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IMAD, Internationale Musiktage am Dom, Vorverkauf für das neue Festival 2022 ist gestartetZoom Button

Kurt Laurenz Theinert. Foto: Josh von Staudach, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

IMAD, Internationale Musiktage am Dom, Vorverkauf für das neue Festival 2022 ist gestartet

IMAD, Internationale Musiktage am Dom, Vorverkauf für das neue Festival 2022 ist gestartet

Die Premiere der neuen Festival Triennale IMAD, der Internationalen Musiktage am Dom, steht im September 2022 auf dem Programm, nachdem sie schon im vergangenen Jahr an den Start gehen sollten. Die meisten der ursprünglich geplanten Programmpunkte konnten neu angesetzt werden, weitere kommen dazu. Gerade wurde der Vorverkauf eröffnet. Renommierte und hochkarätige Künstlerinnen und Künstler sind nach Paderborn eingeladen, um die Internationalen Musiktage am Dom Paderborn, kurz IMAD, auch über die Stadt hinaus als Leuchtturm geistlicher Musik erstrahlen zu lassen. Der Hohe Dom zu Paderborn steht dabei als diözesanes und regionales Zentrum der Kultur und Kirchenmusikpflege im Mittelpunkt. Aber auch weitere Kirchenräume wie die Universitäts- und Marktkirche sowie die Kaiserpfalz geben als Aufführungsorte einen atmosphärisch ebenso passenden wie einmaligen Rahmen.

Namensgeber IMAD

Die Initialen [sic!] des Festival-Titels »Internationale Musiktage am Dom« Paderborn ergeben den Namen von Bischof Imad, auf den die Gestalt des heutigen Domgrundrisses zurückgeht. Geboren wurde die Idee eines Musik-Festivals in Paderborn im Kontext des 950. Weihejubiläums des Imad Domes im 2018.

Veranstaltung des Metropolitankapitels

Veranstalter des Festivals sind das Metropolitankapitel Paderborn und die Paderborner Dommusik. Die Künstlerische Leitung und Festivalintendanz hat Domkapellmeister Thomas Berning übernommen, der Künstlerische Beirat besteht aus dem Domorganisten, dem Domkantor und einem Vertreter des Metropolitankapitels. Kooperationspartner sind unter anderem die Nordwestdeutsche Philharmonie Herford und die Hochschule für Musik Detmold.

Gastspiele internationaler Künstler

IMAD 2022 bildet unter dem Leitwort »Wendepunkte« den Auftakt für eine künftige Triennale, so dass die nächste Ausgabe für 2025 geplant ist. Zu den zahlreichen Highlights des ersten Festivalprogramms gehören Gastspiele internationaler und international bekannter Künstlerinnen und Künstler. Glücklicherweise erlauben es in diesem Jahr die aktuellen Umstände, dass der weltberühmte Knabenchor der katholischen Kathedralkirche Londons, der Westminster Cathedral Choir, zu einem Konzert nach Paderborn reisen kann (25. September 2022, Universitäts- und Marktkirche). Dort ist auch eines der weltweit führenden Vokalensembles beheimatet: VOCES8 singen im Hohen Dom (18. September 2022) und bieten einen Workshop zu ihrer ganz eigenen musikalischen Methode an (19. September 2022). Der WDR-Rundfunkchor ist die musikalische »Stimme« des Westdeutschen Rundfunks und ein weltweit gefragter Chor bei Konzerten live vor Ort, im Studio, in Radio und Fernsehen sowie bei CD-Produktionen (23. September 2022, Universitätskirche und Marktkirche). Das junge Vokalensemble für Musik des Frühbarock Seicento Vocale war schon im letzten Jahr fest eingeplant. Inzwischen bringen sie ein neues Programm mit: »Fiat iustitia« verspricht ein Konzert mit sechs- bis zwölfstimmigen Werken von Giacomo Carissimi (11. September 2022, Kaiserpfalz). Am 16. September 2022 tauchen die Musiker Dominik Susteck (Orgel) und Kurt Laurenz Theinert (Visual Piano) den Hohen Dom mit ihrem multimedialen Konzert »Lux Aeterna« musikalisch und visuell in ein ganz eigenes Licht. In höchstem Maße verspricht dieser Abend ein synästhetischer Konzertgenuss zu werden: Musik und Licht füllen den Dom auf der Suche nach authentischem Ausdruck. Organist und Komponist David Briggs aus New York hat die »Auferstehungs #Sinfonie« von Gustav Mahler für die Orgel bearbeitet und führt diese Bearbeitung mit dem IMAD Projektchor auf (28. September 2022, Hoher #Dom).

Lange Nacht der Kirchen

Die in Paderborn inzwischen schon traditionelle »Lange Nacht der Kirchen« findet in Zusammenarbeit des Festivals mit City Management und Werbegemeinschaft Paderborn sowie unterstützt von den Bad Driburger Naturparkquellen am 17. September 2022 statt. Vokalensembles aus den Chören der Dommusik, Organisten und weitere Künstlerinnen und Künstler spielen und singen kurze Konzerte in den festlich beleuchteten Kirchenräumen der Paderborner Innenstadt. Das Publikum hat die Möglichkeit, sich sein ganz eigenes Konzertprogramm zusammen zu stellen und wandelt von Aufführung zu Aufführung in Ruhe und Musikgenuss durch den Abend und die Nacht.

