Greenpeace Rechtsgutachten: Bundesregierung muss künftigen Staatskonzern Uniper auf Klimakurs bringenZoom Button

Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Greenpeace Rechtsgutachten: Bundesregierung muss künftigen Staatskonzern Uniper auf Klimakurs bringen

Greenpeace Rechtsgutachten: Bundesregierung muss künftigen Staatskonzern Uniper auf Klimakurs bringen

  • Greenpeace Aktive protestieren mit 15 Meter Buckelwal vor Wirtschaftsministerium

Berlin, 15. Dezember 2022

Als künftige Eigentümerin des Energiekonzerns #Uniper ist die #Bundesregierung rechtlich verpflichtet, #Klimaschäden durch ein geplantes Gasprojekt abzuwenden. Dies zeigt das heute veröffentlichte Rechtsgutachten der Anwält:innen Roda Verheyen und John Peters im Auftrag von #Greenpeace. Uniper will sich an einem umstrittenen Gasprojekt vor der australischen Westküste beteiligen, das frühestens ab dem Jahr 2025 klimaschädliches #Gas liefert und zudem in einem für Wale wichtigen Meeresgebiet gebaut werden soll. Das Gutachten leitet die Verantwortung der Bundesregierung aus gesellschaftsrechtlichen Klimapflichten und dem Verfassungsrecht ab. Greenpeace Aktivisten übergeben es heute in Berlin an Wirtschaftsminister Robert Habeck (»Grüne«) und protestieren mit einem 15 Meter langen aufblasbaren Buckelwal gegen die geplanten Gasbohrungen.

Am kommenden Montag machen die Aktionäre bei einer außerordentlichen Hauptversammlung den Weg frei für die Verstaatlichung des durch die Energiekrise angeschlagenen Konzerns. »Mit Uniper übernimmt die Bundesregierung auch die Verantwortung für den Klimakurs des Unternehmens«, sagt Greenpeace Meeresexperte Till Seidensticker. »Als #Wirtschaftsminister und #Klimaminister muss Robert Habeck verhindern, dass der zukünftige Staatskonzern Uniper weiter in umweltschädliche und klimaschädliche Tiefseebohrungen investiert. Dieses Projekt kommt zu spät für die aktuelle Energiekrise, es zerstört den Lebensraum von Walen und heizt die #Klimakrise weiter an. Uniper muss sich daraus zurückziehen.«

Uniper Pläne unvereinbar mit Umweltzielen und Klimazielen der Bundesregierung

In diesen Tagen setzt sich Deutschland auf der Weltnaturkonferenz in Kanada dafür ein, bis 2030 je 30 Prozent der Landfläche und Meeresfläche unter Schutz zu stellen.  Auf der jüngsten UN Klimakonferenz in Ägypten bekannte sich die Bundesregierung erneut zum 1,5 Grad Ziel. Beide Ziele sind nicht vereinbar damit, dass sich ein Staatskonzern an der Ausbeutung von Australiens größten Erdgasfeldern beteiligt. »Die Bundesregierung sollte die Chance der Verstaatlichung nutzen und Unipers Geschäftsmodell konsequent weg von fossilen Energien und hin zu den #Erneuerbaren lenken«, so Seidensticker.

Die deutschen Konzerne Uniper und #RWE sind Hauptabnehmer für Flüssigerdgas (LNG) aus dem Gasbohrprojekt des australischen Energiekonzerns Woodside. Uniper plant, ab 2025 jährlich 2 Millionen Tonnen LNG von Woodside zu beziehen. Die ökologischen Risiken des Projekts vor allem für Wale hat Greenpeace in einem Report beschrieben.

Greenpeace Online
 
Gütsel
Termine und Events

Veranstaltungen
nicht nur in Gütersloh und Umgebung

September 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
2930
November 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
12
3456789
10111213141516
17181920212223
24252627282930
Dezember 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
293031
Februar 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
232425262728
September 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930
Oktober 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234
567891011
12131415161718
19202122232425
262728293031
Juli 2042
So Mo Di Mi Do Fr Sa
12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728293031
August 3024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
293031

Für die Suche nach Inhalten geben Sie »Content:« vor den Suchbegriffen ein, für die Suche nach Orten geben Sie »Orte:« oder »Ort:« vor den Suchbegriffen ein. Wenn Sie nichts eingeben, wird in beiden Bereichen gesucht.