Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Pferde, Hof, Weihnachtsbäume, WeihnachtssterneZoom Button

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Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Pferde, Hof, Weihnachtsbäume, Weihnachtssterne

Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Pferde, Hof, Weihnachtsbäume, Weihnachtssterne

  • Praxishandbuch Grünland für Pferde
  • Vom Hof direkt in die Küche
  • So bleiben Weihnachtsbäume länger frisch
  • Jeder zweite Weihnachtsstern kommt aus NRW

Praxishandbuch Grünland für Pferde

Pferde sind anspruchsvoll, wenn es um die Weiden geht, die ihnen als Futtergrundlage und Auslauf dienen. Das neue Praxishandbuch Grünland für Pferde gibt umfangreiche Tipps für ein Grünlandmanagement, das die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Tiere fördert.

Die Leserinnen und Leser erfahren nicht nur, welchen Einfluss der Standort und das Weidemanagement auf die Pflanzen und deren Futterqualität haben. Sie erhalten auch praktische Hinweise zur Pflege und Düngung. Ein eigenes Kapitel erklärt zudem, wie die Beweidung von artenreichen Grünlandbeständen einen wesentlichen Beitrag für die Biodiversität leisten kann. Unverträgliche und giftige Pflanzenarten oder Weideparasiten können gesundheitliche Risiken für die Tiere darstellen. Das Handbuch zeigt Risikobereiche auf und leitet daraus Handlungsempfehlungen ab.

Das »Praxishandbuch Grünland für Pferde« richtet sich nicht nur an interessierte Pferdehalterinnen und Pferdehalter, sondern auch an Beraterinnen und Berater, Berufs- und Fachschulen sowie landwirtschaftliche Lohnunternehmen. Es wurde in Zusammenarbeit der Landwirtschaftskammern Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein sowie der Universitäten Göttingen und Halle erstellt.

Das Handbuch kann für 15 Euro per E-Mail an bestellt werden.

Vom Hof direkt in die Küche

Was mit Pizzalieferdiensten begann, ist heute auch bei vielen Restaurants möglich. Sogar den Wocheneinkauf kann man sich bis an die Haustür liefern lassen. Gleichzeitig spielt die Herkunft der Produkte eine immer größere Rolle. Daher ist es auch für Landwirtinnen und Landwirte naheliegend, sich als Erzeuger frischer Lebensmittel in ein neues Geschäftsfeld zu wagen. Aber ab wann lohnt sich der Lieferdienst und wie mache ich ihn bekannt? Diese und weitere Fragen beantwortet eine neue Broschüre der #Landwirtschaftskammer NRW.

Ob als Ergänzung zum Hofladen oder als neuer Betriebszweig, die Gründe in einen Lieferdienst einzusteigen sind vielfältig. In der Broschüre erhalten Landwirtinnen und Landwirte Tipps, wie sie sich am Markt von der breiten Masse abheben. Fleisch von besonderen Rassen oder alte Getreide- oder Obstsorten sind zum Beispiel eine Nische.

Neben dem Produktsortiment sollte auch der logistische Aufwand vor der Einrichtung eines Lieferdienstes berücksichtigt werden. Die Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter müssen Lager- und Kühlräume einrichten, ein geeignetes Transportfahrzeug anschaffen sowie gegebenenfalls zusätzliches Personal einstellen. Ein professioneller Online-Shop, automatisch erstellte Lieferscheine und Rechnungen sowie ein Tourenplaner fördern eine effiziente Arbeitsweise. Alternativ zur eigenen Auslieferung kann der Lieferdienst auch an einen externen Dienstleister vergeben werden.

Landwirtinnen und Landwirte, die über einen eigenen Lieferdienst nachdenken, können die Broschüre bei der Landwirtschaftskammer NRW für 30 Euro plus Mehrwertsteuer telefonisch unter (0251) 2376-304 oder per E-Mail bestellen. Wer auf der Suche nach einem Lieferdienst in seiner Region ist, kann die Angebote unter www.landservice.de nach Lieferdiensten filtern.

So bleiben Weihnachtsbäume länger frisch

Normales Leitungswasser ohne Zusatz reicht aus, um den Weihnachtsbaum frisch zu halten, damit er nicht nadelt, teilt die Landwirtschaftskammer NRW mit. Der Zusatz von Zucker bei Blaufichten, Rotfichten und Nordmanntannen schadet den Bäumen nicht, länger frisch bleibt der Weihnachtsbaum damit aber auch nicht. Das gilt auch für Frischhaltemittel.

