Die besten Kulturaktivitäten in Gütersloh diesen Winter

Die besten Kulturaktivitäten in Gütersloh diesen Winter

Der Sommer ist vorbei und die kalte Jahreszeit klopft bereits an die Tür. Die Gastgärten schließen und die Abende verlagern sich wieder in die warmen Innenräume. Dennoch sind Herbst und Winter beliebte Jahreszeiten für Städtetrips und Wochenendausflüge. Wir werfen einen Blick auf besondere Möglichkeiten in Gütersloh. Was kann man hier bei Schlechtwetter, abseits der bekannten Pfade, erleben?

Museenstadt Gütersloh

Museumsliebhaber kommen in Gütersloh in jedem Fall auf ihre Kosten. Hier gibt es einiges zu entdecken. Als absoluter Museumsklassiker gilt das Stadtmuseum Gütersloh. Neben der Langzeitausstellung vor Ort gibt es wechselnde Sonderausstellungen, ein Blick auf die Webseite verrät, was aktuell ausgestellt wird. Hier kommen selbst eingefleischte Stadtmuseumgänger auf ihre Kosten. Außerdem finden in regelmäßigen Abständen interaktive Workshops, wie beispielsweise das Schauweben und -spinnen, bei dem der historische Webstuhl wieder zum Einsatz kommt.

Direkt in der Nähe des Stadtmuseums steht das Veerhoffhaus in dem der Kunstverein Kreis Gütersloh seinen Sitz hat. Die Auseinandersetzung mit gegenwärtiger Kunst bei wechselnden Ausstellungen steht hier im Fokus. Bis Ende des Jahres können dort noch Kunstobjekte der Manuela Fersen gesichtet werden. Danach folgen Werke von Svenja Maaß aus der Reihe "mal wieder hier".

Winterliche Stadterkundung

Man könnte meinen als Bewohner einer Stadt kennt man diese in- und auswendig. Doch das ist oftmals gar nicht der Fall, denn Städte verändern sich stetig und an vielen Sehenswürdigkeiten geht man unbemerkt vorbei. In Gütersloh finden aufmerksame Spaziergänger jede Menge Bildende Kunst im Öffentlichen Raum. Darunter das Wandrelief an der Böhmerstraße aus den 50er Jahren oder aktuellere Skulpturen, wie der Theaterbrunnen, eine Spende von Werner Gehring im Jahr 2015.

Heimische Entdecker können sich so noch einmal ganz neu auf ihre Stadt einlassen. Jede Skulptur der Region hat Geschichte und Bedeutung. Was hat es mit der Sonnenuhr im Botanischen Garten auf sich? Wer gestaltete die Drahtplastik an der Tanzschule in der Mangelsdorfstraße? Und wann wurden die Mosaiken im Schulhaus der Wilhelm Wolf Straße angebracht? Die Antworten auf diese Fragen zu finden kann zur tagesfüllenden Beschäftigung werden und bringt viel mehr über die eigene Heimat in Erfahrung.

Es gibt vermutlich kaum jemanden, der noch nicht dort war, dennoch darf diese Besonderheit bei keinem Freitagsspaziergang fehlen: Der Wochenmarkt kann jeden Freitag von 14 bis 18 Uhr auf dem Kirchenplatz besucht werden. Bauern aus dem Umland verkaufen frisches Gemüse, Obst, Käse- und Wurstwaren. Neben der Regionalität wird hier auch auf Saisonalität geachtet. Im persönlichen Austausch mit den Landwirten vor Ort lässt sich viel über die gekauften Lebensmittel herausfinden. 

Foto: Pim Myten

Theater und Casino

Der White Cube aus über 7000 Kubikmetern Beton ist die größte Theaterstätte der Region. Zusammen mit der Stadthalle und dem Wasserturm entstand so der neue Theaterplatz im Zentrum der westfälischen Gemeinde. Aufführungen in diesem Winter sind unter anderem das »Wagnerfest auf der Orgel« gespielt von den Gütersloh Philharmonikern und »Der standhafte Zinnsoldat«, das berühmte Stück von Hans Christian Anders ausgeführt vom Staatstheater Meiningen. Auch die Hamburger Kammerspiele und das Rainessance Theater Berlin statten den Güterslohern diesen Winter einen Besuch ab. Erstere überzeugen mit ihrer Interpretation von »Der koschere Himmel« ab Ende Oktober im Theatersaal. Die Berliner inszenieren hingegen die Kommödie »Ein Oscar für Emily« am 4. November 2023.

Wer nach dem Theater noch etwas erleben möchte, findet in Gütersloh einige Möglichkeiten, die Nacht zum Tag zu machen. Der Club Hangover ist beliebte Tanzbar in der Region. Was viele nicht wissen, auch private Events wie Geburtstage oder Jubilän können in Separees entspannt in privater Atmosphäre gefeiert werden. Die Alte Heuwaage hingegen lädt zum gemütlichen Plausch ein. Das Casino Star und die Spielhalle Royal sorgen dagegen für etwas mehr Nervenkitzel, sie gehören zu den wenigen Möglichkeiten landbasiert zu spielen, denn die meisten Menschen entscheiden sich mittlerweile dafür ihre Gewinnchancen in den besten Online Casinos mit Auszahlungsquoten zu nutzen. Der Vorteil, direkt vom eigenen Handy aus spielen zu können, verändert das Konsumentenverhalten.

Spazieren im Park

Der Botanische Garten und der Stadtpark Gütersloh sind die bekannten Grünflächen im Stadtkern. Selbst wenn die Blätter bereits gefallen sind, ist ein Spaziergang durch die Parkanlage eine erholsame Abwechslung vom Gewimmel in der Stadt. Eine Besonderheit ist dagegen der Eselsweg, ein Wanderrundweg um das Kirchspiel Isselshorst. Viele kennen ihn, aber nicht alle haben ihn schon im Winter erkundet. Der Waldweg direkt am Bachufer des Lutters eignet sich mit festem Schuhwerk auch bei Schnee. So erscheint die Strecke noch einmal in einem ganz anderen Licht.

Gütersloh hat einiges zu bieten. Während die Stadt im Sommer strahlt und blüht, gibt es selbst für Einheimische in der westfälischen Gemeinde auch bei eisiger Kälte einiges zu erleben.