspunkt für das Projekt »Masculine #Fairies« ist die Veränderbarkeit und Weiterentwicklung der Erzählung, was ein Körper sein kann. »Fairy« (»Elfe«, »Fee«) wurde im englischen Sprachraum Anfang des 20. Jahrhunderts als Benennung vorwiegend für trans feminine Menschen verwendet. Inwiefern kann aber die oft weniger sichtbare männliche Transidentität beschrieben werden, gerade in einer Zeit, in der Männlichkeit kritisch besprochen wird.
Die Skulpturen, die Zeugen eines sich im Transitionsprozess befindlichen Körpers sind, werden hier nun Ausgangspunkt für ein Drehbuch. Leitmotiv für die Videoarbeit ist die Sprachsuche: Wie die eigene Transition erzählen? Wo finden sich Worte für etwas, das im Begriff der Veränderung ist? Und liegt in der Schwierigkeit der Benennung vielleicht die Möglichkeit zur Poesie?
Der Prolog als szenische Lesung gibt Einblicke in die Entwicklung. Die Skulpturen werden öffentlich in Szene gesetzt und begegnen den Texten von Emre Busse, C. A. Conrad, Lynn Musiol, Jayrôme C. Robinet hier zum 1. Mal.
»Prolog« ist der Auftakt zu einer neuen Arbeit von Jonas Monka und Minna Wündrich, die gemeinsam mit Burg Hülshoff – Center for Literature entsteht. Der Künstler Jonas Monka und die Schauspielerin Minna Wündrich verschränken in ihren gemeinsamen Arbeiten Theater und Bildende Kunst. Sie wenden charakteristische Methoden und ästhetische Konzepte gegenseitig aufeinander an. In den daraus entstehenden Spielräumen erforschen sie die Sprache von Körpern und das Sprechen über Körper.
Akteure

Henriette Aichinger 
Henriette Aichinger, geboren 1983 in Leipzig, arbeitet und lebt ebenda. Sie ist Mutter zweier Kinder. Ihre künstlerische Arbeit ist von Zeichnung, Sammlung und Übersetzung in unterschiedliche Medien und gruppendynamische Prozesse geprägt.
Die Ausbildung absolvierte sie an der #Hochschule für Bildende Künste Dresden (Diplom Malerei), an der Faculdade de Belas Artes Porto in Portugal und an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle (Zeitbasierte Künste / Kunstpädagogik und vermittlung). 2021 erhielt sie den Meisterinnenabschluss bei Prof. Stella Geppert, in deren Klasse sie den performativen Fokus ihrer künstlerischen Arbeit schärfte. Der öffentliche Raum ist seither Ort unterschiedlicher performativer Führungen geworden. Temporäre Skulpturen in Bewegung. Mehr …
Matthew Blaise
Matthew Blaise ist leidenschaftlicher und engagierter nichtbinärer »LGBTQ+ Aktivist« aus #Nigeria. Durch öffentliche Reden, Community Arbeit und politischen Aktivismus für die Rechte der »LGBTQ+« Gemeinschaft hat Blaise dazu beigetragen, eine inklusivere und offenere Welt zu schaffen. Blaise leitet ein innovatives und leidenschaftliches Team bei Òbòdò, einer queeren Jugendorganisation, die sich für Bildung und Rechte der »LGBTQ+« Community in Nigeria einsetzt. Blaises Aktivismus wurde international durch zahlreiche Preise und Auszeichnungen gewürdigt, darunter der #SOGIESC Activist of the Year Award 2020 und der MTV EMAs Generation Change Award 2021. Daneben wurde Blaise für die Future Awards Africa, DAZED 100 und den Diversity and Difference Preis nominiert sowie in internationalen Medien und Publikationen vorgestellt, unter anderem in »Vogue«, »Ze.tt«, #ZDF #Heute, Out Magazine, Pink News, Time, Bloomberg und Channel 4 News.
Charmaine Li
Charmaine Li ist eine in Toronto geborene und in Berlin lebende Autorin und Redakteurin. Ihre Arbeiten sind unter anderem in »mono.kultur«, Atmos, C Magazine, Newsweek, British Journal of Photography und The Creative Independent erschienen. Sie hat auch »Oneiric.Space« ins Leben gerufen, ein Forschungsschiff, das erforscht, wie sich Träume auf individueller und kollektiver Ebene mit dem Leben im Wachzustand verflechten. Gegenwärtig hat es die Form eines Newsletters, von Zusammenkünften, Veröffentlichungen und eines Interview Archivs.

