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Darf Trauern bunt sein? Gemeindeprojekt in Rheda Wiedenbrück, Trauerfeier mal anders

 
Darf Trauern bunt sein? Gemeindeprojekt in Rheda Wiedenbrück, Trauerfeier mal anders

Kirchenkreis Gütersloh, 4. November 2022

Einzigartig, individuell, besonders – das alles wollen Menschen sein und so gesehen werden. Aber im Trauerfall wird plötzlich alles einheitlich: einheitlich schwarz, einheitlich leise, einheitlich traurig. »Ja, der Verlust eines Menschen ist traurig, aber warum vergessen wir genau dann seine Einzigartigkeit, seine Individualität, das, was ihn ausgemacht hat?«, fragte sich Vikarin Eva Meisel, Langenberg. Und organisiert am 12. November 2022 ab 14 Uhr im Gemeindehaus #Rheda, Schulte Mönting Straße 6, einen Informationsnachmittag zum Thema »Darf Trauern bunt sein?« #Vikare müssen während ihrer praktischen Ausbildung in der Gemeinde ein spezielles Projekt gestalten. Und so lädt die Evangelische Versöhnungs Kirchengemeinde Rheda Wiedenbrück Neugierige und Interessierte im Alter von 0 bis 99 Jahren herzlich ein.

Im Rahmen ihres Gemeindeprojektes möchte Eva Meisel Berührungsängste abbauen, Mut machen und informieren, wie die ganz persönliche Trauerfeier gestaltet werden kann: »Vielleicht ist es möglich, Beides zu zeigen. Die #Trauer und den Schmerz über den Verlust, aber auch die wunderschönen, lustigen und farbenfrohen Momente des vergangenen Lebens.« Denn es gibt sie doch, diese Dinge und Eigenheiten eines jeden Menschen, die ihn liebenswert, sympathisch und einzigartig gemacht haben. Vielleicht mochte der Verstorbene Schwarz gar nicht, lieber gelb und blau. Streuselkuchen war ihm zu trocken und er liebte Würstchen mit #Kartoffelsalat. Vielleicht liebte sie auch Wiesenblumen und konnte mit Lilien, Nelken oder Chrysanthemen so gar nichts anfangen. Vielleicht war die verstorbene Person lieber laut und fröhlich als leise und zurückhaltend? Eva Meisel lädt ein, sich mit all diesen Fragen zu beschäftigen – jetzt und nicht erst kurz vor dem Begräbnis.

Wenn es um Bestattungen und Trauerfeiern geht, sind Menschen oft unsicher: Was muss, was kann und was darf sein. Dabei gibt es gerade in der Trauerfeier so viele Freiräume, um Menschen beim Abschiednehmen zu unterstützen und den Verstorbenen so individuell und gleichzeitig würdevoll wie möglich auf seinen letzten Weg zu begleiten.

Eva Meisel und weitere Experten stellen sich allen Fragen rund um das Thema #Trauerfeier und #Bestattung und zeigen, wie individuell eine Trauerfeier sein kann. Gleichzeitig werden durch Bücher und kindgerechte Materialien auch die Jüngsten behutsam mit dem Thema in Berührung gebracht. »Und wer weiß, vielleicht lädt der etwas andere ›Leichenschmaus‹ zum Austausch und einfach schönem Beisammensein ein«, hofft die Vikarin.

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