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Das altersgerechte Bad – wie Sie Ihr Badevergnügen in vollen Zügen genießen können

Das altersgerechte Bad – wie Sie Ihr Badevergnügen in vollen Zügen genießen können

Viele Menschen sind im Alter nicht mehr so rüstig, dass sie sich in ihrem eigenen #Bad selbst umsorgen könnten. Sie benötigen Hilfe beim Einstieg in die Badewanne oder bei der Benutzung der #Toilette. Mit dem Umbau zu einem altersgerechten Badezimmer lassen sich kleine Hindernisse mit großer Auswirkung umgehen. So ist es auch Senioren möglich, ihr Badevergnügen in vollen Zügen zu genießen.

Dina Michels war es schon immer wichtig, dass Senioren und hilfsbedürftigen Menschen ein hoher Grad an Empathie entgegengebracht wird. Nach ihrem Psychologie-Studium ließ sich die Autorin dieses Beitrags zur Alltagsbegleiterin ausbilden. Im Jahr 2013 gründete Frau Michels ihre »Seniorenbetreuung mit Herz«. In ihrer Eigenschaft als unterstützende Hand wurde sie schon oft mit den Hürden konfrontiert, die Senioren in ihrem Badezimmer zu überwinden haben. Dies brachte sie zu der Überzeugung, dass man schon in jungen Jahren die notwendigen Voraussetzungen für ein altersgerechtes Wohnen schaffen sollte. Wie Frau Michels sich dies im Hinblick auf den Umbau des Badezimmers vorstellt und was es dabei zu beachten gibt, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Was ist bei dem Umbau zu einem altersgerechten Bad zu beachten?

Ein Badevergnügen lässt sich nur dann in vollen Zügen genießen, wenn Sie sicher in der Wanne sitzen. Und eben hier setzt der Grundgedanke für den Umbau zu einem altersgerechten Bad an. Es gilt die Situationen zu vermeiden, die zu einem ernsthaften Unfall mit schlimmen gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen können. In erster Linie betrifft dies die Barrieren, die in einem Badezimmer lauern und für einen Menschen, der sich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr einschränkungslos bewegen kann, zu einem unüberwindbaren Hindernis führen können. Damit auch durch eine Erkrankung oder infolge einer Behinderung beeinträchtigte Personen sich selbst bestimmend in ihrem Badezimmer bewegen können, müssen in dem Badezimmer so wenig Barrieren wie möglich sein. Im Detail sprechen wir hier von einer ebenerdigen #Dusche, einem #WC, das ohne fremde Hilfe benutzt werden kann und einem Waschbecken, das unterfahrbar ist. Überdies ist es sinnvoll, sowohl die Toilette als auch den Dusch- und Badebereich mit Haltegriffen auszustatten.

Wie sehen gut durchdachte und vorausschauende Maßnahmen aus?

Gut durchdachte und vorausschauende Maßnahmen zielen nicht allein darauf ab, den Umbau altersgerecht zu gestalten. Weil niemand vorhersehen kann, wie das Leben verläuft, sollte neben der altersgerechten Umgestaltung auch gleichzeitig darauf geachtet werden, dass das Badezimmer behindertengerecht ist. Führen Sie sich vor Augen, dass bei der Benutzung des Badezimmers die Sicherheit und die Einfachheit im Vordergrund stehen. Dies bedeutet z.B., dass sowohl in der Duschkabine als auch in der Badewanne rutschfeste Fliesen liegen. Bedenken Sie, dass der Fußboden auch mal nass sein kann. Um ein Ausrutschen abzufangen, bringen Sie in der Dusche, in der Badewanne, neben der Toilette und an dem Waschtisch stabile Haltemöglichkeiten an. Um zu verhindern, dass Sie bei einem Fall Verletzungen davon tragen, ist es zudem sinnvoll, den kompletten Raum ohne Ecken und Kanten zu gestalten.

Planen Sie in dem Raum so viel Bewegungsfläche ein, dass Sie sich dort ungehindert aufhalten können. Um auch im Notfall sofort Hilfe zu bekommen, installieren Sie im Badezimmer ein Hausnotrufsystem. Als Alternative bietet es sich an, hier ein mobiles Telefon zu hinterlegen.

Die völlige Barrierefreiheit: ein erstrebenswertes Ziel

Absolute Badesicherheit kann nur dann vollzogen  werden, wenn das Badezimmer barrierefrei ist. Dem Benutzer muss es möglich sein, ohne fremde Hilfe in die Dusche zu gelangen oder die Toilette zu bedienen. Sehen Sie dies bei Ihren Planungen für den Umbau des Badezimmers als ein erstrebenswertes Ziel an, können Sie sich auch im Alter ein Stück Selbstständigkeit erhalten, und brauchen nicht immer auf Hilfe zu bitten, wenn Sie das Badezimmer benutzen müssen.

Fazit

Wer in jungen Jahren die Voraussetzungen für ein altersgerechtes Wohnen schaffen möchte, bezieht in seinen Gedanken auch die vollkommene Barrierefreiheit im Badezimmer ein.

Wie sich dies praktisch umsetzen lässt, weiß die Alltagspflegerin und Gründerin der »Seniorenbetreuung mit Herz«, Dina Michels. Nach ihrem Dafürhalten muss der Benutzer des Badezimmers sich ungehindert in der Dusche, in der Badewanne, auf der Toilette und vor dem Waschtisch aufhalten können. Um dieses Ziel in die Praxis umzusetzen, legen Sie in Dusche und Badewanne rutschfeste Fliesen aus. Zudem ist es sicherlich sinnvoll, wenn Sie Haltegriffe anbringen und darauf achten, dass Sie sich in dem gesamten Raum nicht an Ecken und Kanten verletzen können.

Dina Michels

Nach abgeschlossenem Psychologiestudium an der Universität Stellenbosch in Südafrika und der Ausbildung zur Alltagsbegleiterin mit Schwerpunkt Demenz gründete Dina Michels im Jahr 2013 die »Seniorenbetreuung mit Herz«.  Es ist ihr ein Anliegen, dass dem Patienten der höchste Grad an Empathie entgegengebracht werden muss. Helfen und Heilen ist ihre Erfüllung und so folgte sie ihrer Berufung. Aufgrund ihrer jahrelangen Tätigkeit in der Betreuung wurde klar, dass ältere Menschen auch Hilfe benötigen bei dem Umbau ihres altersgerechten Bades. So nutzt sie nun ihr Expertenwissen und betreut den Prozess der Planung über die Finanzierung durch die Pflegekasse bis hin zum Abschluss.

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