Traumwelt mit starker Frau – Carmen im Steinbruch Sankt Margarethen, 12. Juli bis 20. August 2023 mit Starsopranistin Kristīne OpolaisZoom Button

Kristīne Opolais als Carmen. Foto: Arenaria GmbH, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Traumwelt mit starker Frau – Carmen im Steinbruch Sankt Margarethen, 12. Juli bis 20. August 2023 mit Starsopranistin Kristīne Opolais

Traumwelt mit starker Frau – Carmen im Steinbruch Sankt Margarethen, 12. Juli bis 20. August 2023 mit Starsopranistin Kristīne Opolais

Sankt Margarethen, 6. April 2023

Zwischen Hollywood Traumfabrik und spanischem Bürgerkrieg, setzt der französische Regisseur Arnaud Bernard vom 12. Juli bis zum 20. August 2023 Carmen von Georges Bizet unter der Intendanz von Daniel Serafin in Szene. Starsopranistin Kristīne Opolais unternimmt mit ihrem Rollendebüt einen Ausflug ins #Mezzofach und sieht »ihre« Carmen in diesem inszenierten Spannungsfeld als starke Frau. 

In der Saison 2023 verwandelt eine der beliebtesten Opern der Welt den Steinbruch Sankt Margarethen einmal mehr zum Treffpunkt für Musikliebhaber aus der ganzen Welt: »Carmen« von Georges Bizet. Mit besonderer Spannung darf das Rollendebüt einer der gefragtesten Sängerinnen der Opernwelt erwartet werden: Kristīne Opolais, gefeierte Sopranistin auf allen großen Bühnen der Welt von New York über London bis Tokio, wird in Sankt Margarethen ihre erste #Carmen interpretieren. Premiere der Inszenierung von Arnaud Bernard ist am 12. Juli 2023.

Starsopranistin Kristīne Opolais unternimmt einen Ausflug ins Mezzofach

Obwohl die Rolle der Carmen heute meist von Mezzosopranistinnen interpretiert wird, gibt es doch eine lange Reihe berühmter Sopranistinnen, die sich den Herausforderungen von Bizets Meisterrolle stellen wollten und sie ganz individuell geprägt haben: Schon die legendäre Geraldine Farrar sang Carmen neben Enrico Caruso, auch Maria Callas widmete sich der Rolle vor Publikum und auf der Schallplatte, Anja Silja stand in Bizets Oper auf der Bühne der Wiener Staatsoper, Régine Crespin und Jessye Norman haben Carmen im Plattenstudio gesungen … und nun also Kristīne Opolais!

»Carmen wird oft in die Schublade der hübschen, verführerischen Frau gesteckt, die in den meisten Produktionen oft auch sehr freizugig dargestellt und meiner Meinung nach etwas oberflächlich betrachtet wird. Ich möchte Carmen nicht als ›Barbie‹, sondern als die starke Frau verkörpern, die sie ist, ohne den äußerlichen Klischees zu entsprechen. Carmen hat sozusagen eine harte Schale, aber einen weichen Kern, und ich freue mich darauf, dass den Zuschauern näherzubringen.«

Auf allen großen Bühnen der Welt zu Hause, wird »La Opolais« immer wieder auch für ihre besonders intensiven Darstellungen gerühmt. Man darf gespannt sein, welche der vielen Facetten der unergründlich mythischen Carmen Figur sie in den Mittelpunkt ihres Portraits stellen wird, in enger Zusammenarbeit mit Regisseur Arnaud Bernard.

Renommiertes Regieteam mit viel Open Air Erfahrung

Für den Franzosen Arnaud Bernard wird es nicht die erste »Carmen«-Inszenierung sein. Schon zuvor hatte er sich mit Bizets Dauerbrenner in Regiearbeiten in Helsinki, Lausanne, Tokio und Sankt Petersburg auseinandergesetzt. Gemeinsam mit Bühnenbildner Alessandro Camera und Kostümbildnerin Carla Ricotti wird er für die Oper im Steinbruch Sankt Margarethen aber einen völlig neuen Erzählansatz für »Carmen« wählen: »Ich möchte das Publikum nicht schockieren. Vielmehr möchte ich ihm eine Richtung anbieten und es in eine #Traumwelt eintauchen lassen, Freiraum für eigene Interpretationen geben. Im Steinbruch Sankt Margarethen werden sogar 2 Welten zu finden sein: Zum einen wird das Bühnenbild an die #Hollywood #Kinos der 1950er angelehnt, zum anderen orientieren sich die Kostüme wie auch die tatsachliche Zeit, in der das Stück spielt, an den 1930er Jahren rund um den spanischen Bürgerkrieg.«

Arnaud Bernard war der jüngste Regisseur, der je an der berühmten Arena di Verona gearbeitet hat: Bereits 2005 inszenierte er dort Puccinis »La Bohème«, im Jahr 2017 folgte »Nabucco« – diese Inszenierung wurde zuletzt im vergangenen Sommer wieder aufgenommen und durch Übertragungen im Fernsehen und in Kinos weltweit einem breiten Publikum zugänglich gemacht.

