Über den Fachtag freuten sich Sebastian Schefe (Stadt Lüdenscheid), Alexandra Herl (Bildung und Integration MK), Burak Yilmaz (Pädagoge und Autor), Lutz Lücke (Arbeiterwohlfahrt) und Evelin Schöffer (Erzieherischer Kinder und Jugendschutz). Foto: Sandra Jurek, Märkischer Kreis , Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Märkischer Kreis, »Du Jude! Antisemitismus im Alltag begegnen«
»Du Jude!« wird immer noch als Beschimpfung verwendet. Doch was wissen vor allem junge Menschen über den Begriff »Jude« überhaupt? Aus diesem Grund veranstaltete das Kommunale Integrationszentrum in Kooperation mit dem Erzieherischen #Kinder und #Jugendschutz des #Märkischen Kreises und der Stadt Lüdenscheid, sowie der Beratungsstelle Wegweiser einen Fachtag zum Thema »Antisemitismus im Alltag begegnen«.
2019 fand bereits ein Fachtag zum Themenfeld »Faszination Extremismus« statt. Nun folgte der Fachtag speziell für den Umgang mit Antisemitismus.
Rund 200 Interessierte aus dem Märkischen Kreis folgten der Einladung in die Aula des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Lüdenscheid. Ziel des Fachtages war es, das Phänomen Antisemitismus zu thematisieren, zu diskutieren und herauszufiltern, wo uns das Thema im Alltag begegnet und wie wir ihm entgegenwirken können.
Eröffnet wurde der Fachtag mit einem Grußwort durch den Lüdenscheider Bürgermeister Sebastian Wagemeyer. Dem schloss sich ein Vortrag von Tobias Aschenbrenner (Beratungsstelle »Wegweiser« Kreise Siegen Wittgenstein und Olpe) zum #Antisemitismus an. Im Mittelpunkt stand Burak Yilmaz, der aus seinem Buch »Ehrensache – Kämpfen gegen Judenhass« vorlas und hierzu mit dem Publikum das direkte Gespräch suchte.
Die abschließende Podiumsdiskussion unter Beteiligung von Burak Yilmaz, Marion Göring (#VHS Volmetal), Mohamed Labari und Zacarias Nour (»Juden und Muslime Deutschland«) sowie Alexander Sperling (Geschäftsführer Landesverband der jüdischen Gemeinden von Westfalen Lippe) wurde von der Beratungsstelle »Wegweiser« geleitet und rundete das offizielle Programm dieses Fachtags ab.
Im Rahmen eines lockeren Austausches konnten die Gäste weitere Hilfen und Angebote für den Unterricht oder für die Arbeit mit Jugendlichen zu den Themen »Judentum« und »Antisemitismus« kennenlernen.