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Kunstdrucke: Trends und Geheimtipps, Bildergipfel
Bayreuth, 25. Januar 2023
Wer darüber nachdenkt, die eigenen 4 Wände mit Kunst zu verschönern, hat meist den ein oder anderen Klassiker im Sinn – sei es ein Kunstdruck von van Gogh, Monet, Klimt oder weiteren bekannten Künstlern. Anstatt jedoch bei der Auswahl »auf Nummer sicher zu gehen«, kann ein zeitgenössisches Werk eines noch eher unbekannten Künstlers jedes Wohnzimmer in eine eigene kleine Privatgalerie verwandeln. Zum Gesamtangebot der Online Galerie bildergipfel.de mit insgesamt rund 70.000 Motiven gehören neben klassischen Künstlern zahlreiche solcher Geheimtipps was zeitgenössische #Malerei oder #Fotokunst betrifft.
Reale Kunstwelten, Alexander Timtschenko
Die Fotografien von Alexander Timtschenko, der 1965 in Starnberg geboren ist, sind Versatzstücke jener medialen (Um)Welt, die längst unsere Wahrnehmung von Wirklichkeit beherrscht. In berauschenden Farben präsentiert er die übersteigerten Kunstwelten der Hotels in Las Vegas, die nicht minder grelle Scheinwelt der Königs-Schlösser Ludwigs II oder die Kulissen moderner Metropolen. Bilder, die idealisierte stereotype Vorstellungen oder Erinnerungen der dargestellten Orte widerspiegeln sollen und gerade deshalb so real erscheinen. Die Werke von Alexander Timtschenko wurden bereits vielfach ausgestellt, unter anderem in der Hayward Gallery, London , im Museum of Contemporary Art, Chicago, in der Bejing National Gallery, Peking, im Centre Georges Pompidou, Paris, in den Deichtorhallen, Hamburg oder im Lenbachhaus, Haus der #Kunst und #Pinakothek der Moderne, München. 3 seiner Werke hängen in der Bayerischen Staatskanzlei.
Abstrakte Aquarelle, Werner Maier
Transparent scheinende Farbflächen, die sich in linear grafischer Weise überlappen und so neue Farben schaffen, prägen die Aquarelle des Münchner Künstlers Werner Maier. Der 1956 in München geborene Maler und Grafiker vereint dabei seine beiden Professionen und kreiert grafische Kunstwerke, die aufgrund des sanften Farbeinsatzes dennoch die Wirkung zurückhaltender Pastellzeichnungen haben. Kurzum: Eine konkrete und dennoch unaufdringliche Bildgestaltung. Bereits seit 1985 werden die Bilder und Grafiken von Werner Maier regelmäßig ausgestellt, unter anderem in der Albertina in Wien und der Graphischen Sammlung in München.
Momentaufnahmen der besonderen Art, Horst A. Friedrichs
Was im ersten Moment wie klassische Motive aus einem Coffeetablebook erscheint, erweist sich beim zweiten Hinsehen als bis ins Detail perfektionierte Fotoinszenierungen. Der in London lebende deutsche Fotograf Horst A. Friedrichs, der als Fotojournalist unter anderem für #Stern, #Merian, #Geo, Der #Spiegel, Die #Zeit, New York Times und Independet Magazin arbeitet, hat seine außergewöhnlichen Fotostrecken bereits in mehreren Buchprojekten wie »I’m One—21st Century Mods«, »Cycle Style« oder »Or Glory—21st Century Rockers« verewigt sowie in Ausstellungen in Deutschland, England, Pakistan, Spanien und Japan präsentiert.
Fotokunst trifft Lyrik, Wolfgang Heinzel
Kunst hoch zwei bieten die Werke von Wolfgang Heinzel, der jahrelang als Art Director und Buchgestalter für eine Münchner Verlagsgruppe tätig war, bevor er sich seiner eigenen Kunst widmete. Umso weniger verwunderlich, dass sich in seinen Bilder sowohl optische als auch geschriebene #Kunst wiederfindet und sich beides zu einer völlig neuen Kunstform vereint. Aus der Begeisterung für die Möglichkeiten der Fotografie und der Liebe zur #Typografie schafft Wolfgang Heinzel Diptychons und Triptychons, die beispielsweise Passagen klassischer Gedichte oder ikonische Zeilen aus der Rock- und Popkultur vor dem Hintergrund abstrahierter fotografischer Ausschnitte – meistens farbintensive Nahaufnahmen von Blüten und Blumen – inszenieren und dem Zusammenspiel von Bild und Schrift eine neue Spielart verleihen. Das Ergebnis: Etwas rätselhaft Unscharfes, das 2 Kunstformen auf einzigartige Weise verbindet.
Der Lichtzeichner, Konrad Taukert
Das künstlerische Werkzeug des deutschen Fotokünstlers Konrad Taukert sind nicht Farbe und Pinsel, sondern das Licht. Schon immer galt sein Interesse visuell grenzwertigen Situationen, extremen Blickwinkeln, ungewohnten Perspektiven sowie Chaos und Kosmos als Gegensätze. Entstanden sind aus diesem Interesse digitale »Lichtgravuren« (Light Etchings), Fotografien die gleichsam wie Malerei erscheinen. Um diesen Effekt zu erzielen, greift Konrad Taukert eine Technik auf, die er bereits in den achtziger Jahren mit Polaroidkameras entwickelte und bei der sich die Bewegung der Hand im #Moment der Aufnahme auf den Bildträger überträgt und dadurch sozusagen eine persönliche Handschrift hinterlässt.