Valerio Galli leitet hochkarätiges Ensemble

Mit dem Dirigenten Valerio Galli steht ein international aufstrebender, junger Dirigent erstmals am Pult der Oper im Steinbruch. Unter seiner Leitung wird ein Ensemble aus internationalen Spitzensängern Bizets Musik zum Leuchten bringen.

Neben Kristīne Opolais wird die junge Norwegerin Lilly Jørstad als Carmen auf der Bühne stehen, die weltweit als Rosina im »Barbier von Sevilla« gefeiert wird, unter anderem an der Wiener Staatsoper, ebenso Francesa di Sauro, die bereits an der Mailänder Scala und der Arena di Verona reüssiert hat. Den unglücklichen Liebhaber Don José verkörpern alternierend Migran Agadzhanyan, Matthew White und Brian Michael Moore. Migran Agadzhanyan gilt als einer der vielversprechendsten jungen Tenöre im lyrisch dramatischen Fach. Gleiches gilt für Moore und den US Amerikaner Matthew White, der mit dieser Produktion sein Europa Debüt geben wird. Als treue Micaela sind drei junge aufstrebende Sopranistinnen zu hören: Vanessa Vasque, Yulia Suleimanova und Ana Garotic. Den draufgängerischen Stierkämpfer Escamillo werden der italienische Star #Bariton Vittorio Prato und der junge Sergey Kaydalov interpretieren. Prato wird international vor allem für seine geschmeidigen #Belcanto Interpretationen gefeiert und Kaydalov verbucht als neues Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper bereits große Erfolge im Haus am Ring.

In den zahlreichen weiteren Partien präsentiert die »Oper im Steinbruch« neben neu entdeckten, jungen Künstlern auch eine ganze Reihe von Sängern, die bereits zuvor im Steinbruch einen bleibenden Eindruck hinterlassen konnten: So darf man sich auf die Rückkehr unter anderem von Nina Tarandek (2. Dame, »Zauberflöte« 2019), Angelo Pollak (Pang, »Turandot« 2021), Mikołaj Bońkowski (Mandarino, »Turandot« 2021) oder Ivan Zinoviev (Oberpriester des Baal, »Nabucco« 2022) freuen.

Wie schon in den vergangenen Jahren sorgt der Philharmonia Chor Wien unter der Leitung von Walter Zeh für einen herausragenden und bewährten Klangkörper. Auch das Piedra Festival Orchester muss nach seinen hervorragenden Leistungen in »Nabucco«, »Turandot« und der »Zauberflöte« in seiner nunmehr vierten Spielzeit als Residenzorchester der »Oper im Steinbruch« niemandem mehr vorgestellt werden. Neben einem Team von Stunt-Performern unter der Leitung von Ran Arthur Braun, der schon für die spektakulären Stunt-Effekte in »Turandot« verantwortlich war, wird wieder eine Hundertschaft von Statisten aller Altersklassen auf der riesigen Naturbühne des Steinbruchs agieren.

Daniel Serafin, Intendant der Oper im Steinbruch, freut sich über die neue Produktion: »Bizets ‚Carmen‘ zählt zu den bedeutendsten und faszinierendsten Werken der gesamten Opernliteratur, welches durch seine außergewöhnlichen Rhythmen und Klänge eine unvergessliche Schönheit und Spannung in sich trägt. Noch heute zieht es das Publikum in seinen Bann und fasziniert. Die Protagonistin der Oper ist eine umschwärmte, selbstbewusste Frau, die durch ihren enormen Freiheitsdrang besticht und uns auf dramatisch packender Weise an ihrem tragischen Schicksal teilhaben lässt. Gemeinsam mit meinem gesamten Ensemble und Leading Team freuen wir uns das Publikum, mit dieser spektakulären Neuproduktion, erneut begeistern zu dürfen.«

Carmen – eine Ballade von Liebe und Freiheit

Mit »Carmen« hat Georges Bizet nicht nur eine der meistgespielten Opern der Welt geschaffen, sondern auch das Kunststück vollbracht, dem prekären Milieu der Zigarettenarbeiterinnen, der einfachen Wachsoldaten und der kleinkriminellen Grenzschmuggler ein unsterbliches Denkmal auf der Opernbühne zu setzen: Die verhängnisvolle Liebe der impulsiven Fabrikarbeiterin Carmen und des unbedarften Sergeanten José reißt das ungleiche Paar in einen Strudel aus Liebe, Eifersucht, Hass und Abscheu. Am Schluss wird der brave Soldat zum Mörder der Frau, die nichts und niemanden je wirklich geliebt hat – außer ihre grenzenlose Freiheit. Für diese alle Grenzen sprengende Liebe hat Georges Bizet eine ebenso grenzenlose Fülle grandioser Melodien geschaffen: Habanera, Blumenarie, Torero Lied, Seguidilla, Schmugglerquintett – all diese tönenden Meisterwerke finden ihren Widerhall in der gleichermaßen wilden wie sanften Landschaft des Steinbruchs Sankt Margarethen, der so zum Gleichnis für die faszinierendste Figur der Opernbühne wird.

