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Nina Gummich und Alice Schwarzer am Set von »Alice« (AT). Foto: Alexander Fischerkoesen, RBB, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

»Alice« (AT), TV Zweiteiler zum 80. Geburtstag von Alice Schwarzer mit Nina Gummich in der Hauptrolle

»Alice« (AT), TV Zweiteiler zum 80. Geburtstag von Alice Schwarzer mit Nina Gummich in der Hauptrolle

Berlin (ots)

Eine der einflussreichsten #Journalistinnen und #Feministinnen wird 80: Alice Schwarzer. Sie prägt nicht nur die Frauenbewegung in Deutschland, sondern ist Vorbild und Vorkämpferin über die Landesgrenzen hinaus. Themen, die Alice Schwarzer angestoßen hat, haben nichts an Aktualität eingebüßt, die Reaktionen bis heute nicht an Schärfe verloren.

Nach dem Drehbuch von Daniel Nocke und Silke Steiner und unter der Regie von Nicole Weegmann entsteht derzeit in Paris und Köln der zweiteilige Fernsehfilm »Alice« (AT), der das Leben der jungen Alice Schwarzer und ihren Weg hin zur Gründung der Zeitschrift »Emma« aufzeigt. Produziert wird der Zweiteiler von Boris Schönfelder und seiner Neuen Schönhauser Filmproduktion.

In der Hauptrolle ist Nina Gummich (»Ein Hauch von Amerika«, »Unterleuten«, »Charité«) zu sehen. An ihrer Seite spielen Thomas Guené, Isabel Thierauch, Katia Fellin, Vidina Popov, Hannah Walther, Katharina Schüttler, Valerie Pachner, Sven-Eric Bechtolf, Gabriele Schulze, Rainer Bock und David Rott.

Alice Schwarzer: »Es ist mir, ehrlich gesagt, ein bisschen bang. Aber ich bin schon sehr, sehr gespannt auf den Film! Die Vorstellung, dass ein Spielfilm über dreizehn Jahre meines Lebens gedreht werden soll, die Jahre zwischen meinem 21. und 33. Lebensjahr, war natürlich erstmal ziemlich eigenartig für mich. Doch nach einem gewissen Zögern habe ich zugestimmt. Und inzwischen freue ich mich darüber. Ich war bisher nur einmal ganz kurz bei den Dreharbeiten, aber finde schon jetzt die ›Alice‹ sehr überzeugend. Nina Gummich hat meinen Ernst, meine Ironie, meine Leidenschaft und meine Lebenslust dieser Jahre.«

Nina Gummich: »Alice Schwarzer zu spielen, ist die für mich bisher größte Herausforderung meiner beruflichen Laufbahn. Eine gesellschaftlich so relevante Persönlichkeit in ihren verschiedenen Lebensstationen nachzuvollziehen und im Wesen zu erfassen, ist eine spannende Aufgabe, der ich mich bei diesen Dreharbeiten stellen darf.«

Martina Zöllner, Kultur und Filmchefin des RBB: »Zu erzählen, wie die junge Alice Schwarzer zu ihren Themen und ihrer Mission fand, war für uns ein großer Reiz. Übrigens auch, sich auf dem Weg noch einmal klarzumachen, wie repressiv die Verhältnisse für Frauen in den 1970er Jahren gerade in Deutschland waren. Alice Schwarzer mag bis heute viele zum Widerspruch herausfordern – ihr kritischer Blick, ihre Unerschrockenheit, ihr höchst kreativer Kampf für Geschlechtergerechtigkeit machen sie unserer Überzeugung nach zu einer spannenden weiblichen Hauptfigur auch für junge Frauen heute. Wir freuen uns, wenn rbb, WDR und ARD Degeto mit diesem Zweiteiler auch den Dialog zwischen den Generationen stärken können.«

Zum Inhalt

Die 21 Jährige Alice (Nina Gummich) findet ihren Weg zum Journalismus und wird politisch aktiv. In den frühen 60ern geht sie als Au-Pair nach Paris. Durch eine Freundin und den Kontakt zur französischen Frauenbewegung wird Alice mit den lebensgefährlichen Konsequenzen der Abtreibungsgesetze konfrontiert. Zurück in Deutschland geht sie gegen das Abtreibungsverbot in §218 und den auch hierzulande verschwiegenen Umgang mit Schwangerschaftsabbrüchen vor. Sie initiiert eine große Kampagne von 374 Frauen, die bekennen, abgetrieben zu haben, und schreibt damit Geschichte. Ihr Aktivismus aber hat einen hohen Preis. Alices Ruf als Journalistin ist ebenso in Gefahr wie ihre Beziehung zu Bruno (Thomas Guené), mit dem sie in Paris lebt. Der öffentliche Fernseh-Schlagabtausch mit Ester Vilar (Katharina Schüttler), einer bekennenden Antifeministin, macht Alice dann schlagartig berühmt und bergründet ihren Ruf als polarisierende, unerschrockene Frau. Kritik und Diffamierung bleiben fortan nicht aus. Auch die Frauenbewegung diskutiert ihre Person sehr kontrovers. Alice aber macht unbeirrt weiter, feiert Erfolge als feministische Bestseller-Autorin und gründet schließlich die Zeitschrift "Emma".

»Alice« (AT) ist eine Koproduktion mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg rbb (Redaktion: Kerstin Freels), dem Westdeutschen Rundfunk WDR (Redaktion: Henrike Vieregge) und der ARD Degeto (Redaktion: Christoph Pellander) für die #ARD. Produziert wird der Zweiteiler von Neue Schönhauser Filmproduktion (Boris Schönfelder). Regie führt Nicole Weegmann. Das Drehbuch schrieben Daniel Nocke und Silke Steiner. Für die Kamera ist Alexander Fischerkoesen verantwortlich. Gefördert wird »Alice« (AT) vom Medienboard Berlin-Brandenburg und der Filmstiftung NRW. Die Dreharbeiten finden unter anderem in Berlin, Köln, Bonn, Wuppertal, Brüssel und Paris statt.

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