Pianist Alexey Botvinov und Geiger Daniel Hope geben heute Abend ein Friedenskonzert in der Dresdner Frauenkirche. Arte Concert überträgt live. Foto. Frauenkirche Dresden, Arte G. E. I. E., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
#Arte Concert überträgt musikalische Friedensandacht mit Daniel Hope und Alexey Botvinov aus der Dresdner Frauenkirche
Strasbourg (ots)
Im Angesicht des Krieges in der Ukraine lässt Arte Musik, Kunst und Kulturschaffende sprechen: Heute Abend um 18 Uhr überträgt der Sender live eine musikalische Friedensandacht mit dem ukrainischen Pianisten Alexey Botvinov und Star-Geiger Daniel Hope aus der Dresdner Frauenkirche auf Arte Concert. In einer Zeit, in der ukrainische Bühnen geschlossen sind, nimmt Arte Concert zudem unter anderem Werke und Konzerte ukrainischer KünstlerInnen erneut ins Programm. Auch die Aufzeichnung des Solidaritätskonzerts, das letzten Freitag vor der russischen Botschaft in Riga gegeben wurde, steht in der #Arte #Mediathek. Unter dem Motto »#Ukraine #notspeechless« ergreifen zudem internationale KünstlerInnen und Kulturschaffende in Videobotschaften auf Arte.tv das Wort.
»Hope for Peace« live aus der Dresdner Frauenkirche
Heute um 18 Uhr überträgt Arte Concert live aus der symbolträchtigen Dresdner Frauenkirche das Konzert des Violinisten Daniel Hope und des ukrainischen Pianisten Alexey Botvinov. Die musikalische Friedensandacht »Hope for Peace« ist ein Zeichen der Unterstützung für die Ukraine. Frauenkirchenpfarrer Markus Engelhardt begleitet die Friedensandacht, zu der auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erwArtet wird.
Eigentlich wollten Daniel Hope und Alexey Botvinov in diesen Tagen mit dem ukrainischen Komponisten Valentin Silvestrov zusammenkommen, was durch die aktuellen Geschehnisse unmöglich wurde. Alexey Botvinov konnte noch rechtzeitig aus seiner Geburtsstadt Odessa entkommen und setzt sich nun hier mit den Mitteln der Kunst für sein Heimatland ein.
Das Konzert wird auch nach dem Livestream auf Arte Concert und in der ZDF-Mediathek abrufbar sein.
Solidaritätskonzert aus Riga und Konzerte mit europäischem Symbolcharakter
In Riga fand am Freitag ein großes Solidaritätskonzert unter dem Motto »Ukrainas brivibai« – »Freiheit für die Ukraine« statt. Tausende von Menschen sangen auf dem Platz gegenüber der russischen Botschaft über mehrere Stunden ukrainische und lettische Volkslieder. Die Veranstaltung wurde vom lettischen Fernsehen übertragen. Arte Concert zeigt die musikalischen und emotionalen Höhepunkte des ursprünglich siebenstündigen Konzertes ab sofort im Netz.
Darüber hinaus stellt Arte bedeutsame Konzerte ukrainischer und europäischer KünstlerInnen (wieder) online, darunter etwa das wohl bekannteste Schweigen in der Musik – John Cages »4'33« – interpretiert vom Orchester der Ludwigsburger Schlossfestspiele unter der Leitung der ukrainischen Dirigentin Oksana Lyniv aus dem vergangenen Jahr, das angesichts der aktuellen Entwicklungen eine neue Bedeutung erhält. Außerdem Teil der Kollektion: Ein Konzert des Jugendsymphonieorchesters der Ukraine beim Festival Young Euro Classics 2018 sowie Max Richters musikalische Hommage an die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, »Voices«.
Das gesamte Programm von Arte Concert finden Sie ab sofort unter www.arte.tv/ukraine_konzerte.
Auf Arte ergreifen internationale KünstlerInnen, darunter der Schrifsteller Wladimir Kaminer und die Performance Künstlerin Marina Abramovic unter dem Motto »#Ukraine #notspeechless« in Form von Videobotschaften das Wort. Sie sprechen sich für Frieden aus und reflektieren die Rolle der Kultur in Zeiten des Konflikts und äußern sich auch für die, die es derzeit nicht können.
Es sind individuelle, spontane Statements, von Künstlern zur Lage in der Ukraine. Weil sie sich nicht sprachlos fühlen, nicht stumm bleiben wollen. Not Speechless!
Unter anderem mit Marina Abramovic, Wladimir Kaminer, Dmitry Glukhovsky, Shirin Neshat, Daniel Hope, Alexej Botwinow, Dudana Masmanischwili und vielen mehr.
#Ukraine #notspeechless – ab sofort in der Arte #Mediathek.