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Tag des Cholesterins am 13. Juni 2023, Gütsel Lesertelefon, wie gesund sind meine Gefäße? Blutfettwerte und Herz Kreislauf Erkrankungen, Experten informieren
Die Ergebnisse einer neuen Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung und des #Max #Planck #Instituts für demografische Forschung zur Lebenserwartung der Deutschen lassen aufhorchen: Unter 16 Ländern in Westeuropa erreichen deutsche Männer nur Platz 15, die Frauen Platz 14. Besonders schlecht schneidet Deutschland bei den #Herz #Kreislauf #Erkrankungen ab. Die Forscher sehen Versäumnisse sowohl in der Vorbeugung als auch in der rechtzeitigen #Diagnose von Erkrankungen der Blutgefäße und des Herz Kreislauf Systems. Was Menschen für die Gesundheit ihrer Gefäße tun können und wie sich #Herzinfarkt, #Schlaganfall und #Durchblutungsstörungen vorbeugen lässt, dazu informieren #Experten der DGFF (Lipid Liga) in der Sprechzeit anlässlich des diesjährigen Tags des Cholesterins.
Herz Kreislauf Erkrankungen – Todesursache Nummer 1
»Der Mensch ist so alt wie seine #Gefäße«, so formulierte der Pathologe Rudolf Virchow bereits im 19. Jahrhundert eine Erkenntnis, die bis heute nichts an Bedeutung verloren hat. Im Gegenteil: Zu wenig Bewegung, langes Sitzen, eine unausgewogene #Ernährung, #Alkohol, #Rauchen, #Stress und #Hektik lassen Gefäße vor der Zeit altern. Die Folge dieses weit verbreiteten Lebensstils sind Ablagerungen in den Blutgefäßen, medizinisch als #Atherosklerose bezeichnet. Sie entsteht, wenn ein Mensch zu viel LDL #Cholesterin oder Lipoprotein (A) im Blut hat, also bestimmte Blutfettwerte erhöht sind. Kommen weitere Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes mellitus, eine Nierenerkrankung oder Übergewicht dazu, wird es gefährlich: Das Risiko für einen Schlaganfall, einen Herzinfarkt oder Durchblutungsstörungen in den Beinen – eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) – steigt rapide an.
Atherosklerose kommt auf leisen Sohlen
Ablagerungen in den Gefäßen entstehen über einen längeren Zeitraum – und sie verursachen zunächst weder Beschwerden noch Schmerzen. Diese schleichende Entwicklung macht die Atherosklerose so tückisch, denn bemerkbar macht sie sich erst spät, oftmals durch eine schwerwiegende, nicht selten lebensgefährliche Erkrankung. Die gute Nachricht: Das #Risiko gravierender Folgeerkrankungen einer Atherosklerose kann jeder selbst verringern. Zum einen durch einen gesundheitsförderlichen Lebensstil mit einer vielseitigen, ausgewogenen Ernährung und ausreichend Bewegung, zum anderen durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen.
Blutfettwerte checken ist lebenswichtige Vorsorge
Ob die eigene Gefäßgesundheit gefährdet ist, lässt sich durch eine Laboruntersuchung feststellen, bei der die Blutfettwerte bestimmt werden. Dabei gilt: Je früher, desto besser. Deshalb haben Erwachsene zwischen dem 18. und 35. Lebensjahr einmalig Anspruch auf eine von der Krankenkasse bezahlte Bestimmung der Blutfettwerte, ab dem 35. Lebensjahr werden die Kosten für die Untersuchung alle drei Jahre im Rahmen des »Check up 35« übernommen. Was das Laborergebnis für jeden Einzelnen bedeutet, hängt von mehreren Faktoren ab und sollte zwischen Arzt und Patient besprochen werden. Gut zu wissen: Schon wenige Veränderungen im Lebensstil – vor allem bei Bewegung und Ernährung – können die Blutfettwerte senken. Lässt sich aber zum Beispiel ein erhöhtes #LDL Cholesterin auf diese Art nicht in den Griff bekommen oder sind die Werte deutlich zu hoch, stehen wirksame und sehr gut verträgliche Medikamente zur Verfügung.
Wie geht es meinen Gefäßen? Experten in der Sprechzeit
Welche Blutfettwerte werden beim »Check up 35« bestimmt? Was bedeuten die verschiedenen Werte? Wie hoch darf der Cholesterinwert sein? Was müssen Menschen mit Bluthochdruck beachten? Können erhöhte Blutfettwerte erblich bedingt sein? Wie weit kann ich meine Werte ohne Medikamente beeinflussen – und wann sind Medikamente sinnvoll? Was sind frühe Anzeichen für eine Fettstoffwechselstörung? An wen wende ich mich, wenn ich meine Blutfettwerte bestimmen lassen will?
Antworten zu allen Fragen rund um die Gefäßgesundheit gibt es bei den Expertinnen und Experten der Deutschen Gesellschaft zur Bekämpfung von Fettstoffwechselstörungen und ihren Folgeerkrankungen (DGFF) Lipid-Liga …
Prof. Dr. med. Peter Grützmacher, Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie, Agaplesion Medizinisches Versorgungszentrum Frankfurt am Main
Dr. Fatima Goudjil, Fachärztin für Innere #Medizin und Kardiologie, Saarbrücken
Prof. Dr. med. Gunnar Heine, Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie, Chefarzt der Medizinischen Klinik II, Agaplesion Markus Krankenhaus, Frankfurt am Main
Prof. Dr. med. Ulrich Julius, Facharzt für Innere Medizin und Diabetologie, Bereich #Lipidologie und #Lipoproteinapherese #Zentrum, Medizinische Klinik und Poliklinik III am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus an der Technischen Universität Dresden
Prof. Dr. med. Bernd Krüger, Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie, Direktor der Medizinischen Klinik III, Klinikum Darmstadt
Priv. Doz. Dr. med. Ksenija Stach, Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie, Leiterin der Ambulanz für kardiovaskuläre Prävention Universitätsmedizin Mannheim
Dr. med. Benjamin Lechner, Assistenzarzt Innere Medizin, #Endokrinologie, Stoffwechselambulanz der Ludwig-Maximilians #Universität #München
Dr. med. Katharina Lechner, Fachärztin für Innere Medizin, Lipidambulanz des Deutschen Herzzentrums, München
»Rufen Sie an! Am Donnerstag, 15. Juni 20223, von 16 bis 19 Uhr. Der Anruf unter +498002811811 ist aus allen deutschen Netzen gebührenfrei.