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Generalvikar Alfons Hardt gratuliert Diözesanökonom Dirk Wummel zu seiner Ernennung für weitere 5 Jahre durch Erzbischof Hans Josef Becker. Foto: Benjamin Krysmann, Erzbistum Paderborn, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Erzbistum Paderborn, Kirche leistet gesellschaftlichen Beitrag

Erzbistum Paderborn, Kirche leistet gesellschaftlichen Beitrag

  • Das Erzbistum Paderborn verwendet Mehreinnahmen durch Besteuerung der Energiepreispauschale für soziale Projekte.

Paderborn, 6. September 2022

Im #Erzbistum #Paderborn sollen die außerordentlichen Mehreinnahmen durch die Besteuerung der Energiepreispauschale für soziale Projekte verwendet werden. Das hat der Kirchensteuerrat im Erzbistum jetzt beschlossen. Dafür wird ein »Caritativer Energiefonds« eingerichtet. Für seine Ausstattung werden 1,25 Millionen Euro verwendet. Zudem sollen 250.000 Euro an den Sozialfonds für in- und ausländische Studierende gehen, die an den Standorten der Katholischen Studentenseelsorge im Erzbistum Paderborn geführt werden. Ziel der Maßnahmen ist, dass sie den gleichen Zielen wie die vorgesehene Entlastung durch die Bundesregierung dienen und das Geld direkt denjenigen zugutekommt, die bei den steigenden #Energiekosten und #Lebenshaltungskosten am ehesten finanzielle Unterstützung benötigen.

»Mit der Maßnahme möchte das Erzbistum Paderborn ein Zeichen setzen«, unterstreicht Generalvikar Alfons Hardt. »Wir möchten uns als Kirche beteiligen und finanzielle Unterstützung leisten. Ich bin den Mitgliedern des Kirchensteuerrates für ihre Unterstützung dankbar. So können wir einen direkten gesellschaftlichen Beitrag leisten, ein Beitrag, der ankommt und konkret hilft«, erklärt der Generalvikar des Erzbischofs von Paderborn die umsichtige und weitsichtige Entscheidung des Finanzgremiums zur Verwendung der zusätzlichen #Kirchensteuereinnahmen.

Erläuterung, #Energiepreispauschale und #Steuereinnahmen

Die Energiepreispauschale ist Teil der Entlastungspakete der Bundesregierung aufgrund steigender Energiepreise. Sie wird von Seiten des Arbeitgebers an die einkommenssteuerpflichtigen Beschäftigten mit den monatlichen Gehaltsabrechnungen ab September dieses Jahres ausgezahlt. Auf den Nettobetrag von pauschal 300 Euro für jede einkommenssteuerpflichtige Person werden die üblichen steuerlichen Abgaben fällt, darunter für Kirchenmitglieder die Kirchensteuer. Das führt für die #Kirchen zu außerordentlichen Mehreinahmen. Diese möchte das Erzbistum Paderborn im Anschluss an das Votum des Kommissariats der Deutschen Bischöfe an die Gesellschaft zurückgeben.

»Caritativer Energiefonds« und Sozialfonds für #Studenten

Für den wesentlichen Teil der Förderung über 1,25 Millionen Euro wird durch die Verwaltung des Caritasverbandes für das Erzbistum Paderborn ein »Caritativer Energiefonds« eingerichtet. Daraus sollen Zuschüsse für Energiekosten, verteuerte Mobilität und Energieschulden an Bedürftige und Ratsuchende mit wirtschaftlichen Engpässen ausgezahlt werden. Die Höhe wird im Einzelfall unter anderem von den Bedarfen und Anrechnungsprozessen abhängen. Die Verteilung der Gelder soll über die örtlichen Caritasverbände und weiteren Fachverbände vor Ort erfolgen, wie es auch schon bei den #Corona #Soforthilfen im Jahr 2020 erfolgreich organisiert war. Direkte Ansprechstellen sind dann die verschiedenen katholischen Sozialdienste und Beratungsstellen (beispielsweise Schuldnerberatung, Schwangerschaftsberatung, Migrationsberatung) oder die kirchlichen Akteure des #Strom Sparchecks.

Zudem soll mit den verbleibenden 250.000 Euro der Sozialfonds für inlädnische und ausländische Studenten aufgestockt werden. Er bietet grundsätzlich die Möglichkeit einer finanziellen Unterstützung für Studierende zur Überbrückung akuter finanzieller Notlagen. Das zusätzliche Geld für Studierende an den Standorten der Katholischen Studentenseelsorge im Erzbistum Paderborn ist eigens für Notlagen bestimmt, die sich aus der Energiekrise und den steigenden Lebenshaltungskosten ergeben.

Diözesanökonom für weitere 5 Jahre im Amt bestätigt

Bei der letzten Kirchensteuerratssitzung wurde der bisherige Diözesanökonom des Erzbistums Paderborn für weitere 5 Jahre im seinem Amt bestätigt. Erzbischof Hans-Josef Becker ernannte den Leiter des Bereichs Finanzen im Erzbischöflichen Generalvikariat, Dirk Wummel, mit der entsprechenden Urkunde, die Generalvikar Alfons Hardt vor dem versammelten Finanzgremium übergab. Erzbischof Becker sei dem erfahrenen Finanzmann dankbar für seine Bereitschaft zur Fortführung dieses zusätzlichen Amtes, richtete Generalvikar Hardt dem alten und neuen Diözesanökonom neben Dank auch die Glückwünsche und Gottes Segen für die Wahrnehmung dieses Dienstes aus.

Erzbistum Paderborn

Das Erzbistum Paderborn – lebendige Kirche für mehr als 1,4 Millionen katholische Christen. Das Erzbistum Paderborn ist eine Ortskirche der katholischen Kirche. Rund 4,8 Millionen Menschen leben im Erzbistum Paderborn, davon sind mehr als 1,4 Millionen katholisch. In den Einrichtungen des Erzbistums sind annähernd 3.000 Mitarbeiter tätig. Sie und viele ehrenamtlich Engagierte setzen sich täglich dafür ein, einen lebendigen Glauben zu gestalten und den Auftrag der Kirche zu erfüllen – in der Feier von Gottesdiensten, der Seelsorge, in Bildungseinrichtungen und mit caritativen Angeboten.

Das Erzbistum Paderborn gliedert sich in 19 Dekanate mit 617 Pfarrgemeinden in 108 Seelsorgeeinheiten (Pastorale Räume, Pastoralverbünde, Gesamtpfarreien). Geleitet wird das Erzbistum Paderborn von Erzbischof Hans Josef Becker, sein Generalvikar ist Alfons Hardt.

Geografisch erstreckt sich das Erzbistum Paderborn auf einer Fläche von rund 15.000 Quadratkilometern – von Minden im Norden bis nach Siegen im Süden und von Höxter im Osten bis nach Herne im westlichen Ruhrgebiet. Zusätzlich zu den Gebieten in Westfalen zählen Teile des Kreises Waldeck Frankenberg (Hessen) und die Stadt Bad Pyrmont (Niedersachsen) ebenfalls zum Erzbistum Paderborn. Metropolitankirche ist der Hohe Dom Sankt Maria, Sankt Liborius, Sankt Kilian zu Paderborn, der im Wesentlichen aus dem 13. Jahrhundert stammt.

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