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Herzensangelegenheit, den Regen fangen, Ernst Deiss

Herzensangelegenheit, den Regen fangen, Ernst Deiss

Wasser ist die Grundlage allen Lebens und somit die kostbarste Ressource auf diesem Planeten. Zwar sind mehr als 70 Prozent der Erdoberfläche mit Wasser bedeckt. Jedoch sind hiervon nur etwa 0,4 Prozent Süßwasser und somit als Trinkwasser nutzbar. Nachhaltige Wassergewinnung wird deshalb immer wichtiger – für uns und für nachkommende Generationen. Wie eine nachhaltige Gewinnung von Wasser aussehen kann und was das Ganze mit dem Treibhauseffekt zu tun hat, erklärt Ernst Deiss. Mit über 25 Jahren Erfahrung in seiner eigenen Tiefbaufirma und Gartenbaufirma, bekam für ihn das Thema #Umweltschutz eine immer größere Bedeutung. In seinem Buch »Glücklich Bauen« beschreibt er, wie nachhaltige Baukonzepte aussehen können. 2021 kaufte er die deutsche Aquatum GmbH, die seit 2008 die selbstreinigenden, patentierten Aquatum Wasserfilter herstellt. Heute vertreibt er die neue, verbesserte Generation der #Aquatum #Wasserfilter über die Schweizer Aquatum AG und berät zum Thema Regenwassernutzung. Ihm ist es ein dringendes Anliegen, auf die Wichtigkeit nachhaltiger Wassergewinnung aufmerksam zu machen und möglichst viele Menschen davon zu überzeugen, es ihm gleich zu tun und den Regen zu fangen.

Die Herstellung von Konsumgütern verschmutzt das Grundwasser

Die heutige Konsumgesellschaft ist eine der Hauptursachen für die CO2 Emission und die Erzeugung von nahezu allen verfügbaren Konsumgütern basiert auf der Ressource Wasser. Allein für die Herstellung eines Smartphones werden etwa 13.000 Liter Wasser benötigt. Für eine Tasse #Kaffee etwa 130 Liter. Auf alle Konsumgüter der Welt hochgerechnet, kommt da einiges zusammen. Ein wichtiger Aspekt, der hierbei oft vergessen wird, ist, dass bei der Herstellung dieser Produkte auch das Grundwasser stark belastet wird – zum Beispiel mit Chemikalien aus der Textilindustrie. Wer also lernt, bewusster zu konsumieren, leistet einen wichtigen Beitrag zum Schutz der #Umwelt.

Ein erhöhter Wasserverbrauch begünstigt den Treibhauseffekt

In den modernen Industrieländern scheint Wasser immer und überall verfügbar zu sein. Aus diesem Grund, denken die meisten Menschen auch nicht darüber nach, sparsam damit umzugehen. Dabei ist schon seit Jahrzehnten klar: Der steigende Wasserverbrauch greift nicht nur die natürlichen Süßwasserressourcen an, sondern belastet auch das #Klima. Schließlich benötigt die Gewinnung und Aufarbeitung von Trinkwasser jede Menge Energie. Um den CO2 Fußabdruck also so gering wie möglich zu halten, ist ein sparsamer Wasserverbrauch unabdingbar.

Die Menschen werden mehr, das Wasser weniger

Bei einer Weltbevölkerung von fast 8 Milliarden Menschen stellen sich die Fragen, wie lange die Ressource Wasser noch vorhanden sein wird und wie wir in Zukunft Wasser gewinnen können, damit auch nachkommende Generationen eine lebenswerte Welt vorfinden. Fest steht: Private Haushalte, Agrarwirtschaft und Industrie – sie alle sind auf Süßwasser angewiesen und bedienen sich vornehmlich an unserem Grundwasser. Da dieser Vorrat begrenzt ist, kann hierzulande nur Regenwasser die Lösung sein. Es ist ein »Geschenk des Himmels«, mit dem wir unser Überleben sichern können.

Der Mensch ist in der Verantwortung

Um jetzt und in Zukunft unseren Planeten lebenswert zu erhalten, müssen wir heute dringend damit beginnen, ressourcenschonend zu leben. Was den Wasserverbrauch betrifft, sollten wir deshalb auf Regenwasser setzen. Regenwasser ist kostenlos und kann mit der richtigen Technik sogar in Trinkwasser umgewandelt werden. Aber auch schon durch eine einfache Filterung kann Regenwasser für den alltäglichen Gebrauch nutzbar gemacht werden, wodurch rund 50 Prozent des Trinkwassers eingespart werden kann. Sowohl für den privaten Bedarf, als auch für Landwirtschaft und Industrie ist die Gewinnung von Regenwasser zukunftsweisend. So werden die natürlichen Wasserressourcen geschont und gleichzeitig Kosten eingespart.

Regenwasser lässt sich auffangen, filtern und trinken

Jeder Mensch hat die Chance, sein eigenes Wasser »herzustellen« und sein Leben dadurch nachhaltiger zu gestalten. Man gewinnt ein Stück Unabhängigkeit und Freiheit, wenn man sich mit Regenwasser zumindest teilweise selbst versorgt. Das Auffangen von Regenwasser erfordert keinen großen Aufwand und bietet zudem die Möglichkeit, autark zu leben und die Wasserversorgung auch in schwierigen Situationen, wie beispielsweise bei Wasserknappheit im Sommer, sicherzustellen. Mit Kunststofftanks, Betonzisternen oder Flachtanks inklusive Filter und Pumpen gelingt das Auffangen von Regenwasser mühelos – egal, ob für Privatverbraucher, in der Landwirtschaft oder Industrie. Der CO2 Abdruck lässt sich dadurch auf ein Minimum reduzieren, und die natürlichen Ressourcen bleiben länger erhalten. Nach dem Filtern kann Regenwasser für Waschmaschine und WC genutzt werden. Mit einer speziellen zusätzlichen Filterung und einer anschließenden Remineralisierung kann daraus sogar Trinkwasser werden.

Fazit

Ernst Deiss sieht im Auffangen von Regenwasser die Lösung, um Wasserknappheit, Umweltbelastung und Klimawandel effektiv entgegenzuwirken. Seine Beratungs- und Handelsfirma Regenfänger.ch zeigt Wege auf, um etwa 50 Prozent des Trinkwassers einzusparen und stattdessen das gewonnene Regenwasser nachhaltig zu nutzen. Er möchte alle Menschen zum Umdenken bewegen, damit unsere Welt nicht nur für uns, sondern auch für unsere Nachkommen noch lange Zeit ein lebenswerter Ort bleibt.

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