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Herausforderungen und Chancen der #Digitalisierung in unserer heutigen Welt
Wir leben in einer Zeit des ständigen Wandels, wobei sich die Geschwindigkeit dieser Veränderung scheinbar exponentiell erhöht. Hierzu tragen neue Technologien wie die künstliche Intelligenz (AI) und die Biotechnologie bei. Die Berufswelt steht nahezu überall unter dem Zeichen der Digitalisierung. Dies bedeutet weitreichende Veränderungen für die Arbeitenden. Aber auch im Privatleben halten die digitalen Transformationen Einzug. Welche Vorteile und Nachteile damit verbunden sind, erklärt Digital Experte Chris Jon Graf gerne in einem exklusiven Gastbeitrag.
Digitalisierung betrifft nahezu alle Branchen
Die meisten assoziieren mit Digitalisierung diejenigen Berufe, die in erster Linie mit Technik und Computern zu tun haben. Dabei wird jedoch unterschätzt, dass die Digitalisierung auch in anderen Branchen Einzug hält, wie #Handwerk und #Gastronomie. Maurer, Schreiner, Küchenchefs etc. werden in der Zukunft genauso mit dem Computer konfrontiert sein wie IT Manager.
Gleichzeitig schreitet die Entwicklung der KI und die der Roboter dermaßen voran, dass klassische Berufe mehr und mehr verschwinden. In vielen Großbäckereien beispielsweise gibt es den klassischen Bäcker, der alles mit der Hand macht, schon gar nicht mehr, stattdessen jemanden, der den digitalen Backautomaten bedient. Eine ähnliche Tendenz kann es auch im Baugewerbe geben, wo viele Arbeiten von Robotern erledigt werden. In der Logistikbranche sind computergesteuerte Automaten, die durch die Regale fahren und die Waren dort einsammeln, ebenfalls längst zum Standard geworden.
Digitalisierung als Chance
Für die Menschen bedeutet das vielerorts eine große Herausforderung, da sie sich diese neue Technik aneignen müssen. Das heißt, dass einerseits natürlich die Chance zur Weiterentwicklung zum Maschinenführer besteht und andererseits die Frage aufkommt, ob eine berufliche Neuorientierung ansteht. Denn niemand sollte sich gezwungen fühlen, einen Computer zu bedienen. Beiden Seiten muss aber geholfen werden. Diejenigen, die die digitale Transformation begleiten möchten, brauchen Unterstützung, und zwar gerade dann, wenn sie nicht schon mit Computern aufgewachsen sind.
Diejenigen, die sich neu orientieren möchten, gehören vielleicht zu denen, die seit ihrer Lehre in der Branche arbeiten und nun aber merken, dass sie auf der Stelle treten, weil der Beruf ohnehin nicht dem entspricht, was sie sich vorgestellt haben. Da kommt die Transformation gerade zur rechten Zeit, da sie einem die Gelegenheit bietet, sich nach etwas anderem umzuschauen und das in einem Alter, in dem sich der Charakter deutlich weiterentwickelt hat. Diese Neuorientierung betrifft nicht nur die Branche, sondern auch die Art des Arbeitsverhältnisses. Denn neben einem Angestelltenverhältnis ist auch die Arbeit als Freelancer möglich.
Die Veränderung birgt auch Gefahren
Die Gefahren, die ich sehe, bestehen darin, dass viele Menschen das Tempo der Veränderung unterschätzen und denken, es wären davon schon gar nicht mehr betroffen. Zudem wird der Aufwand der Transition auch unterschätzt, gerade bei denjenigen, die vielleicht schon seit Jahrzehnten in ihrem Beruf arbeiten. Das Alter ist bei vielen auch problematisch, da die Aufnahmefähigkeit für bestimmte Sachverhalte einfach nicht mehr so vorhanden ist, obwohl es den Willen zur Veränderung eigentlich gibt.
Bei alldem ist aber nicht zu vergessen, dass die Digitalisierung die Welt im wahrsten Sinne des Wortes auf den Kopf stellen kann. Gemeinhin glaubt der Mensch an eine Art #Top #Down Veränderung, die von der Regierung ausgeht und sich dann immer weiter nach unten fortsetzt. Die Digitalisierung macht es aber möglich, sozusagen im Kleinen von ganz unten zu beginnen, den Weg nach oben fortzusetzen und dabei immer größere Kreise zu ziehen. Diese Bottom up Struktur hat das Potenzial, ganze Länder zu verändern und den Bewohnern ein Potenzial zu geben, das von der Regierungsseite so niemals gekommen wäre, zumindest nicht mit dieser Geschwindigkeit.
Über den Experten
Chris Jon Graf ist Gründer und Geschäftsführer der Digital Passion GmbH. Er hilft Menschen dabei, durch die Digitalisierung ihre beruflichen Träume zu verwirklichen. Die Digital Passion GmbH erstellt hochmoderne Webseiten und #Marketing Plattformen für KMUs und Personal Brands. Weil Chris Jon Graf die neuen Möglichkeiten der Digitalisierung, sich einerseits Online Skills aneignen und andererseits für internationale Arbeitgeber anheuern zu können, als eine große Chance für Entwicklungsländern sieht, hat er das Projekt Passion Hub ins Leben gerufen. Mithilfe von diesem kann die Digitalisierung als Brücke fungieren und Menschen aus ärmlichen Verhältnissen Zugang zu einer europäischen Entlohnung geben. Die dadurch entstehenden finanziellen Mittel, sowie Wirtschaftskompetenzen und Innovationskompetenzen, haben dann das Potenzial, wirtschaftliche Bottom up Revolutionen in ganzen Ländern auszulösen.