Ilija Matusko
Ilija Matusko, geboren 1980, hat Soziologie, Sozialpsychologie und Politikwissenschaften studiert. Er lebt und arbeitet in Berlin, unter anderem für die TAZ, die »Tageszeitung«. Matusko nahm 2014 an der Schreibwerkstatt der Jürgen Ponto Stiftung teil und erhielt im Jahr 2015 das Aufenthaltsstipendium der Jürgen Ponto Stiftung im Herrenhaus Edenkoben. Im Herbst 2019 war er Stipendiat der Berliner Akademie der Künste im Alfred Döblin Haus. Im Januar 2020 wurde er mit dem Literaturpreis Irseer Pegasus ausgezeichnet. Im Jahr 2022 war er Stipendiat im Künstlerdorf Schöppingen. Sein Debüt Verdunstung in der Randzone erscheint 2023 im Suhrkamp Verlag.

Jonas Monka

Jonas Monka (geboten1986) lebt und arbeitet in Düsseldorf. Er studierte von 2006 bis 2014 an der Kunstakademie Münster in der Klasse von Maik und Dirk Löbbert und an der School of Arts and Culture in Newcastle (2010 und 2011). Anschließend absolvierte Monka zwischen 2015 und 2018 ein Postgraduierten Studium an der Kunsthochschule für Medien in Köln (maßgeblich bei Prof. Mischa Kuball). Seit 2023 nimmt er am MFA Programm der Milton Avery Graduate School of Fine Arts, Bard College, in New York teil. Seine Arbeiten wurden u.a. im Brücke Museum Berlin, im Bonner Kunstverein, dem Westfälischen Kunstverein, in der Kunsthalle Münster, der Kunsthalle Düsseldorf, im Kunstmuseum Celle und im #Skulpturenmuseum #Glaskasten #Marl gezeigt. Er hatte Einzelausstellungen im Feinkunst in Zusammenarbeit mit dem #Sprengel #Museum #Hannover, in der Galerie Cité des Arts Paris, in der Simultanhalle Köln und bei Bruch & Dallas, Köln. Monka wurde unter anderem gefördert durch ein Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds, Artist in Residence Programme in der Schweiz und China und das Peter Mertes Stipendium (Kunstverein Bonn).
Dawei Ni
Dawei Ni (Taub) wurde in Qingtian, China, geboren. Seine Jugend verbrachte er in Wien
und studierte dort anschließend Sprachwissenschaft an der Universität Wien und Gebärdensprachen an der Universität Hamburg. Er ist als Dozent für
Gebärdensprachdolmetschen an der Hochschule Landshut angestellt sowie
international agierender Gebärdensprachkünstler. 2013 gewann er mit seiner
Gebärdensprachpoesie den 1. Platz des Deaf Poetry Slam in Deutschland. Er hat
eine Leidenschaft dafür, Menschen für Gebärdensprache zu begeistern und
ihnen die Gehörlosenkultur näherzubringen. Als Künstler und Übersetzer nahm
an den handverlesen Workshops 2017 und 2019 teil.
Michaela Predeick
Michaela Predeick studierte Kunstgeschichte, Deutsche Sprache und Literatur sowie Theaterwissenschaft, Filmwissenschaft und Fernsehwissenschaft in Köln und arbeitete unter der Intendanz von Karin Beier in der Dramaturgie des Schauspiel Köln und des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg. Seit 2019 ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität zu Köln. Dort promoviert sie zum Thema Figurationen der Depression in Gegenwartsliteratur und theater und gestaltet als Dramaturgin das internationale Literaturfestival Poetica. Schwerpunkte ihrer interdisziplinär wissenschaftlichen und künstlerisch publizistischen Arbeit sind ästhetische Verhandlungen von Themen wie Depression, Therapie und psychischer Gesundheit. Sie veröffentlichte Artikel zu Thomas Melles Theaterstück »Uncanny Valley« (»Unheimliches Tal«) und zur #Poetik der #Psychoanalyse bei Iris Hanika. 2020 publizierte sie bei Strzeleck i Books zum World Mental Health Day den Bildband »Therapy Flowers«.
Felicitas Rohden
Felicitas Rohden, geboren 1984, ist bildende Künstlerin und beschäftigt sich in ihren Skulpturen, Künstlerbüchern und Installationen mit der Komplexität wissenschaftlicher Phänomene und deren Visualisierungsmöglichkeiten.
Sie studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei A. R. Penck, Rita McBride und Georg Herold und machte 2009 ihren Master in Fine Art. Seitdem wurden ihre Arbeiten in verschiedenen Einzel und Gruppenausstellungen gezeigt, unter anderem zero Foundation in Düsseldorf, Kunstmuseum Weserburg in Bremen, Jagla Ausstellungsraum in Köln, Kunsthalle Düsseldorf, De Warande in Turnhout (Belgien), Saloon in Brüssel (Belgien), Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen in #Düsseldorf.
Sie erhielt Stipendien und Aufenthaltsmöglichkeiten von Institutionen wie »Mass MoCA Museum of Contemporary Art« (USA), Goethe Institut São Paulo (Brasilien), Istanbul Stipendium der Kunststiftung NRW (Türkei), Künstlerdorf Schöppingen und Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen.
Neben ihrer künstlerischen Praxis war sie an zahlreichen Vermittlungsprojekten für Museen und Kunstinstitutionen beteiligt (z.B. Kunstsammlung NRW, Bundeszentrale für politische Bildung). Außerdem ist sie Dozentin an der Abteilung für Bildende Kunst der Sint Lucas School of Arts in Antwerpen (BE). Sie lebt und arbeitet in Brüssel und Düsseldorf.
சிந்துஜன் வரதராஜா (Sinthujan Varatharajah)
Senthuran Varatharajah, geboren 1984 in Jaffna, Sri Lanka, studierte Philosophie, evangelische Theologie sowie vergleichende Religions und Kulturwissenschaften in Marburg, Berlin und London. 2016 erschien sein mehrfach preisgekrönter Debüt roman Before the Signs Increase im S. Fischer Verlag. Senthuran Varatharajah lebt in Berlin.

