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Gütersloh, »Treppe ohne Haus« feiert Uraufführung, Doku Songspiel zum 50. Todestag von Albert Paris Gütersloh, 20. Mai 2023Zoom Button

Tobias Schwencke. Foto: Eckhard Ischebeck, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Gütersloh, »Treppe ohne Haus« feiert Uraufführung, Doku Songspiel zum 50. Todestag von Albert Paris Gütersloh, 20. Mai 2023

Gütersloh, »Treppe ohne Haus« feiert Uraufführung, Doku Songspiel zum 50. Todestag von Albert Paris Gütersloh, 20. Mai 2023

Kultur Räume Gütersloh, 11. Mai 2023

4 Tage nach dem 50. Todestag des österreichischen Universalkünstlers Albert Paris Gütersloh (1887 bis 1973) findet am 20. Mai 2023 in Gütersloh die Qlangenachtderkunst 2023« statt. Für das #Theater #Gütersloh der passende Anlass, um sich in der Stadt, von der sich der Künstler den Namen lieh, mit ihm auseinanderzusetzen. Entstanden ist das #Doku #Songspiel »Treppe ohne Haus«. Der Eintritt ist frei.

Albert Conrad Kiehtreiber ließ sich als junger Mann von mehreren Gütersloherinnen, die ihm in seiner österreichischen Heimat begegneten, so nachhaltig beeindrucken, dass aus dem daraus resultierenden Spitznamen »Paris von Gütersloh« sein offizieller Künstlername wurde.

Der Maler, Romancier und Lyriker Albert Paris Gütersloh (1887 bis 1973) gilt als geistiger Vater der Wiener Schule des Phantastischen Realismus und verankerte mittels seines Pseudonyms »Gütersloh« in der Kunstwelt. Sowohl als bildender Künstler als auch als #Schriftsteller wurde Gütersloh vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem »Theodor Fontane Preis« (1922) sowie den »Großen Österreichischen Staatspreisen« für #Kunst (1952) und #Literatur (1961).

Theaterleiter Christian Schäfer hat den renommierten Komponisten und Theatermusiker Tobias Schwencke gebeten, Lyrik von Albert Paris Gütersloh zu vertonen. Inspiriert vom Titel des Gedichtbandes »Musik zu einem Lebenslauf« werden zudem biographische Notizen, #Fotografien und #Bilder in das »Doku«Songspiel« einfließen. Dabei sollen auch die Schattenseiten des politisch wankelmütigen Gütersloh in der Zeit der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten nicht ausgeblendet werden.

Neben Tobias Schwencke am Piano werden die Sopranistin Andrea Chudak, Christopher Scheuer, live-elektronik, Martin Steubner an der Gitarre und Juri Tarasenok am Akkordeon zu erleben sein.

Tobias Schwencke

Der Komponist und Pianist Tobias Schwencke wurde in Berlin geboren und wuchs in Duisburg auf. Er studierte in Saarbrücken und Berlin, wo er seit 2001 lebt. Seine Arbeit umfasst freie Komposition, Musiktheater und Theatermusik. Regelmäßig ist er am Gorki Theater, am Berliner Ensemble und am Ballhaus Naunynstraße tätig. 
Inszenierungen unter seiner musikalischen Leitung und Mitwirkung führten ihn darüber hinaus unter anderem ans Theater an der Wien, ans Teatro Real Madrid, das HAU und das Radialsystem V sowie ans Deutsche Theater in Berlin, ans Düsseldorfer Schauspielhaus, die Staatsoper Bremen, das Theater Konstanz und die Münchner Staatsoper. Er arbeitete unter anderem mit Herbert Fritsch, Nurkan Erpulat, Claus Peymann, Manfred Karge und Leander Haußmann zusammen.


Tobias Schwencke bearbeitete Musikwerke für experimentelle Inszenierungsansätze (»sampled identity« am Kampnagel Hamburg mit dem Ensemble Resonanz und der Hip Hop Academy Hamburg 2012) bis hin zu neuer konzertanter Filmmusik (Live #Musik zu F. W. Murnaus »Faust«, 1926, bei den Salzburger Festspielen 2011). 
Uraufführungen seiner Kompositionen werden vom Ensemble Intercontemporain, dem Ensemble Modern Akademie, KNM Berlin, der Musikfabrik NRW und vielen anderen realisiert.

Beginn ist um 20.15 Uhr und um 22.45 Uhr auf der Hinterbühne des Theaters. Die Spieldauer beträgt rund 30 Minuten. Der Eintritt ist frei.

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