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Veganuary macht den Januar zum Klimaretter-Monat, Video
Berlin (ots)
Einen Monat lang eine vegane Ernährung ausprobieren und damit einen wichtigen Beitrag zum #Klimaschutz leisten – ein Neujahrsvorsatz, den auch im Januar 2022 wieder Hunderttausende Menschen umsetzen. Veganuary heißt die Kampagne, initiiert von der gleichnamigen Organisation. Mehr als 1,5 Millionen Menschen haben sich seit Beginn der Kampagne bereits offiziell registriert und einen Monat lang eine pflanzliche Ernährung ausprobiert. Sie tragen so aktiv dazu bei, den Januar zum Klimaretter-Monat zu machen.
Laut einer aktuellen Studie im Fachmagazin »Nature Food« sind Tierprodukte global für doppelt so viele Treibhausgas-Emissionen verantwortlich wie pflanzliche Lebensmittel. Konkret bedeutet das: Wenn eine Million Menschen für einen Monat lieber rein pflanzlich essen, spart das rund 103.840 Tonnen CO2-Äquivalente ein. Dies entspricht einer verringerten Emissionslast von rund 439.000 Flügen von Berlin nach London.
Welche Stars unterstützen Veganuary im neuen Jahr?
Erstmals dabei ist Dr. Eckart von Hirschhausen. Der populäre Arzt, Wissenschaftsjournalist und Gründer der Stiftung »Gesunde Erde – Gesunde Menschen« sagt: «Als Arzt und Fan der ›planetary health diet‹ weiß ich: Allein durch pflanzenbasierte Ernährung könnten wir jedes Jahr 150.000 Todesfälle in Deutschland verhindern. Weniger Fleisch zu essen ist also ein echter Verzicht, nämlich auf Herzinfarkt und Schlaganfall. Darauf kann doch jeder gern verzichten, oder? Exzessiver Fleischkonsum macht uns nicht nur krank, er zerstört auch unsere Umwelt, unser Klima. Mein Team von der Stiftung Gesunde Erde - Gesunde Menschen und ich machen gerne beim Veganuary mit. Denn wenn man sich fragt: 'Was kann ich zum Klimaschutz tun', dann ist weniger Fleisch vertilgen ein guter Anfang.«
Ebenfalls neu dabei sind der frühere Bundesliga-Torwart Timo Hildebrand und New York Citys Bürgermeister Eric Adams. Zu den zahlreichen Veganuary-Supportern zählen: Rock-Gigant Bryan Adams, Tennis-Legende Venus Williams, Model und Autorin Marie von den Benken, #ZDF-Moderator Florian Weiss (»Volle Kanne«) und Schauspielerin Julia Hartmann (»Jerks«).
Mit Tübingen nimmt zum ersten Mal offiziell eine ganze Stadt am Veganuary teil. »Wir möchten die Bürgerinnen und Bürger Tübingens dazu bewegen, sich der Herausforderung zu stellen und im Januar, als Neujahrsvorsatz, auf tierische Produkte zu verzichten«, sagt Karolina Glowacka von der Stabsstelle Umwelt- und Klimaschutz.
Wie funktioniert die Neujahrs-Challenge?
Interessierte registrieren sich unter www.veganuary.com/mitmachen. Im Aktionszeitraum begleitet die Nonprofit-Kampagne alle Teilnehmenden mit einem täglichen Newsletter. Dieser bietet praktische Alltagstipps, Hintergrundinfos und News sowie Rezepte und neue Produkte. Außerdem gibt es bei der Anmeldung das Veganuary-Promi-Kochbuch mit Rezepten von Bryan Adams, Anne Menden, Oli P., Sadie Frost und anderen kostenlos als Download.