»vorschlag:hammer«
»vorschlag:hammer« entwickelt seit 2009 als Kollektiv Theaterproduktionen. Die Produktion Vom Schlachten des gemästeten Lamms und vom Aufrüsten der Aufrechten wurde 2010 mit den Jurypreisen des Körber Studio Junge Regie und 100 Grad Berlin ausgezeichnet. Tears in Heaven, produziert im Ballhaus Ost, gewann 2013 den Jurypreis des Best OFF Festival Freier Theater Niedersachsen.
In den Spielzeiten 2012/13 und 2013/14 war vorschlag:hammer artist in residence am Düsseldorfer Schauspielhaus im Rahmen des Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes. Die hier entstandene Arbeit Mori no kokyu wurde zu Favoriten 2014 eingeladen. vorschlag:hammer kooperiert kontinuierlich mit dem Ringlokschuppen Ruhr als Produktionsstandort. Von 2015 bis 2019 erhält vorschlag:hammer eine Spitzenförderung durch das Land NRW. 2017 wurde Die Erfindung der Gertraud Stock zum Impulse #Theater #Festival eingeladen. 2018 bis 2020 entsteht im Fonds Doppelpass Plus der Kulturstiftung des Bundes die Kooperation Organismen mit dem Schlosstheater Moers und dem Roxy Birsfelden. vorschlag:hammer studierte Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis in Hildesheim, sowie Schauspiel in Bern und Zürich. Der sich stets ergänzende vorschlag:hammer Kern besteht aus Kristofer Gudmundsson, Gesine Hohmann, Stephan Stock und Bernhard la Dous. vorschlag:hammer ist Teil des Netzwerks »cobratheater.cobra«.
Franziska Winkler
Franziska Winkler beschäftigt sich in ihrer künstlerischen Arbeit und als Kuratorin und Herausgeberin mit transmedialen literarischen Übersetzungen und deren Grenzüberschreitungen. Gemeinsam mit Katharina Mevissen gründete sie 2017 die literarische Initiative handverlesen, für die sie seither die künstlerische Projektleitung innehat. Handverlesen nimmt Literatur in die Hand, übersetzt, vermittelt und verbreitet Literatur in Deutscher Gebärdensprache und setzt so Texte in Bewegung.
Franziska Winkler wuchs als Tochter von gehörlosen Eltern auf. Sie studierte zunächst Kultur und Medienwissenschaften (Bachelor) an der #Universität #Bremen und der #Yeditepe #Universität #Istanbul. Heute studiert sie Deaf Studies (Bacherlor) an der Humboldt Universität zu Berlin. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Minna Wündrich
Minna Wündrich (geboren 1983) lebt und arbeitet in Düsseldorf und Berlin. Sie studierte Schauspiel an der Hochschule für #Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig. Anschließend folgten Engagements am Staatsschauspiel Dresden, dem Schauspiel Stuttgart, dem Schauspielhaus Bochum sowie derzeit am Düsseldorfer Schauspielhaus. Am Düsseldorfer Schauspielhaus ist sie außerdem Initiatorin der Reihe performing/arts, in der sie mit wechselnden Düsseldorfer Künstler Formen der Zusammenarbeit zwischen Bildender und Darstellender Kunst erforscht. Zudem erarbeitet Wündrich Solo Performances und zeigte diese unter anderem im Lantz’schen Skulpturenpark (2020) sowie in der Kunsthalle Düsseldorf (2023). Darüber hinaus dreht sie für #Film und #Fernsehen.
27. bis 29. Oktober 2023, Bennohaus, Bennostraße 5, 48155 Münster und Haus Rüschhaus, Am Rüschhaus 81, 48161 Münster

Burg Hülshoff, Center for Literature, mehr …
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