ZDF: Aspekte ‒ Sehnsuchtsort Namibia, was das frühere Deutsch Südwestafrika mit uns zu tun hatZoom Button

»Sehnsuchtsort Namibia« – Laidlaw Peringanda und Jo Schück vor den Massengräbern von Ovaherero und Nama in Swakopmund. Foto: Till Kind, ZDF, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

ZDF: Aspekte ‒ Sehnsuchtsort Namibia, was das frühere Deutsch Südwestafrika mit uns zu tun hat

ZDF: Aspekte ‒ Sehnsuchtsort Namibia, was das frühere Deutsch Südwestafrika mit uns zu tun hat

Mainz, 21. August 2023

Bei seinem #Roadtrip quer durch Namibia hat »Aspekte« Moderator Jo Schück eine Menge Fragen in seinem Gepäck: Welchen Blick haben die jungen #Menschen in #Namibia auf ihre Geschichte, die oft mit Namen wie #Gottfried oder Hildegard die deutsche Vergangenheit ihres Landes unfreiwillig in sich tragen? Bis heute verbindet eine bittere Geschichte von Ausbeutung und Völkermord Namibia und Deutschland. Von 1884 bis 1915 war Namibia die deutsche Kolonie Deutsch Südwestafrika. Wie blicken die Menschen in Namibia auf das Versöhnungs  und Entwicklungsprogramm aus Deutschland, und welche Chancen bringt der Deal über »grünen« #Wasserstoff? »Aspekte« am Freitag, 25. August 2023, um 23 Uhr und bereits ab Montag, 21. August 2023, in der #ZDF #Mediathek.

#Kunst, #Kultur und Koloniales

Jo Schück beginnt seinen Roadtrip in Namibias Hauptstadt #Windhoek. Mit der 28 jährigen Künstlerin Muningandu Hoveka erkundet er das Zentrum der Stadt. Sie ist kein Fan der deutschen Bauten und will mit ihrer #Kunst die Dekolonialisierung vorantreiben. Immer mehr junge, namibische Kulturschaffende widmen sich dieser Geschichte. Bis heute seien die Auswirkungen der Kolonialzeit zu spüren, meint die namibische Starschauspielerin und Produzentin Girley Jazama, die in Deutschland durch den Kinofilm »Der vermessene Mensch« bekanntgeworden ist. Trotzdem verliefe die Aufarbeitung schleppend. Ein kulturelles Versöhnungsprojekt hat der Komponist Eslon Hindundu gestartet. Mitte September feiert seine Oper »Chief Hijangua« Premiere in Berlin. Thema: die Kolonialzeit. Jo Schück besucht eine Probe im #College of the Arts in #Windhoek.

Koloniale Wunden in #Swakopmund

Auch im hübschen Küstenstädtchen Swakopmund hat die Kolonialzeit überdauert. Jo Schück besucht den Aktivisten und Künstler Laidlaw Peringanda, er ist Herero und ein Nachfahre der Opfer deutscher #Kolonialverbrechen. Neben seinem Wohnhaus hat er ein kleines Genozid Museum gegen das Vergessen gegründet. Dort sind Fotos des erbarmungslosen Vernichtungsfeldzugs der deutschen kaiserlichen Truppen gegen die Hereros und Namas zu sehen. Bis heute sei die ungerechte Landverteilung eine Folge der deutschen Kolonialherrschaft. Während viele Herero und Nama in illegalen und ärmlichen Siedlungen leben müssen, besitzen die Nachkommen der Deutschen weiterhin den größten Teil des Landes: mehr 70 Prozent. Jo Schück trifft den Farmer Harry Schneider Waterberg. Seit 1909 gehört die Rinderfarm Okosongomingo seiner Familie, der Deutschnamibier führt sie in der dritten Generation. Auf einem Teil seiner Farm wütete die sogenannten »Schlacht am Waterberg« von 1904, der im #Genozid an den #Herero mündete.

Grüner Wasserstoff made in Namibia

Deutschland bemüht sich um eine Versöhnung mit Namibia. Doch das Abkommen zwischen Namibia und Deutschland, das den deutschen Völkermord anerkennt und 1,1 Milliarden Euro #Wiedergutmachungshilfe verspricht, wird bislang von Nama und Herero Verbänden blockiert. Aber an anderer Stelle nimmt die Zusammenarbeit Fahrt auf. Namibia hat #Wind und #Sonne im Überfluss. Ein riesiges Potenzial an erneuerbarer Energie, um grünen Wasserstoff zu produzieren. Das namibische Unternehmen Hyphen Hydrogen in Windhoek und die deutsche Firma #Enertrag arbeiten mit Hochdruck an einem 10 Milliarden Dollar Projekt. Wer wird davon profitieren? Könnte der #Boom von »grünem« Wasserstoff Made in #Afrika neue Chancen bieten? Gerade dem trockenen Süden Namibias könnte ein #Aufschwung bevorstehen.

 
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