Ein Stein in den Händen Carmens

Waren bisher verschiedene Edelsteine dominierendes und wiederkehrendes Motiv auf den Plakat-Sujets der »Oper im Steinbruch«, führt die neue Sujetlinie unmittelbar zum Ursprung des in Teilen immer noch aktiven Steinbruchs Sankt Margarethen. Aus dem Sankt Margarethener Kalksandstein ist ein Teil der Wiener Ringstraße erbaut und auch die Dombaumeister von St. Stephan rühmen bis heute die einzigartige Formbarkeit dieses Steins. Die Oper im Steinbruch darf mit jeder neuen spektakulären Opernproduktion in jedem Sommer dieser gewaltigen Naturbühne eine neue Form, ein neues Gepräge geben – dabei bauen die Veranstalter immer auf den harmonischen Zusammenklang von Kulturgenuss und Naturerlebnis. Dieses erfolgreiche Zusammenwirken symbolisiert ab kommendem Sommer der raue und dennoch fast weich wirkende Stein im Zusammenspiel mit unseren Titelfiguren.

Geschichte der Oper im Steinbruch Sankt Margarethen

Seit 1996 begeistertet die Oper im Steinbruch jeden Sommer mit großen Operndarbietungen. Die Open-Air Bühne in Sankt Margarethen im Burgenland (65 km südöstlich von Wien) liegt eingebettet in die #UNESCO Welterberegion Neusiedler See. Mit dem Qualitätsanspruch, populäre und hochwertige Opernproduktionen zu bieten, ist die Oper im Steinbruch Sankt Margarethen in gleichem Maße Anziehungspunkt für ein begeisterungsfähiges Publikum sowie für internationale Opernstars und Musikgrößen. Der Steinbruch in Sankt Margarethen ist eine der spektakulärsten und schönsten Freiluftbühnen Europas. Dieser natürliche, 7.000 Quadratmeter große Konzertsaal unter freiem Himmel sorgt dank seiner Akustik und seiner beeindruckenden Atmosphäre für einen unvergesslichen Konzertgenuss.

Tickets 

Tickets für »Carmen« im Steinbruch Sankt Margarethen können ab sofort im Ticketbüro »pan.event« unter Telefon +43268265065 oder per E Mail an tickets@panevent.at reserviert werden.

Premiere 12. Juli 2023, weitere Termine 13. Juli, 14. Juli, 15. Juli, 20. Juli, 21. Juli, 22. Juli, 23. Juli, 27. Juli, 28. Juli, 29. und 30. Juli 2023, 3. August, 4. August, 5. August, 6. August, 10. August, 11. August, 12. August, 13. August, 17. August, 18. August, 19. und 20. August 2023, Beginn Juli 20.30 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr, Beginn August 20 Uhr, Einlass ab 18 Uhr, Dauer rund 2,45 Stunden, Eintritt 49 bis 168 Euro

Leading Team

  • Musikalische Leitung Valerio Galli

  • Inszenierung Arnaud Bernard

  • Bühnenbild Alessandro Camera

  • Kostüme Carla Ricotti

  • Stunts Ran Arthur Braun

  • Chorleitung Walter Zeh

  • Ton Volker Werner

  • Carmen Kristīne Opolais, Lilly Jørstad, Francesca di Sauro

  • Don José Migran Agadzhanyan, Matthew White, Brian Michael Moore

  • Micaela Yulia Suleimanova, Ana Garotic, Vanessa Vasquez

  • Escamillo Vittorio Prato, Sergey Kaydalov

  • Drasquita Leah Manning, Aleksandra Szmyd

  • Mercédès Nina Tarandek, Sofia Vinnik

  • Le Dancaïre Oleh Lebedyev, Matthias Störmer

  • Le Remendado Angelo Pollak, Timothy Oliver

  • Zuniga Mikołaj Bońkowski, Ilja Kazakov

  • Moralès Stefan Astakhov, Ivan Zinoviev

  • Philharmonia Chor Wien (Einstudierung Walter Zeh)

  • Stunts und Statisterie der Oper im Steinbruch

  • Piedra Festival Orchester

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