Neuer Report des Good Food Institute: Deutscher Markt für pflanzliche Lebensmittel wächst 2 stelligZoom Button

Der pflanzliche Markt wächst weiter: Zwischen 2020 und 2022 ist der Umsatz in Deutschland um 42 Prozent auf rund 1,9 Milliarden Euro gestiegen. Bild: GFI Europe, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Neuer Report des Good Food Institute: Deutscher Markt für pflanzliche Lebensmittel wächst 2 stellig

Neuer Report des Good Food Institute: Deutscher Markt für pflanzliche Lebensmittel wächst 2 stellig

Berlin, 4. April 2023

Auf Basis neuer Einzelhandelsdaten des Marktforschungsunternehmens Nielsen IQ hat das Good Food Institute Europe (GFI) eine Analyse zur Marktentwicklung im pflanzlichen Sektor durchgeführt. Neben einem europaweiten Report wertet das GFI Daten aus 13 Kernmärkten aus – mit erfreulichen Ergebnissen für Deutschland: Innerhalb Europas ist der deutsche Einzelhandelsmarkt für pflanzenbasierte #Lebensmittel mit Abstand am größten und der Umsatz wächst weiter. Zwischen 2020 und 2022 ist der Umsatz um 42 Prozent auf rund 1,9 Milliarden Euro gestiegen.

Steigende Umsätze, sinkende Preise

Die Umsätze hierzulande sind in fast allen pflanzlichen Kategorien gestiegen, während die Umsätze bei den tierischen Pendants flächendeckend zurückgegangen sind. Gleichzeitig waren die Effekte der Inflation auf vegane und vegetarische Alternativen deutlich geringer als bei den tierischen Produkten – in manchen Kategorien sind die durchschnittlichen Preise sogar gesunken. Dies ist auch bedingt durch mehr pflanzliche Produkte bei den Eigenmarken der #Supermärkte.

Mit 642 Millionen Euro Umsatz im letzten Jahr liegen die Fleischalternativen auf dem ersten Platz, dicht gefolgt von Milchalternativen. Die am schnellsten wachsenden Kategorien sind Fischalternativen und pflanzliche Desserts. Hier verzeichnen Umsätze und Verkäufe seit 2020 sogar 3 stellige Wachstumsraten.

»Die pflanzenbetonte Ernährung ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen – das zeigen die neuen Zahlen eindeutig«, sagt Matthias Rohra, Geschäftsführer bei #Pro Veg Deutschland. »Um eine Preisparität mit den tierischen Pendants zu erreichen, kann unter anderem an der Mehrwertsteuer geschraubt werden: Die klimafreundliche Option muss für alle bezahlbar sein.« Mit der Kampagne »0 Prozent fürs Klima« macht sich Pro Veg dafür stark, dass der Mehrwertsteuersatz für alle pflanzlichen Lebensmittel auf 0 Prozent gesenkt wird.

Nachfrage nach tierischen Produkten sinkt

Auch bei den Verkaufszahlen zeigt sich der nachhaltige Trend zu mehr veggie: Seit 2020 wuchs die Zahl der verkauften Produkte in allen pflanzenbasierten Kategorien, während die Verkäufe bei den tierischen Lebensmitteln zurückgingen. So stiegen beispielsweise die Verkaufszahlen für Fleischalternativen um 41 Prozent, während die Verkäufe von Fleisch um 13 Prozent zurückgegangen sind. Bei #Kuhmilch fielen die Verkaufszahlen um 12 Prozent bei einem gleichzeitigen Anstieg der pflanzlichen Alternativen um 48 Prozent.

Über Pro Veg

Pro Veg International ist eine Ernährungsorganisation, die sich für eine Transformation des globalen Nahrungsmittelsystems einsetzt, indem tierische Lebensmittel durch pflanzliche und zellkultivierte Alternativen ersetzt werden. Pro Veg arbeitet zusammen mit internationalen Entscheidungsgremien, #Unternehmen, Investorengruppen, den Medien und der breiten Öffentlichkeit am Übergang zu einer Gesellschaft und #Wirtschaft, die weniger von der #Tierhaltung abhängen und nachhaltiger für Menschen, Tiere und den Planeten sind. Pro Veg hat den Status eines Ständigen Beobachters der UN Klimarahmenkonvention (UNFCCC) sowie beratenden Status beim Wirtschaftsrat und Sozialrat der Vereinten Nationen (ECOSOC), ist bei der UN Umweltversammlung (UNEA) akkreditiert und hat den »Momentum for Change« Preis der Vereinten Nationen erhalten.

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