Auch die Wirtschaft hat die Kraft der Kampagne erkannt
Allein in Deutschland beteiligten sich im vergangenen Januar mehr als 170 Unternehmen, darunter innovative Start-ups sowie marktführende Großunternehmen. In den Veganuary-Kampagnenländern wurden insgesamt mehr als 825 neue vegane Produkte und Gerichte auf den Markt gebracht. Zum Veganuary 2022 erstmals mit dabei ist »HelloFresh« – »Deutschlands Nummer Eins Kochbox«: »Auch bei ›HelloFresh‹ ist vegane Ernährung ein Trend, den wir bei unserem Kund:innen-Feedback deutlich sehen. Im Veganuary bieten wir als kundenorientiertes Unternehmen deswegen, neben unserer jüngst erweiterten pflanzlichen Rezeptauswahl, vegane Add-On-Gerichte sowie auch einen Marketplace mit veganen Zusatzangeboten wie Snacks und Frühstück an, außerdem sieht man deutlich zum Veganuary gekennzeichnet alle rein pflanzlichen Gerichte«, sagt Björn Kuse, Managing Director DACH bei HelloFresh. Kuse weiter: »Nachhaltigkeit ist einer unserer Schlüsselwerte, und so bieten wir noch mehr Rezepte mit einem besonders niedrigen ökologischen Fußabdruck an. Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit Veganuary und unterstützen diese zukunftsweisende Bewegung gerne.«
Weitere prominente Unternehmen im Veganuary 2022
#EDEKA nimmt erstmals bundesweit teil und veröffentlicht die Kundenzeitschrift »Mit Liebe Vegan-Spezial« in Rekordauflage. Unter dem Hashtag #veginner sind zahlreiche Aktivitäten auf allen Kanälen geplant.
#IKEA serviert deutschlandweit in den Schwedenrestaurants und Schwedenshops viele neue vegane Gerichte. Um zu zeigen, dass pflanzliche Ernährung weder kompliziert noch teuer sein muss, begleitet IKEA die Kampagne mit Rezepten und Aktionen in den Einrichtungshäusern sowie online.
Sandwich-Experte #Subway beteiligt sich zum zweiten Mal in Folge: Nach dem Riesenerfolg des Meatless Chicken Teriyaki Sub kommt zum Veganuary ein weiterer Sandwich-Klassiker in rein pflanzlicher Version in die deutschen Restaurants.
Bei Domino's Pizza Deutschland gibt es ab dem 5. Januar Zuwachs im veganen Sortiment. Der gesamte Social-Media-Auftritt des Pizza-Home-Delivery-Marktführers dreht sich im Januar um den veganen Aktionsmonat.
Burger King beteiligt sich erstmals am Veganuary und erweitert passend dazu ab 4. Januar 2022 das Plant-based-Sortiment um ein exklusiv für den Veganuary entwickeltes veganes Produkt.
Katharina Weiss-Tuider, Leiterin von Veganuary in Deutschland: »Tierische Produkte verursachen global doppelt so viele Emissionen wie pflanzliche Lebensmittel. Wir können deshalb in diesem Januar als weltweite Bewegung einen effektiven Beitrag zum Klimaschutz leisten – jeder Beitrag, jeder Schritt zählt. Veganuary entfaltet eine spürbare Kraft, die immer mehr Konsumentinnen und Konsumenten sowie Unternehmen fasziniert.«
Über Veganuary
Veganuary ist eine gemeinnützige Organisation und Kampagne, die Menschen weltweit motiviert, sich im Januar und darüber hinaus vegan zu ernähren. 2021 ist mit mehr als 582.000 offiziell angemeldeten Teilnehmenden das bisher erfolgreichste Kampagnenjahr. Laut Marktforschungsunternehmen inspiriert Veganuary darüber hinaus bis zu zehnmal mehr Menschen, eine vegane Ernährung auszuprobieren. Veganuary gibt es seit 2014, gegründet in Großbritannien.
Quellen
1.) Xiaoming Xu et altera, »Global greenhouse gas emissions from animal-based foods are twice those of plant-based foods«, in »Nature Food«, Volume Two, September 2021, Seiten 724 bis 732.
2.) Daten bereitgestellt von Dr. Helen Harwatt vom Harvard University's Animal Law and Policy Program, basierend auf Joseph Poore, Thomas Nemecek, »Reducing food's environmental impacts through producers and consumers«, in »Science«, Volume 360, Juni 2018, Seiten 987 bis 992. Klima-Fußabdruck der Flüge kalkuliert nach Atmosfair.de.