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Soest, Leben findet »INNENstadt«
Die Stärkung der Innenstadt #als multifunktionaler Ort für #Handel, #Dienstleistungen, #Wohnen, #Kultur, #Bildung und #Freizeit hat für die Stadt Soest eine besondere Bedeutung. In diesem Kontext wurde im Rahmen des »Sofortprogramm zur Stärkung der Innenstädte«, mit finanzieller Unterstützung des Landes #NRW, die Stelle »Zukunftsmanager Innenstadt« geschaffen und zum 16. Mai 2022 mit Frau Isabell Zacharias besetzt. Auf ihrer »To Do Liste« stehen bis Ende 2023 vor allem die Koordination des Leerstandsmanagements in der Innenstadt, sowie Netzwerkarbeit mit #Gewerbetreibenden, #Gastronomen, #Eigentümern, #Bürgern und der #Politik.
Soest nimmt am »Sofortprogramm zur Stärkung der Innenstädte und Zentren in NRW« teil und reagiert damit auf die besonderen Herausforderungen, mit denen die Innenstädte schon heute konfrontiert sind.
Der #Wandel im #Handel ist seit längerer Zeit zu beobachten und hinterlässt auch räumlich seine Spuren. Die Verlagerung von Einkäufen aus dem stationären Einzelhandel in das Online-Geschäft, zunehmende Filialisierungen, die das Warenangebot in den Innenstädten und Zentren austauschbar machen und Leerstände bei Handel und Gastronomie, tragen zu der Veränderung der Innenstädte bei. Die Corona-Pandemie hat dies zusätzlich beschleunigt.
Seit dem 16. Mai 2022 widmet sich Isabell Zacharias als Mitarbeiterin der Stadt Soest genau diesen Themen. Ihr Büro hat die neue Zukunftsmanagerin Innenstadt in den Räumen der Wirtschaft und Marketing Soest GmbH in der Teichsmühle, um sich direkt mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bereiche Wirtschaftsförderung und des Stadtmarketings abzustimmen.
Zu den Aufgaben der »Zukunftsmanagerin Innenstadt« zählen darüber hinaus …
»Das Programm ermöglicht neuen und innovativen Konzepten, sich in Lagen anzusiedeln, die bisher für Gründerinnen und Gründer nicht erschwinglich waren: Direkt im Zentrum der Innenstadt«, erklärt Isabell Zacharias. »Durch die subventionierte Miete können in den Leerständen nun spannende Einzelhandelskonzepte oder Popup-Stores verwirklicht werden und Start-ups, Gastronomen und Dienstleister zu Sonderkonditionen Ladenlokale anmieten.«
Und so geht’s: Die Wirtschaft und Marketing Soest mietet das jeweilige Ladenlokal zu einer um 30 Prozent reduzierten Kaltmiete vom Vermieter an. Die Untervermietung an Dritte erfolgt dann zu nur 20 Prozent der ursprünglichen Miete. Im Fall einer Altmiete von 1.000 Euro beträgt somit die monatliche Kaltmiete für das #Ladenlokal nur 200 Euro zuzüglich Nebenkosten.
Berücksichtigt werden im Rahmen des Programms ausschließlich gewerblich angemeldete Personen oder Unternehmen. Die Laufzeit des Projektes ist aktuell bis zum 31. Dezember 2023 befristet. Bewerbungen werden gern per E Mail an i.zacharias@soest.de angenommen.
»Wir freuen uns mit Frau Zacharias jemanden gefunden zu haben, die sich aktiv der Betreuung des Einzelhandels und der Gastronomie widmen wird, Projekte und Konzepte pragmatisch entwickeln und umsetzen kann. Nun haben wir eine »Kümmerin Innenstadt«, die mit einem offenen Ohr auf die Gewerbetreibenden zugeht und dazu zu 100 Prozent vom Land gefördert wird«, freut sich Carolin Brautlecht, Geschäftsführerin der Wirtschaft und Marketing Soest GmbH, über die Möglichkeit, die Kommunikation und den Austausch mit den Innenstadtakteuren zu optimieren.
Best Practice
Die ersten Erfolge des Sofortprogramms sind dank der Bemühungen von Wirtschaft und Marketing Soest GmbH und der Stadt Soest schon jetzt zu verzeichnen.
So konnte unter anderem durch die intensive Zusammenarbeit und das Engagement von Wirtschaftsförderin Lisa Storm, Michel Wagner von Imex Immobilienvertrieb GmbH und Unternehmerin Sandra Buretschek, ein prominenter Leerstand in der Innenstadt mit Leben gefüllt werden. Im ehemaligen »Primo« startet »Mit Liebe unverpackt« noch einmal neu.
»Verschiedene Faktoren drängten mich dazu im März die Aufgabe meines Geschäfts bekannt zu geben. In den darauffolgenden Wochen gab es jedoch unglaublich viel positives Feedback von Seiten der Bürgerinnen und Bürger, sowie das Unterstützungsangebot seitens der Wirtschaft und Marketing Soest GmbH im Rahmen des Sofortprogramms einen neuen und prominenteren Standort zu ermöglichen. Jetzt können wir noch einmal einen neuen Versuch starten das Projekt »unverpackt« in Soest fortzuführen«, berichtet Sandra Buretschek.
»Als Eigentümer einer Innenstadtimmobilie trägt man auch die Verantwortung für ein vielfältiges und nachhaltiges Angebot. Ohne das Förderprogramm und die gute Zusammenarbeit wäre eine Vermarktung in dieser Form nicht möglich gewesen«, erläutert Michel Wagner von IMEX Immobilienvertrieb. Die Eigentümerin wollte am liebsten an einen Bioladen vermieten, nun konnte dank der Förderung ein erhaltenswertes Projekt unterstützt und dem Wunsch der Eigentümer entsprochen werden.