Eigenproduktionen mit den Ensembles der Dommusik und Gästen

Das neue Festival wartet mit einigen, im wahrsten Wortsinne einmaligen, Beiträgen auf. Gleich das Eröffnungskonzert setzt einen solchen Höhepunkt mit einer Premiere: Zum ersten Mal überhaupt wird Arthur Honeggers meisterhaftes Oratorium König David in der grandiosen Kulisse des Hohen Doms unter der Leitung von Domkapellmeister und Festivalintendant Thomas Berning aufgeführt. Sowohl die musikalische Ausführung wie auch die Sprechrollen sind erstklassig besetzt mit einer Zusammenarbeit von in Paderborn bereits bekannten Namen und erstmals hierher erfolgreich eingeladenen Gästen (9. September 2022, Hoher Dom).

David steht auch im Zentrum des biblischen Singspiels »Ich will das Morgenrot wecken«. Unter der Leitung von Domkantor Patrick Cellnik studieren dies Schülerinnen und Schüler der Realschule und des Gymnasiums Sankt Michael Paderborn ein und führen es an mehreren Tagen auf (10., 12. und 13. September 2022, Aula der Michaelsschulen).

Domorganist Tobias Aehlig spielt Petr Ebens »Hiob« bei einem Orgelkonzert am 21. September 2022 im Hohen Dom. Zum „Tag des offenen Denkmals“ erläutert er zudem bei einer Orgelführung die Orgelanlage im Hohen Dom, eine der größten in Deutschland (11. September 2022). Die samstägliche »Angelus Matinee« lädt auch im Rahmen des Festivals dazu ein, nach einem gemeinsamen Angelus Gebet eine halbe Stunde Orgelmusik in der oft lichtdurchfluteten Kathedrale des Erzbistums Paderborn zu genießen und dabei manche musikalische Entdeckung zu machen (10. September 2022 und 17. September 2022, Hoher Dom). Zu den besonderen Aufgaben der Paderborner Dommusik gehört die Mitgestaltung und Begleitung der Gottesdienste. Daher bieten auch die Kapitelsämter an den Sonntagen im Festival musikalische Hochgenüsse, unter anderem ein lateinisches Choralamt mit der Schola Gregoriana am Hohen Dom (11. September, 18. September und 25. September2022).

Zum Abschluss der ersten Ausgabe der »Internationalen Musiktage am Dom Paderborn« erklingt Giuseppe Verdis große Totenmesse zum ersten Mal im Hohen Dom (30. September 2022). Besetzt mit internationalen Opernsolisten, dem großen Chor der Paderborner Dommusik und der Nordwestdeutschen Philharmonie unter der Leitung von Domkapellmeister Thomas Berning verabschiedet sich IMAD 2022 mit einem ebenso hochkarätigen wie tiefgreifenden Musikereignis.

Vorverkaufstart

Das ganze Programm und weitere Informationen zu IMAD 2022 finden sich auf der Festivalhomepage. Die Karten sind ab sofort erhältlich beim Paderborner Ticket Center am Marienplatz 2 a, 33098 Paderborn, Telefon +495251299750 und online.

Das Erzbistum Paderborn – lebendige Kirche für mehr als 1,4 Millionen katholische Christinnen und Christen

Das Erzbistum Paderborn ist eine Ortskirche der katholischen Kirche. Rund 4,8 Millionen Menschen leben im Erzbistum Paderborn, davon sind mehr als 1,4 Millionen katholisch. In den Einrichtungen des Erzbistums sind annähernd 3.000 Mitarbeiter tätig. Sie und viele ehrenamtlich Engagierte setzen sich täglich dafür ein, einen lebendigen Glauben zu gestalten und den Auftrag der Kirche zu erfüllen – in der Feier von Gottesdiensten, der Seelsorge, in Bildungseinrichtungen und mit caritativen Angeboten.

Das Erzbistum Paderborn gliedert sich in 19 Dekanate mit 617 Pfarrgemeinden in 108 Seelsorgeeinheiten (Pastorale Räume, Pastoralverbünde, Gesamtpfarreien). Geleitet wird das Erzbistum Paderborn von Erzbischof Hans-Josef Becker, sein Generalvikar ist Alfons Hardt.

Geografisch erstreckt sich das Erzbistum Paderborn auf einer Fläche von rund 15.000 Quadratkilometern – von Minden im Norden bis nach Siegen im Süden und von Höxter im Osten bis nach Herne im westlichen Ruhrgebiet. Zusätzlich zu den Gebieten in Westfalen zählen Teile des Kreises Waldeck-Frankenberg (Hessen) und die Stadt Bad Pyrmont (Niedersachsen) ebenfalls zum Erzbistum Paderborn. Metropolitankirche ist der Hohe Dom Sankt Maria, Sankt Liborius, Sankt Kilian zu Paderborn, der im Wesentlichen aus dem 13. Jahrhundert stammt.

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