Die Landwirtschaftskammer rät davon ab, den Weihnachtsbaum trocken über die Festtage stehen zu lassen oder Frostschutzmittel zu verwenden. Man sollte darauf achten, den Weihnachtsbaumständer immer mit genügend Wasser zu füllen. Gerade die Fichte reagiert auf fehlendes Wasser mit vorzeitigem Nadelfall. Weihnachtsbäume, die in beheizten Räumen stehen, können bis zu einem Liter Wasser in drei Tagen ziehen. Deshalb sollte immer der Wasserstand kontrolliert werden. Wird dem Wasser Glycerin zugesetzt, verfärbt sich der Baum braun-rot. Außerdem bilden sich im Wasser Schimmelpilze.

Um lange Freude am Weihnachtsbaum zu haben, sollte beim Kauf auf Frische geachtet werden. Ein frisch geschlagener Baum ist an der weißen Schnittstelle zu erkennen. Bei Bäumen, die schon länger gelegen haben, wird die Schnittstelle grau. Deshalb ein Tipp: Bevor der Baum aufgestellt wird, am besten noch einmal ein Stück von der Schnittstelle absägen, damit der Baum das Wasser besser aufnehmen kann.

Eine Alternative zum Baumständer ist ein Weihnachtsbaum mit Topf. Durch die verbleibenden Wurzeln kann der Baum noch genügend Wasser aufnehmen, um auch unter Wohnraumtemperaturen frisch bis ins neue Jahr zu bleiben. Voraussetzung ist auch hier das regelmäßige Gießen. Von einem späteren Auspflanzen in den Garten ist aber vor allem bei der Nordmanntanne abzuraten, da sie eine Pfahlwurzel bildet, die bei der Ballenentnahme so stark geschädigt wird, dass keine Anwachsgarantie gegeben werden kann.

Jeder zweite Weihnachtsstern kommt aus NRW

Der Weihnachtsstern ist die beliebteste aller Topfpflanzen in der dunklen, trüben Jahreszeit. Der botanische Name der aus Mexiko stammenden Pflanze lautet Euphorbia pulcherrima. In Deutschland werden nach Angaben der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen jedes Jahr etwa 32 Millionen Weihnachtssterne verkauft. Sie stammen zum überwiegenden Teil aus heimischer Produktion, nur 20 Prozent werden importiert.  NRW ist bei der Weihnachtssternproduktion führend. Rund die Hälfte wächst in diesem Bundesland heran.

Die eigentlichen Blüten werden als Scheinblüten ausgebildet. Den Reiz der Pflanzen machen die gefärbten Hochblätter, die Brakteen, aus. Der Weihnachtsstern gehört zu den Kurztagpflanzen, das heißt, die Blüten bilden sich erst, wenn eine Tageslänge von zwölf Stunden unterschritten wird. In unserer Region beginnt der Kurztag Anfang Oktober, die natürliche Blüte würde sieben bis neun Wochen später stattfinden, also ab Ende November. Für einen früheren Verkaufsstart verdunkeln die Gärtnerinnen und Gärtner die Pflanzen nachmittags mit schwarzem Tuch oder Folie, um die Nacht zu verlängern. Dann beginnen die Pflanzen schon ab Ende Oktober zu blühen. Selbst schwache Lichtquellen können die Blütenbildung verhindern. Daher gelingt es in der Wohnung oft nicht, den Weihnachtsstern über den Sommer und dann wieder zur Blüte zu bringen.

Ein Weihnachtsstern ist frisch, wenn in der Mitte noch die kleinen gelben Knöpfchen sitzen. Sie sind die eigentlichen Blüten der Pflanze. Angeboten werden Weihnachtssterne in den Gärtnereien in verschiedenen Größen und Farben: In Form von Minis und Midis mit Topfgrößen unter neun Zentimeter Durchmesser, als normaler Weihnachtsstern für die Fensterbank sowie als Busch, Hochstamm, Pyramide und Ampel. Die gefärbten Hochblätter sind meist rot, es gibt aber auch rosa-, rosa-weiße- oder rein weiße Sorten.

Damit die Pflanzen bei niedrigen Außentemperaturen auf dem Weg nach Hause keinen Schaden nehmen, müssen sie gut in Papier eingehüllt werden. Im Haus sollten die Pflanzen hell bei Temperaturen von 16 bis 20 Grad stehen. Sie müssen vor Zugluft geschützt und immer leicht feucht gehalten werden. Trockenheit vertragen die Sterne nicht so gut, schnell kommt es dann zu Blatteindrehungen. Ständig nasse Füße mögen sie allerdings auch nicht.

 
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