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Selbsthilfe veröffentlicht neue Statistik über eingegangene Meldungen Betroffener von (möglichen) Impfkomplikationen
Die Selbsthilfeinitiative zu Impfkomplikationen und Impfschäden hat seit Beginn der ersten Corona Impfungen mittlerweile 1.251 bundesweite Meldungen von Betroffenen einer möglichen über das Maß einer üblichen Nebenwirkung hinausgehenden Impffolge erhalten. In 988 Fällen wurde ärztlicherseits eine #Impfkomplikation diagnostiziert. Somit geht der behandelnde #Arzt im Einzelfall davon aus, dass die aufgetretenen #Beschwerden über eine normale Impfreaktion hinausgehen, im zeitlichen Zusammenhang mit der Immunisierung stehen und die Symptomatik über eine mindestens vier bis acht Wochen oder länger andauernde Spanne in höchstwahrscheinlicher Kausalität zum Piks andauert. Die Ratsuchenden haben den Kontakt zur #Selbsthilfeinitiative vorwiegend zum Erfahrungsaustausch aufgenommen, wollten sich nach Möglichkeiten der Diagnostik, Befundung und Therapie der Impfkomplikation erkundigen und sich Informationen einholen, wie ein Antrag nach Sozialem Entschädigungsrecht gestellt wird.
Wie der Leiter der Initiative, Dennis Riehle, in seinen Ausführungen weiter darlegt, teilen sich die vorgebrachten Gesundheitsstörungen wie folgt ein …
Die über 100 Prozent hinausgehende Gesamtprozentzahl ergibt sich aus dem Umstand, dass viele Betroffene Mehrfachangaben machten.
Dennis Riehle, der selbst seit der 1. Impfung von einer Impfkomplikation betroffen ist, fasst die eingegangenen Mails der Betroffenen wie folgt zusammen: »Auffällig sind vor allem Impfkomplikationen im Bereich von chronischen #Erschöpfungszuständen, die sich nach der Immunisierung eingestellt haben und oftmals auch nach Monaten seit der #Impfung noch anhalten. Mindestens genauso wegweisend ist die vielschichtige Darstellung von unterschiedlichen #Schmerz Syndromen, die sowohl Nerven, Muskeln und Sehnen betreffen. Unter dem Aspekt, dass sich doch eine nicht geringe Zahl an Menschen gemeldet hat, deren neurologische Vorerkrankung nach der Impfung einen erheblichen Schub erhalten hat, sollte man künftig gerade bei dieser Gruppe noch stärker abwägen: Unbestritten sind chronisch Kranke vulnerable Personen. Jedoch brauch es hier eine abgewogene Einzelfallentscheidung, ob der Nutzen der Impfung höher ist als das mögliche Eintreten einer Komplikation. Bei mir hat sich meine extrapyramidale Erkrankung nach dem Piks derart verschlimmert, wonach von weiteren Impfungen Abstand genommen wurde«.
Der 36 Jährige ist kein Impfskeptiker, im Gegenteil: »Die Impfkomplikationen sind auch bei der scheinbar recht hohen Zahl an Meldungen über anhaltende Nebenwirkungen vergleichsweise selten, betrachtet man schlichtweg die Tatsache, wonach über 150 Millionen Dosen in Deutschland verabreicht wurden. Geht man Statistiken und Hochrechnungen nach, dürften zwar zweieinhalb Millionen Menschen eine kurzzeitige und völlig normale Impfreaktion erlitten haben. Die Zahl der fortdauernden Impfkomplikationen, deren Symptome über Wochen oder Monate anhalten, dürfte wohl derzeit bei 10.000 bis 100.000 liegen. Insofern wäre eine Dramatisierung fehl am Platz. Gleichzeitig muss man natürlich auch von einer hohen Dunkelziffer ausgehen. Und nicht jede Impfreaktion wächst sich zur Impfkomplikation aus. Insofern überwiegt in den allermeisten Fällen der Mehrwehrt eines Vakzins, wobei wir auch feststellen, dass selbst der noch recht neue Protein Impfstoff ›Nuvaxovid‹ zu ersten Impfkomplikationen geführt hat. Unser Augenmerk liegt insofern auf ehrlicher Aufklärung, die nicht überspitzt, aber die Möglichkeit der Impffolge transparent darstellt und sie nicht verschweigt. Denn nur, wenn wir authentisch mit dem Thema umgehen, kann das Misstrauen gegenüber der Immunisierung gesenkt werden. Andernfalls gewinnen #Verschwörungstheorien überhand. Impfschäden treten auf und sind eine Tatsache. Gleichermaßen stehen sie nicht im Verhältnis zu der hohen Zahl an problemlos verabreichten Vakzinen, die vor schwerer Infektion schützen. Lediglich bei einer zweiten Booster für die gesamte Bevölkerung bleiben wir kritisch, weil wir aus der derzeitigen Studienlage nicht erkennen können, dass eine Viertimpfung für alle den Mehrheit möglicher Risiken übersteigen würde«.