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Gründungsversammlung am 30. März 2023 in der Synagogen Gemeinde Köln. Foto: Verein Jüdisches Leben in Europa, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Verein »Jüdisches Leben in Europa« Köln am 30. März 2023 gegründet

Verein »Jüdisches Leben in #Europa« #Köln am 30. März 2023 gegründet

Köln, 2. April 2023

Am 30. März 2023 wurde in den Räumlichkeiten der #Synagogen Gemeinde Köln der Verein »Jüdisches Leben in Europa« gegründet. Der Verein verfolgt das Ziel, jüdisches Leben in Europa positiv und öffentlichkeitswirksam zu zeigen und seine über 2 Jahrtausende zurückreichende Geschichte und Kultur einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Dabei will der gesamtgesellschaftlich angelegte Verein einen Akzent auf die Vernetzung innerhalb Europas setzen.

Durch die Erfüllung seiner Vereinszwecke soll satzungsgemäß einer antisemitischen und rassistischen #Indoktrinierung der europäischen Gesellschaft positiv entgegengewirkt und die Solidarisierung mit Jüdinnen und Juden gefördert werden. Dazu gehört die Stärkung jüdischer Stimmen innerhalb der europäischen Mehrheitsgesellschaft in Gegenwart und Zukunft.

Zu den Gründungsmitgliedern des Vereins gehören Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden, Katarina Barley, Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Bischof Dr. Georg Bätzing, Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Dr. h. c. Kurschus, Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirchen in Deutschland, Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, Abraham Lehrer, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Prof. Dr. Harald Schmitz, Vorstandsvorsitzender der Bank für Sozialwirtschaft AG, Dr. Thomas Otten, Leiter der LVR Stabsstelle Archäologische Zone mit jüdischem Museum sowie Ahmad Mansour, Ruth Schulhof Walter, Andrei Kovacs, Marion und Peter Reinecke, Prof. Dr. Dr. Dieter Wember-Matthes und Vivian Graetz.

Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland: »In Deutschland haben wir in dem Festjahr ›1.700 Jahre Jüdisches Leben‹ erlebt, dass es großes Interesse an der Geschichte und Gegenwart jüdischen Lebens gibt. In der europäischen Kultur ist das Judentum ebenso fest verankert. Wir wollen mit dieser Initiative dafür sorgen, dass auch dieses Wissen so weit wie möglich verbreitet wird.«

Katarina Barley, Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments: »Jüdisches Leben ist ein wichtiger Teil der europäischen Geschichte und Gegenwart. Leider sind Judenhass und Verschwörungsmythen heute noch Realität in ganz Europa. Wir wollen mit dem Verein dazu beitragen, dass jüdisches Leben in Europa eine Zukunft hat und Antisemitismus endgültig der Vergangenheit angehört.« Bischof Dr. Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz: »Jüdisches Leben zu fördern und Antisemitismus zu bekämpfen, ist für mich eine Christenpflicht. Deshalb unterstütze ich gerne den Verein Jüdisches Leben in Europa«.

Dr. h. c. Kurschus, Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirchen in Deutschland: »Es freut mich, dass mit der Gründung des Vereins ›Jüdisches Leben in Europa‹ die wichtige Arbeit des Jubiläumsjahres fortgesetzt wird. Dass ich dem Verein als Gründungsmitglied beitreten darf, ehrt mich und ist zugleich Ausdruck tiefempfundener Solidarität. Entschieden und mit vereinten Kräften setzen wir uns gegen Antisemitismus und für jüdischen Leben ein.«

Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln: »In Köln ist die älteste nachgewiesene jüdische Gemeinde Mittel- und Nordeuropas. Dass jüdisches Leben in Köln auch heute noch lebendig und prägend für diese Stadt ist, haben wir mit dem Festjahr zu 1-700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland eindrucksvoll zeigen und erfahren dürfen. Ich freue mich daher sehr, dass auch der neue Verein von Köln, also mitten aus Europa heraus, agieren und eine starke Stimme für #Juden in Europa sein wird.«

Ahmad Mansour: »Sehr oft wird das jüdische Leben in Deutschland mit den dunkelsten Geschichten, mit dem #Holocaust oder mit dem aktuellen #Antisemitismus verbunden. Sich damit zu beschäftigen ist wichtig, denn jüdisches Leben muss in Europa weiterhin sicher möglich sein. Doch die Geschichte des Judentums in Deutschland und in Europa ist länger, vielfältiger, unterschiedlicher. Und ich hoffe, mit diesem Verein diese Vielfalt zur Normalität gestalten zu können.«

Jüdisches Leben in Europa
 
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