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Dünger und Wasser sparen, Gemüseanbau ohne Erde, Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)Zoom Button

Gemüseanbau ohne Erde: Das Startup Pflanzentheke entwickelt mit Förderung durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) eine horizontale Mini Farm. Die Pflanzen wachsen in nährstoffreichem Wasser. Foto: Pflanzentheke GmbH, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Dünger und Wasser sparen, Gemüseanbau ohne Erde, Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Dünger und Wasser sparen, #Gemüseanbau ohne Erde, Deutsche Bundesstiftung #Umwelt (DBU)

Osnabrück, Lorsch, 22. März 2023

Das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderte Startup »Pflanzentheke« aus Hessen entwickelt in Kooperation mit der Hochschule Osnabrück eine sogenannte hydroponische Mini Farm: #Nährstoffreiches #Wasser ersetzt Erde beim Gemüsepflanzen Anbau. Das Ziel: den Verbrauch von #Dünger und #Wasser senken.

DBU fördert Start up »Pflanzentheke« aus Hessen

In einem neu errichteten Gewächshaus auf dem Gelände der Hochschule Osnabrück wird zurzeit Gemüse in A-förmigen und horizontalen Systemen angebaut. Das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderte Startup »Pflanzentheke« aus Lorsch in Hessen arbeitet nämlich in Kooperation mit der Hochschule an der Entwicklung einer Mini Farm. Das Besondere: Die Gemüsepflanzen wachsen in einem hydroponischen System – also nicht in der Erde, sondern in nährstoffreichem Wasser. Mit der #Mini #Farm will das junge Unternehmen im Vergleich zum herkömmlichen Gemüseanbau Dünger einsparen und den Wasserverbrauch reduzieren. Außerdem soll so eine regionale und klimaresiliente Lebensmittelversorgung im urbanen Raum ermöglicht werden.

Mit hydroponischem Anbau natürliche Böden schonen

Die Landwirtschaft ist Grundlage unserer Zivilisation und sorgt für gesunde Lebensmittel. Um Effizienz und Ertrag zu erhöhen, wird auf den Feldern allerdings häufig mehr gedüngt als die Pflanzen aufnehmen können. Das führt dazu, dass unter anderem zu viel Stickstoff in Wasser, Luft und Böden gelangt und so wiederum andere Ökosysteme negativ beeinträchtigt. Zudem ist der landwirtschaftliche Anbau von Klimaveränderungen wie Dürreperioden und Hitzeperioden selbst stark betroffen. Um die negativen Auswirkungen der Landwirtschaft auf natürliche Böden und Umwelt zu minimieren und künftigen #Klimakrise Herausforderungen zu begegnen, kann nach den Worten von Franz-Peter Heidenreich, Leiter des DBU Referats Wasser, Boden, Infrastruktur, die Einbeziehung neuer Bewirtschaftungsformen wie der hydroponische Anbau hilfreich sein. »Das ist ein effizientes, erdloses Verfahren mit minimalem Einsatz von Wasser, Dünger und Energie – genau angepasst an den Bedarf der Pflanzen«, sagt Heidenreich. Hydroponische Anbausysteme reduzierten zudem die Gefahr von Schädlingsbefall, Pestizide seien demnach nicht notwendig.

Smartes Anbausystem von »Pflanzentheke«

Mit der hydroponischen Farm von Pflanzentheke können »Hobbygärtner, landwirtschaftliche Betriebe und öffentliche Einrichtungen unabhängig vom Boden lokal und ressourcenschonend frisches Gemüse anbauen«, sagt Pflanzentheke-Geschäftsführer Dr. Michael Müller. »Bei gleichem Ertrag benötigt unser System etwa 85 Prozent weniger Wasser und Dünger im Vergleich zur konventionellen #Landwirtschaft.« Darüber hinaus wird der regionale Anbau nach Müllers Angaben nicht nur wegen des Umweltschutzes, sondern auch aufgrund instabiler globaler Lieferketten attraktiver. Die Mini-Farm des DBU geförderten Start ups kann draußen und drinnen aufgestellt werden. Daten etwa zur optimalen Nährstoffversorgung, Temperatur oder Wassermenge sollen direkt an eine App geschickt werden und sind damit leicht auf dem Smartphone einsehbar.

Mit DBU Förderung Technik verbessern und notwendige Daten generieren

Prototypen der Mini Farm sind auf dem Hochschulgelände bereits in Betrieb. Mithilfe der DBU Förderung und in Kooperation mit der Hochschule Osnabrück und einem spezialisierten Unternehmen aus der Region sollen nun die digitale, automatisierte Messtechnik und Regelungstechnik verbessert und notwendige Daten für den Anbau verschiedener Gemüsepflanzen zur Verfügung gestellt werden. In diesem Jahr beginne das Start up außerdem mit Pilotprojekten bei Gartenbaubetrieben und #Kommunen. »Wir wollen perspektivisch einen vollständigen Service anbieten: vom Konzipieren und Vertrieb der Anlagen über eine hilfreiche Daten Übersicht bis zur Beratung«, sagt Müller.

Über die Green Start up Förderung

Mit der #Green Start up Förderung der DBU werden junge Gründer unterstützt, die auf innovative und wirtschaftlich tragfähige Weise Lösungen für #Umwelt, #Ökologie und #Nachhaltigkeit entwickeln. Mehr Informationen hier

Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

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