SRH Fernhochschule, Zuckersteuer, warum Cola und Limo teurer werden müssen, Webinar am 7. April 2022Zoom Button

Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

SRH Fernhochschule, Zuckersteuer, warum Cola und Limo teurer werden müssen, Webinar am 7. April 2022

SRH Fernhochschule, Zuckersteuer, warum Cola und Limo teurer werden müssen, Webinar am 7. April 2022

Riedlingen, 28. Februar 2022

Der »Tag der gesunden Ernährung« am 7. März ist hierzulande nicht unbedingt ein Grund zum Feiern. Gesunde und ausgewogene Ernährung? Oftmals immer noch Fehlanzeige! Die Deutschen essen im Durchschnitt zu viel, zu fett und vor allen Dingen zu süß. Die Folge: #Adipositas, #Diabetes und #Herz #Kreislauf #Erkrankungen werden zu vermeidbaren Volkskrankheiten, was steigende Kosten im Gesundheitssystem zur Folge hat. Dabei könnte man die Überzuckerung der Gesellschaft effektiv eindämmen.

Ausgerechnet eine Steuer?

Es ist ein Reizwort für manche, aber eine Besteuerung zuckergesüßter Getränke würde zu einer deutlichen Reduktion des Konsums führen. Zu diesem Ergebnis kommt die Master Thesis von Fabian Kaiser im Studiengang Business Administration, die der Student Anfang des Jahres an der SRH Fernhochschule eingereicht hat. »Die Arbeit zeigt, dass eine Zuckersteuer positive Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung hätte«, so Dr. Michael Koch, Professor für Economics And Sustainability an der SRH Fernhochschule, der die Arbeit betreut hat. »Und das macht sich auch bei den Kosten im Gesundheitssystem bemerkbar.«

Die sind in Deutschland zu hoch. Schnelle und effektive Maßnahmen müssen her. Für seine Untersuchung führte Kaiser eine Online-Befragung mit 617 Personen durch, die vor allem die sogenannte »Preiselastizität der Nachfrage« bei zuckergesüßten Getränken bestimmen sollte. Damit ist der Rückgang der Nachfrage nach einem bestimmten Produkt gemeint, der bei einer Preiserhöhung eintritt. Die Ergebnisse sind aussagekräftig: Schon eine Steuer in Höhe von zehn Prozent auf zuckergesüßte Getränke würde deren Konsum in Deutschland um knapp 17 Prozent senken. 

Seltene Einigkeit, auch beim Thema Werbeverbot

Beachtlich: Nicht nur die befragten Verbraucher sind für eine Besteuerung der zuckerhaltigen Getränke. Kaiser wandte sich im Rahmen seiner Master-Thesis auch an Gesundheitsverbände, Wissenschaftler sowie die #Zucker und #Getränkeindustrie. Alle Befragten sind sich mehrheitlich einig, dass der Zuckerkonsum reduziert werden muss – und dass eine »Zuckersteuer« ein probates Mittel wäre, um dieses Ziel zu erreichen. 

»Die WHO empfiehlt eine Senkung des Zuckerkonsums um 20 Prozent«, so Prof. Dr. Koch. »Das wäre bei Cola, Limo & Co. mit einer Besteuerung von 16,7 Prozent zu erreichen, wie Fabian Kaisers Arbeit belegt.« Außerdem zeige sie weitere Optionen auf: Ein Werbeverbot analog zu Alkohol und Tabak und – fast noch dringlicher – eine bessere Aufklärung der Bevölkerung über die Folgen eines zu hohen Zuckerkonsums. »Hier hapert es leider noch deutlich.« 

»Jetzt ist die Politik gefragt«

Was also tun? Es muss gehandelt werden, da sind sich Fabian Kaiser und sein Professor einig. Die einzelnen Ansätze hätten sich im Ausland bereits bewährt. »Jetzt ist die Politik gefragt, und zwar schnell. Eine Zuckersteuer ist ein wichtiger Aspekt. Aber das allein wird nicht reichen. Es muss ein Maßnahmenpaket her, das neben einer Steuer weitere Ansätze beinhaltetet.« Sonst drohten negative Konsequenzen für die Gesundheit der Menschen in unserem Land – und für ein Gesundheitssystem, das ohnehin oftmals am Limit ist.

»Erfahren Sie am 7. April 2022 in einem #Online Vortrag von Fabian Kaiser wie sich eine Steuer auf zuckergesüßte Getränke in Deutschland auf das Kaufverhalten der Verbraucher auswirkt.«

»Dickes Deutschland – kann eine Zuckersteuer die Adipositas-Epidemie stoppen?«, Webinar am Donnerstag, 7. April 2022, 19.30 Uhr, eine Anmeldung ist nicht nötig, Einwahl unter https://bit.ly/3H6PaSA

 
Gütsel
Termine und Events

Veranstaltungen
nicht nur in Gütersloh und Umgebung

September 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
2930
November 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
12
3456789
10111213141516
17181920212223
24252627282930
Dezember 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
293031
Februar 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
232425262728
September 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930
Oktober 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234
567891011
12131415161718
19202122232425
262728293031
Januar 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123
45678910
11121314151617
18192021222324
25262728293031
Juli 2042
So Mo Di Mi Do Fr Sa
12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728293031
August 3024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
293031

Für die Suche nach Inhalten geben Sie »Content:« vor den Suchbegriffen ein, für die Suche nach Orten geben Sie »Orte:« oder »Ort:« vor den Suchbegriffen ein. Wenn Sie nichts eingeben, wird in beiden Bereichen gesucht.