Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Gütersloh: »Stadtverwaltung« appelliert ans Land NRW und möchte »zeitnah« zurück zu PCR Tests
In einem Brief an Schulministerin Yvonne Gebauer hat man seitens der »Stadtverwaltung« Gütersloh das Land dazu »aufgefordert« [sic!], in den Grundschulen wieder zur bisherigen Teststrategie zurückzukehren. »Auch im Namen des Rates« »fordern sie dazu auf«, schnellstmöglich das PCR Pooltest Verfahren in Kombination mit der zusätzlichen Auswertung von Einzeltests wieder einzuführen und dazu die nötigen Rahmenbedingungen und Ressourcen zu schaffen. [Nachdem nun überall die Luftreinigungsfilterdeckenuvmobilgeräte stehen, ist das der nächste, logische Schritt, Anm. d. Red.]
Hintergrund ist die »nicht weiter erträgliche Situation« an den Grundschulen nach den vom Land verfügten Änderungen des Testmodus in den Grundschulen aufgrund mangelnder Verfügbarkeit von PCR Tests beziehungsweise Laborkapazitäten. Die Ablösung von #PCR Pool Testungen durch Antigen Schnelltests oder Antigen Selbsttests sei weder sinnvoll noch schlüssig, und ein schlechter Behelf, heißt es weiter in dem Schreiben.
Die Verfasser des Schreibens weisen auch darauf hin, dass übergangsweise bis zur Rückkehr zum bisherigen Testverfahren alles möglich gemacht werden müsse, um Schülern, Eltern und den Beschäftigten in den Schulen einen vernünftigen Umgang mit der Situation zu ermöglichen. Das Feedback aus den Grundschulen sei hier in Gütersloh – wie vermutlich in anderen Städten auch – eindeutig.
Die Stadtverwaltung arbeite seit der Umstellung auf das aktuelle Testregime daran, die Schulen dadurch zu entlasten, dass Testeinrichtungen schulnah Schnelltestungen durchführen und bemühe sich, zugelassene Testeinrichtungen bei der Durchführungen von Testungen in Schulen zu unterstützen. Das werde sie auch weiterhin tun. Es sei allerdings auch nicht hinzunehmen, dass die Kosten für die Durchführung von Tests – etwa durch Apotheken – seitens des Landes auf die Kommunen »abgewälzt« würden. [Schließlich braucht man das Geld für Wichtigeres, Anm. d. Red.]