Forscher erzeugen Superstahl per 3D Druck, University of Wisconsin Madison erzielt Durchbruch mithilfe extrem heller RöntgenstrahlenZoom Button

Luftbild der APS, die Röntgenstrahlen erzeugt: Superstahl nun druckbar. Foto: Argonne National Laboratory, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Forscher erzeugen Superstahl per 3D Druck, University of Wisconsin Madison erzielt Durchbruch mithilfe extrem heller Röntgenstrahlen

Forscher erzeugen Superstahl per 3D Druck, University of Wisconsin Madison erzielt Durchbruch mithilfe extrem heller Röntgenstrahlen

Madison, Lemont, 24. März 2023

Erstmals ist es Forschern der University of Wisconsin Madison gelungen, per 3D #Druck komplexe Bauteile aus besonders festem und korrosionsbeständigem #Edelstahl herzustellen, der unter dem Kürzel »17-4-PH« bekannt ist. Dieses Material wird für besonders stark belastete Bauteile im #Maschinenbau und #Schiffbau verwendet. Bisher lassen sich nur Formen verwirklichen, die mit klassischen Bearbeitungsmethoden wie #Fräsen, #Schleifen und Bohren erreichbar sind. Im 3D Druck, auch additive Fertigung genannt, werden dagegen beliebige Formen möglich.

Schwierige Entwicklung

Druckversuche mit diesem Material gingen bisher stets schief. Die Bauteile waren weit weniger belastbar als die klassisch hergestellten, weil sich die Kristallstrukturen, die sich beim Drucken bildeten, grundlegend von denen unterschieden, die 17-4-PH normalerweise hat. Die #Forscher haben den Prozess jedoch nun so optimiert, dass die gewohnten inneren Strukturen des Materials durch den Druck nicht beeinträchtigt werden.

Das gelang durch Röntgenbilder, die während des Drucks aufgenommen wurden. Durch Änderungen der Parameter, wie Temperatur und Schnelligkeit des Drucks, näherten sich die Wissenschaftler dem Optimum. Sie konnten während des Druckprozesses in das Material hineinschauen, weil sie eine der weltweit stärksten Röntgenquellen nutzten, die Advanced Photon Source (APS) des Argonne National Laboratory in Lemont im US Bundesstaat Illinois.

Schnelligkeit bedeutsam

Da die Veränderungen auf atomarer Ebene während des 3D Drucks so schnell ablaufen, benötigten die Forscher eine ebenso schnelle Untersuchungstechnik. »Aufgrund der hohen Helligkeit des APS können wir die Entwicklung der Mikrostruktur in Echtzeit beobachten. Der Forscher kann die Druckparameter schnell anpassen, um die gewünschte Mikrostruktur zu erhalten«, sagt Peter Kenesei, Physiker in der Abteilung X Ray #Science von Argonne.

Die #Entwickler glauben, dass sie den USA mit ihrer Echtzeit-Beobachtungstechnik einen Wettbewerbsvorteil bei fortschrittlichen Bearbeitungstechniken verschaffen. Das Verfahren könne auch für die Entwicklung des 3D Drucks von anderen Hochleistungswerkstoffen wie Titanverbindungen und Nickelbasis Superlegierungen eingesetzt werden.

University of Wisconsin Madison
 
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