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8. März 2022, Warnstreik im Sozial und Erziehungsdienst, Kampagne #WirsinddieProfis für Aufwertung und Anerkennung in der TarifrundeZoom Button

Foto vom 19. November 2021 in Bochum nach der Wahl von Marion Vittinghoff zur stellvertretenden Vorsitzenden der GEW NRW, Sebastian Krebs, Ayla Çelik und Marion Vittinghoff. Foto: Annette Etges, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

8. März 2022, Warnstreik im Sozial und Erziehungsdienst, Kampagne #WirsinddieProfis für Aufwertung und Anerkennung in der Tarifrunde

8. März 2022, Warnstreik im Sozial und Erziehungsdienst, Kampagne #WirsinddieProfis für Aufwertung und Anerkennung in der Tarifrunde

Die Bildungsgewerkschaft GEW NRW ruft ihre Mitglieder im kommunalen Sozialdienst und Erziehungsdienst für den 8. März 2022 zum ganztägigen Warnstreik auf. Am internationalen Frauentag werden sich die Mitglieder der GEW NRW unter dem Motto #WirsinddieProfis an den Streikaktionen der DGB-Schwestergewerkschaft ver.di beteiligen.

»„Die Forderungen der Beschäftigten sind klar: Sie wollen bessere Arbeitsbedingungen, die finanzielle Aufwertung und Anerkennung der geleisteten Arbeit und mehr Zeit für gute Qualität in der frühkindlichen Bildung«, so Ayla Çelik, Vorsitzende der GEW NRW. »Erzieher leisten jeden Tag großartige Arbeit. Wie wertvoll sie ist, wussten wir schon vor der Pandemie. Corona hat uns aber vor Augen geführt, dass die Arbeitsbedingungen zentral sind, damit die Arbeit für alle zum Erfolg führt. Aufwertung und Anerkennung sind lange schon überfällig.«

Warnstreiks sind unter anderem in Bonn, Köln und Krefeld vorgesehen. Bisher zeigen die Arbeitgeber in wesentlichen Punkten, wie der Festlegung von Vorbereitungszeiten und Nachbereitungszeiten der pädagogischen Arbeit, keine Bereitschaft für ein Entgegenkommen.

Konkret fordern die Beschäftigten unter anderem finanzielle Besserstellungen durch die Anerkennung von Berufserfahrungen und durch die Anpassung der Eingruppierung an die gestiegenen Anforderungen. Die Qualität der Arbeit soll unter anderem durch die Ausdehnung von Vorbereitungszeiten und den Rechtsanspruch auf Qualifizierung für alle Beschäftigten verbessert werden. Stellvertretende Kita-Leitungen müssten verbindlich vorgesehen und entsprechend eingruppiert werden. »Die übergroße Mehrheit der Beschäftigten in den Sozialdiensten und Erziehungsdiensten sind Frauen. Auch deshalb machen wir zum internationalen Frauentag am 8. März 2022 deutlich: Diese Arbeit ist mehr wert«, so die Vorsitzende der GEW NRW.

Die Tarifverhandlungen betreffen bundesweit etwa 250.000 Beschäftigte in den kommunalen Kitas. Die Mehrzahl sind Erzieher. Hinzu kommen Sozialarbeiter und Sonderpädagogen, die in Jugendhilfe und Beratung arbeiten, sowie Heilpädagogen. 

www.gew-nrw.de

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