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Cannabis: Nebenwirkungen bleiben erhalten. Foto: Hagar Lotte Geyer, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Cannabis, mehr CBD schützt nicht vor Folgen

Cannabis, mehr CBD schützt nicht vor Folgen

  • Studie von Wissenschaftlern des King’s College London widerspricht der gängigen Auffassung
London, 16. November 2022

Forscher des King’s College London haben keine Belege dafür gefunden, dass #Cannabidiol (CBD) die negativen Auswirkungen von Cannabis verringert. Die in Neuropsychopharmacology veröffentlichten Ergebnisse stellen die gängige Meinung infrage, dass #Cannabis mit mehr CBD den Konsumenten vor psychotischen Erfahrungen und Gedächtnisproblemen schützt. Diese Ergebnisse sollten laut den Forschern auch von politischen Entscheidungsträgern berücksichtigt werden, die derzeit die Nutzung in Medizin und Freizeit behandeln.

Mehr #Husten nachgewiesen

Das Team hatte in der Vergangenheit bereits nachgewiesen, dass die vorsorgliche Einnahme einer hohen Dosis von CBD in einer Kapsel einige Stunden vor dem Cannabis-Konsum die negativen Auswirkungen von THC verringert. 46 gesunde Freiwillige absolvierten eine randomisierte Doppelblindstudie. Im Verlauf von vier Experimenten atmete jede Person Cannabis #Dampf mit 10 Milligramm #THC und 4 verschiedenen Werten von CBD ein. Dabei handelte es sich um Mengen zwischen null und 30 Milligramm. Anschließend wurden mittels verschiedener Aufgaben Fragebögen und Interviews die Auswirkungen auf die kognitiven Fähigkeiten, die Schwere der psychotischen Symptome und wie angenehm die Droge war, untersucht.

Fazit: Die Erhöhung der CBD Dosis hat die Auswirkungen von THC auf die kognitive Performance, psychotische Symptome oder den Genuss beim Drogenkonsum nicht wesentlich verändert. Laut dem leitenden Wissenschaftler Amir Englund wurde nur festgestellt, dass die Teilnehmer bei einer zunehmenden Menge an CBD mehr husteten. »Wir ersuchten die Teilnehmer bei jedem Besuch, sich ein Lieblingslied anzuhören und ein Stück #Schokolade zu kosten. Obwohl Cannabis den Genuss von beidem erhöhte, hatte CBD hier keine Auswirkungen.« Die Studie wurde über ein Forschungsstipendium des Medical Research Council finanziert.

King’s College London
 

Kommentare

Alex.B: Wenn sie eine Studie in Auftrag stellen, dann legen sie den Fokus und damit das Ergebnis dieser Studie bereits im Vorfeld fest. Was wird bei einer Studie herauskommen, wenn Sie jemanden beauftragen, den medizinischen Nutzen von einer bestimmten Substanz festzustellen? Ehrgeiziger Wissenschaftler die etwas auf sich halten, werden dann viele medizinische Anwendungsbereiche finden. Wenn der Fragesteller dann zufällig ein Pharmaunternehmen ist, muss die Studie kritisch betrachtet werden. Was wird das Ergebnis einer Studie sein, wenn Sie jemanden beauftragen die Schädlichkeit einer Substanz festzustellen? Natürlich Jede menge potzenzielle Gefahren. In diesem Fall, ist die Fragestellung der Studie gut, da sie ein bestimmtes Ergebnis offen lässt. Also nicht fragt ob ja oder nein sondern ob es überhaupt einen Effekt gibt. CBD wirkt nur in sehr hohen Dosierungen. Auch dazu gibt es Vergleichsstudien mit anderen Medikamenten. Zu behaupten, CBD könnte gegen psychotische Symthome helfen, wäre genau so falsch, wie die Behauptung das Vitamin-B bei einer bipolaren Störungen helfen könnte, die Symthome der Störung zu lindern. Lediglich beweisbar ist, dass sich der Mangel an Vitamin-B negativ auswirkt. Eine unnötig hohe zusätzliche Vergabe hat keinen Effekt und ist sogar sehr riskant. Die Studie die hier pupliziert wurde ist handwerklich nicht optimal gemacht. Wirklich gut wäre sie nur, wenn es eine Zwillingsstudie wäre, bei der eineiige Zwillinge als Probanden gewählt werden, um genetische Faktoren ausschließen zu können. Ein erfahrenes Team hätte auserdem am Anfang der Studie ein reines THC Präparat ausgegeben und nicht direkt ein THC+CBD gemischtes Präparat um den Effekt wirklich bemessen zu können. Vieleicht wurde das auch in der ersten Studie, von der hier die Rede ist gemacht. Die Studie ist medizinisch nicht interessant, da sie keinen Neugewinn an Wissen generiert. Wer bezahlt so eine Studie? Würde mich wirklich interessieren :-), 28. November 2022, 20.21 Uhr

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